1. Hinweise
Genaues Ausrichten von Wellen ist eine wesentliche Voraussetzung, um vorzeitigen
Ausfall von Lagern und Dichtungen, Ermüdung der Wellen und Schwingungen entgegen
zu wirken. Auch übermäßige Erwärmung der umlaufenden Bauteile und zu großer
Energieverbrauch lassen sich so verhindern. Mit dem Wellenausrichtsystem TKSA 20 von
SKF können Sie die Wellen von zwei umlaufenden Maschinenteilen einfach und genau
ausrichten.
1.1 Funktionsprinzip
Das Gerät TKSA 20 besteht aus zwei Messeinheiten mit je einer Laserdiode (Sensor) und
einem Positioniersensor (Empfänger).
Wenn die Wellen um 180° gedreht werden, verändern die beiden Laserstrahlen bei
Parallelversatz und/oder Winkelversatz ihre ursprüngliche Lage zueinander. Die Messdaten
der beiden Einheiten werden im Rechner angezeigt und die erforderlichen Korrekturwerte
für die jeweiligen verstellbaren Maschinenfüße werden ausgewiesen. Am Ende des
Ausrichtvorganges erscheint auf der Bedien- und Anzeigeeinheit die noch verbleibende
Abweichung.
Abb. 1. Parallelversatz
Abb. 2. Winkelversatz
Nach der Messung zeigt das Gerät den Versatz der Wellen und die notwendigen
Korrekturwerte für die vier Füße des beweglichen Aggregats an. Da die Berechnungen
sofort durchgeführt werden, kann das Verfahren der Ausrichtung auch unmittelbar
verfolgt werden.
1.2 Maschinenaufstellung
Während der Ausrichtung der Maschinenteile wird das bewegliche, auszurichtende
Aggregatteil als "M" ("Movable machine") bezeichnet, und das feststehende Teil mit "S"
("Stationary machine").
SKF TKSA 20
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