6.2. EINSATZGRENZEN
Brunnen
Tiefbrunnen ≥ DN 80 mm (3").
Klares oder leicht getrübtes Wasser, max. Temperatur 25°
Flüssigkeit
C; Sedimente max. 40 g/m
Dauerbetrieb oder mit Unterbrechung mit max. 20 gut
Betrieb
verteilten Starts/Stunde: Max. Spannungsabfall 3% auf
die auf dem Typenschild angegebene Nennspannung.
7. INSTALLATION, AUSBAU
UND TRANSPORT
7.1. ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER INSTALLATION
D
ACHTUNG
•
Prüfen, ob der Brunnen geradlinig verläuft und weder Sand noch
Sedimente enthält; anderenfalls ist er zu reinigen.
•
Vor dem Eintauchen die Drehrichtung des Motors prüfen. Diese muss
bei Blick auf das Wellenende gegen den Uhrzeigersinn verlaufen. Für
wassergekühlte Motoren muss auch der Flüssigkeitsstand gemäß der
Herstelleranleitungen überprüft werden.
•
Die Elektropumpe (12) sorgfältig behandeln; sie darf keinen Stößen
ausgesetzt sein oder herunterfallen. Beim Anschrauben der Rohrleitungen
(9) und dem Herunterlassen der Unterwasserpumpe die für die Baustellen
geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsregeln einhalten und anwenden.
Ein für Personen und Anlagen gefährliches Umkippen ist zu vermeiden.
•
Die Verschraubungen der Druckleitung aus Metall gut festziehen und
zur Sicherheit auf der Höhe der Muffe einen Schweißpunkt ausführen.
Bei Kunststoffrohren sind geeignete Fittings zu verwenden.
• Die Einheit mit starken Stahlseilen (8) befestigen, deren Abmessungen
dem Gewicht der Maschine bei mit Wasser gefüllten Druckleitungen
angemessen sind.
•
Beim Ablassen die Stromkabel mit Kabelbindern aus Kunststoff (circa
alle 3 m) an der Druckleitung befestigen und darauf achten, dass diese
nicht beschädigt werden: NIEMALS zum Tragen der Einheit verwenden.
• Bei Brunnen mit einem Durchmesser, der den der Einheit weit überschreitet,
ist außerhalb des Motors ein Saugschutzmantel anzubringen, der
gewährleistet, dass die Geschwindigkeit des Kühlwassers ->0,1m/s
beträgt.
• Beim Aufstellen der Elektropumpe darf diese nicht den Boden des
Brunnens (X) berühren, da sonst der Motor aufgrund vorhandener
Sedimente unzureichend gekühlt werden könnte: Der Wasserstand (A)
des Brunnens bei Betrieb darf die Funktionstüchtigkeit nicht beeinflussen.
• Die Anlage mit elektrischen Schutzvorrichtungen und automatischen
Pegelstandskontrollen (3) ausrüsten (siehe Kap.8 ELEKTRISCHER
ANSCHLUSS).
• Immer mindestens ein Rückschlagventil (6) an der Oberfläche installieren,
damit die Pumpe vor Druckschlägen geschützt wird.
Die horizontale Installation der Einheit ist beim Erwerb anzugeben; dabei
sind folgende Punkte zu beachten: Die Pumpenachse muss sich bei 0,5 m
Bodenabstand befinden, die Luft muss problemlos aus der Anlage entweichen
können, ein externes Rückschlagventil muss installiert werden.
7.2. ANKUPPLUNG AM MOTOR
• Von Hand die ungehinderte Drehung des Pumpenmotors kontrollieren
und eine Sichtprüfung des Zustands des Motorkabels vornehmen.
Sollte es nicht montiert sein, mit einem Schlüssel die Verschraubung
in ihrem Sitz einschrauben (5 kgm). Die zu verbindenden Flächen
vorher reinigen.
• Gitter und Kabelschutzschiene von der Pumpe lösen, den Flansch
an der Saugseite der Pumpe auf der Höhe der Stiftschraube und des
Motorkabeldurchgangs einsetzen; die verzahnte Kupplung der Pumpe
12
.
