bzw. mit mechanischer Temperaturregelung dürfen deshalb nicht für Schwei-
ßungen gemäß DVS 2207 eingesetzt werden.
Bei allen REMS Heizelement-Muffenschweißgeräten EE ist die Temperatur
einstellbar. Sie werden mit elektronischer Temperaturregelung geliefert. Die
Heizelement-Muffenschweißgeräte sind auf dem Leistungsschild wie folgt
gekennzeichnet:
z.B. REMS MSG 63 EE: Einstellbare Temperatur, Elektronische Temperatur-
regelung, regelt eingestellte Temperatur mit Toleranz ± 1°C.
Die Arbeitstemperatur von 260 ± 10° C ist fest eingestellt. Hersteller-Informa-
tionen für Rohre bzw. Formstücke sind zu beachten! Vor Beginn der Schweiß-
überprüfen.
Wird die Anschlussleitung des Heizelement-Muffenschweißgerätes an das Netz
angeschlossen, beginnt es sich aufzuheizen. Es leuchtet die rote Netz-Kont-
rollleuchte (6) und die grüne Temperatur-Kontrollleuchte (7). Das elektrische
Gerät benötigt ca. 10 min zum Aufheizen. Ist die eingestellte Solltemperatur
erreicht, schaltet der im Gerät eingebaute Temperaturregler (Thermostat) die
Stromzufuhr zum Heizelement ab. Die rote Netzkontrollleuchte leuchtet weiter.
Es blinkt die grüne Temperatur-Kontrollleuchte und zeigt damit das ständige
Ab- bzw. Einschalten der Stromzufuhr an. Nach frühestens weiteren 10 min
Wartezeit (DVS 2207 Teil 1) kann der Schweißvorgang beginnen.
Wird die Anschlussleitung des Heizelement-Muffenschweißgerätes an das Netz
angeschlossen, beginnt es sich aufzuheizen. Es leuchtet die grüne Netz-
Kontrollleuchte (6) und die rote Temperatur-Kontrollleuchte (7). Das Gerät
benötigt ca. 10 min zum Aufheizen. Ist die Solltemperatur erreicht, schaltet der
im elektrischen Gerät eingebaute Temperaturregler (Thermostat) die Stromzu-
fuhr zum Heizelement ab. Die rote Temperatur-Kontrollleuchte erlischt. Leuchtet
die rote Temperatur-Kontrollleuchte, darf nicht geschweißt werden.
Die Temperatur des Heizelement-Muffenschweißgerätes ist auf die mittlere
Schweißtemperatur für PP-Rohre voreingestellt (260°C). Abhängig vom Rohr-
werkstoff kann eine Korrektur dieser Schweißtemperatur erforderlich sein.
Diesbezüglich sind die Hersteller-Informationen für Rohre bzw. Formstücke zu
Feuch igkeit) Korrekturen der Temperatur erforderlich machen Deshalb sollte
die Temperatur der Heizwerkzeuge (Heizstutzen und Heizbuchse) (5) zum
benenfalls kann die Temperatur durch Drehen an der Temperatur-Einstellschraube
(8) korrigiert werden. Wird die Temperatur verstellt, so ist zu beachten, dass
das Heizelement erst 10 min nach Erreichen der Solltemperatur eingesetzt
werden darf.
3. Betrieb
Schweißer, der Eignung der verwendeten Maschinen und Vorrichtungen sowie
der Einhaltung der Schweißrichtlinien. Die Schweißnaht kann durch zerstö-
rungsfreie und/oder zerstörende Verfahren geprüft werden. Die Schweißarbeiten
sind zu überwachen. Art und Umfang der Überwachung muss zwischen den
Vertragspartnern vereinbart werden. Es wird empfohlen, die Verfahrensdaten
in Schweißprotokollen oder auf Datenträgern zu dokumentieren. Im Rahmen
der Qualitätssicherung wird empfohlen, vor Aufnahme und während der
Schweißarbeiten unter den gegebenen Arbeitsbedingungen Probenähte herzu-
stellen und zu prüfen. Jeder Schweißer muss ausgebildet sein und einen
3.1. Verfahrensbeschreibung
Beim Heizelement-Muffenschweißen werden Rohr und Formstück überlappend
geschweißt. Das Rohrende und Formstückmuffe werden mit Hilfe eines buchsen-
und stutzenförmigen Heizwerkzeuges auf Schweißtemperatur gebracht und
anschließend verbunden. Rohrende und Heizbuchse bzw. Formstückmuffe
und Heizstutzen sind so aufeinander abgestimmt, dass sich beim Fügen ein
Fügedruck aufbaut (Fig. 4):
Die Richtlinie DVS 2208 sieht für das Heizelement-Muffenschweißen 2 Verfahren
vor, bei denen sich die Heizstutzen und Heizbuchsen maßlich unterscheiden.
