| GEBRAUCHSANWEISUNG
D
druckstufenerkennung Im
röntgenbIld
die eingestellte druckstufe des proGAV 2.0
sollte immer mit dem proGAV 2.0 Kompass
kontrolliert werden, kann aber auch mittels
eines röntgenbildes geprüft werden. dabei ist
die Stellung des rotors entscheidend. die vier
magnete im rotor sind im röntgenbild als wei-
ße Punkte zu erkennen und liegen sich paarig
gegenüber. Auf einer Seite des rotors dienen
zwei zusätzliche Bohrungen - rechts und links
neben den beiden magneten - zur Orientierung.
Sie sind als schwarze Punkte im röntgenbild
erkennbar. diese Seite kann als rotorrückseite
bezeichnet werden. Gegenüber liegen die bei-
den vorderen magnete. der raum zwischen
diesen beiden magneten kann als dreieckspitze
betrachtet werden. Anhand der richtung dieses
zwischenraumes ist die druckstufe ablesbar.
Bis auf den in Abb. 16 als nicht einstellbaren
Bereich gekennzeichneten raum kann die drei-
eckspitze jede Position einnehmen. Somit kann
der öffnungsdruck des proGAV 2.0 stufenlos
von 0 bis auf 20 cmh
die druckstufe nicht seitenverkehrt abzulesen,
ist das Ventil an einer Seite mit einer Ven-
tilmarkierung versehen, die im röntgenbild
schwarz sichtbar ist - bei einer draufsicht auf
das implantierte Ventil wie in Abb. 17 ist die
Aussparung auf der rechten Seite sichtbar.
Einlassmarkierungen
nicht
einstellbarer
Bereich
Abb. 16: schematische Darstellung des Rotors im
Röntengbild
Abb. 17: Röntgenbild einer verstellbaren Differenz-
druckeinheit, Stellung 13cmH
10
O eingestellt werden. Um
2
Ventilmarkierung
Dreieckspitze
O
2
Im röntgenbild sind die druckstufen durch ko-
dierungen zu erkennen. folgende druckstufen
sind für die Gravitationseinheit möglich:
Öffnungsdruck für die
vertikale Position
10 cmH
O
2
15 cmH
O
2
20 cmH
O
2
25 cmH
O
2
30 cmH
O
2
35 cmH
O
2
Kodierungsring
a)
Abb. 18: Röntgenbild der Gravitationseinheit
a) groß, 1 Ring = 20 cmH
b) klein, kein Ring = 10 cmH
möglIche shuntkomPonenten
das proGAV 2.0 kann in verschiedenen Vari-
anten bestellt werden. diese Shuntvarianten
besitzen unterschiedliche komponenten, die
nachfolgend kurz vorgestellt werden. dabei gibt
es Varianten für den kindlichen und weitere für
den erwachsenen-hydrocephalus.
das SPRunG RESERVOIR, das Bohrlochre-
servoir oder das McLanahan Reservoir werden
im Bohrloch der Schädeldecke positioniert und
bieten die möglichkeit den intraven trikulären
druck zu messen, medikamente zu injizieren
und liquor zu entnehmen. ein stabiler Titanbo-
den verhindert ein durchstechen des Bodens.
das SPRunG RESERVOIR ermöglicht zusätz-
lich durch ein rückschlagventil im Boden, den
Kodierung der
Gravitationseinheit
klein, kein Ring
groß, kein Ring
groß, 1 Ring
groß, 2 Ringe
groß, 3 Ringe
groß, 4 Ringe
b)
O,
2
O
2