3
mit der Motorwelle verbinden; den Flansch bis zum Anschlag bringen
und dann mit den beiliegenden Muttern befestigen (3 kgm).
• Mit einem auf den Motor einwirkenden Schraubendreher sicherstellen,
ob ein axiales Spiel an der Pumpenkupplung vorliegt. Gitter und
Kabelschutzschiene wieder anbringen; dabei muss sich das Motorkabel
in seinem Sitz befinden.
7.3. AUSBAU
Zum Transport oder den Ausbau der Elektropumpe ist folgendes zu beachten:
a) Die Stromversorgung unterbrechen.
b) Zu lange oder störende Druck- und Saugleitungen (sofern vorhanden)
abziehen.
c) Die evtl. vorhandenen Spannschrauben lösen, mit denen die Elektropumpe
auf der Stellfläche befestigt ist.
d) Das evtl. vorhandene Stromkabel in die Hand nehmen.
e) Die Elektropumpe mit für das Gewicht und die Abmessungen geeigneten
Mitteln heben (siehe Typenschild).
7.4 . TRANSPORT
Die Elektropumpe befindet sich in einer Kartonverpackung bzw. wird,
sofern das Gewicht und die Abmessungen dies erfordern, auf einer
Holzpalette befestigt; in jedem Fall ist der Transport nicht durch besondere
Probleme gekennzeichnet.
Immer das auf der Verpackung eingestanzte Gesamtgewicht prüfen.
8.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
8.1. SCHUTZVORRICHTUNGEN
• ALLE ANSCHLÜSSE MÜSSEN GEMÄSS DEN GESETZLICHEN
VORSCHRIFTEN VON EINEM FACHTECHNIKER AUSGEFÜHRT
WERDEN.
• DASNETZMUSSÜBEREINEFUNKTIONSTÜCHTIGEERDUNGSANLAGE
VERFÜGEN, DIE DEN IM LAND GELTENDEN ELEKTRISCHEN NORMEN
ENTSPRICHT: DER INSTALLATEUR ÜBERNIMMT HIERFÜR DIE
VERANTWORTUNG.
• SOWOHL FÜR DIE DREHSTROM- ALS AUCH FÜR DIE
WECHSELSTROMAUSFÜHRUNG EMPFIEHLT ES SICH, EINEN
HOCHEMPFINDLICHENDIFFERENTIALSCHALTERINDERELEKTRISCHEN
ANLAGE ZU INSTALLIEREN (0.03 A).
Nach der Installation das Stromversorgungskabel erneut kontrollieren;
dabei die Anweisungen im Abschnitt KABELVERBINDER befolgen und
das Kabel an der Pumpensteuerung (1) anschließen. Dieses muss gemäß
der geltenden Bestimmungen folgende Ausstattungen haben:
• Allpoliger Schalter zum Ausschalten - zur Trennung
vom Stromnetz (mind. Kontaktöffnung 3 mm).
• Kurzschluss-Schutzvorrichtung (Sicherung Am)
und Leitungsschutzschalter mit Abgleich wie auf
dem Typenschild angegebenen Nennstrom.
• Eventuelle Vorrichtungen gegen: Phasenmangel,
Stromverluste, Wassermangel, atmosphärische
Entladungen, Funktionsstörungen und Defekte.
WICHTIG: ALLE ELEKTRISCHEN MASSEN MÜSSEN AN
DIE ERDUNG DER ANLAGE ANGESCHLOSSEN SEIN.
8.2. KABELVERBINDER
• Das Motorkabel und das Leitungskabel mit Kabelverbindern (10)
mit hohen isolierenden Eigenschaften (wärmeschrumpfend oder
dielektrische Harze) verbinden.
• DasgenormteStromversorgungskabel(2)nach:Spannung,Stromaufnahme,
Länge und Art der Leistung (Isolierung ≥ 1 kV) auswählen.
• Nach dem Verbinden und vor dem Eintauchen der Elektropumpe mit
geeigneten Messgeräten Folgendes prüfen: DURCHGANG zwischen den
Phasen, zwischen Erdleiter und Motor-Masse sowie die ISOLIERUNG
zwischen Phasen und Erde.