Beim Verfahren A ist keine mechanische Rohrbearbeitung vorgesehen, beim
Verfahren B ist eine mechanische Rohrbearbeitung (Schälen) vorgesehen.
REMS Heizstutzen und Heizbuchsen sind ausschließlich nach dem Verfahren
A gefertigt, d.h. es ist keine mechanische Rohrbearbeitung notwendig.
Heizelement-Muffenschweißungen können bis einschließlich Ø 50 mm von
Hand hergestellt werden. Bei größeren Rohrdurchmessern ist wegen der
zunehmenden Fügekräfte eine geeignete Schweißvorrichtung zu verwenden.
Es sind die Hersteller-Informationen für Rohre bzw. Formstücke zu beachten!
Das Rohrende muss rechtwinklig und plan abgeschnitten sein. Dies geschieht
mit dem Rohrabschneider REMS RAS (siehe 1.2.) oder mit der Rohrschere
REMS ROS (siehe 1.2.). Außerdem ist das Rohrende anzufasen, damit es
leichter mit der Muffe gefügt werden kann (Fig 6). Zum Anfasen wird das
Rohranfasgerät REMS RAG (siehe 1.2.) verwendet. Unmittelbar vor dem
Schweißen sind das zu schweißende Rohrende und die Innenseite der Form-
stückmuffe, bei Bedarf Heizstutzen und Heizbuchse, mit nicht faserndem Papier
oder Tuch und Spiritus oder technischem Alkohol zu reinigen. Insbesondere
dürfen keine Kunststoffreste auf der Beschichtung von Heizstutzen und Heiz-
buchse haften bleiben. Beim Reinigen der Heizwerkzeuge ist unbedingt darauf
zu achten, dass deren antiadhäsive Beschichtung nicht durch Verwendung von
Schweißen nicht mehr berührt werden.
Zum Anwärmen werden Rohr und Formstück zügig und axial bis zum Anschlag
bzw. bis zur Markierung auf die Heizwerkzeuge geschoben und festgehalten.
Es ist die Anwärmzeit gemäß den Angaben in Fig. 5, Spalte 2 einzuhalten.
und bringt diese auf Schweißtemperatur.
Nach dem Anwärmen sind Rohr und Formstück ruckartig von den Heizwerk-
zeugen abzuziehen und sofort ohne Verdrehen bis zum Anschlag zusammen-
zuschieben. Die Umstellzeit darf die in Fig. 5, Spalte 3 angegebenen Zeiten
3.3.3. Fixieren
(festgehalten) werden.
3.3.4. Abkühlen
Die Verbindung darf erst nach Ablauf der Abkühlzeit (Fig. 5, Spalte 5) durch
die weiteren Verlegearbeiten beansprucht werden.
4. Instandhaltung
Das Heizelement (4), die Heizwerkzeuge (5) sowie die
Metallteile zwischen dem Heizelement (4) und dem Handgriff (3) erreichen
Arbeitstemperaturen bis zu 300°C. Beim Berühren dieser Teile werden schwere
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Brandverletzungen verursacht.
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4.1. Wartung
WARNUNG
Vor Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen!
Die antiadhäsive Beschichtung der Heizwerkzeuge (5) ist vor jeder Schweißung
mit nicht faserndem Papier oder Tuch oder technischem Alkohol zu reinigen.
Auf den Heizwerkzeugen haftende Rückstände von Kunststoff sind umgehend
mit nicht faserndem Papier oder Tuch und technischem Alkohol zu entfernen.
Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die antiadhäsive Beschichtung der
Heizwerkzeuge nicht durch Verwendung von Werkzeugen beschädigt wird. Die
Verwendung von Spiritus zur Reinigung der Heizwerkzeuge kann durch das
darin enthaltene Wasser zu einer Qualitätsminderung der Schweißnaht führen.
Kunststoffteile (z. B. Gehäuse) nur mit dem Maschinenreiniger REMS CleanM
(Art.-Nr. 140119) oder milder Seife und feuchtem Tuch reinigen. Keine Haus-
haltsreiniger verwenden. Diese enthalten vielfach Chemikalien, die Kunststoff-
teile beschädigen könnten. Keinesfalls Benzin, Terpentinöl, Verdünnung oder
ähnliche Produkte zur Reinigung von Kunststoffteilen verwenden.
Darauf achten, dass Flüssigkeiten niemals in das Innere des elektrischen
Gerätes gelangen. Das elektrische Gerät niemals in Flüssigkeit tauchen.
4.2. Inspektion/Instandsetzung
WARNUNG
Vor Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten Netzstecker ziehen! Diese
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