3.3 Anschluss der erdungsklemme
Die Kontaktfläche der Erdungsklemme von Schmutz,
Rost, Zunder, Öl oder Farbe befreien. Stellen Sie
sicher, dass eine gute feste Erdungsverbindung
vorhanden ist. Eine schlechte Verbindung an der
Erdungsklemme führt zum Verlust von Strom und
Wärme.
Stellen Sie sicher, dass die Erdungsklemme das
Metall berührt.
3.4 Elektrode
Die Schweißelektrode ist ein Metallstab, welcher mit
einer Flussmittelschicht beschichtet ist. Beim Schwei
ßen fließt elektrischer Strom zwischen der Elektro
denspitze (dem Stab) und dem geerdeten Grundme
tallWerkstück. Die intensive Hitze des Lichtbogens
zwischen der Elektrodenspitze (dem Stab) und dem
geerdeten Grundmetall schmilzt die Elektrode und
das Flussmittel. Für die beste Leistung dieses Geräts
empfehlen wir die Verwendung von 6013Elektro
den.
3.5 Auswahl der richtigen elektrode
Es gibt keine Faustregel, welche die genaue Elektro
denauswahl oder Wärmeeinstellung bestimmt, die
für jede Anwendung erforderlich sind. Die Art und
Dicke des Grundmetalls und die Position des Werk
stücks bestimmen den Elektrodentyp und die beim
Schweißen benötigte Wärmemenge. Schwerere und
dickere Metalle erfordern mehr Stromstärke. Am bes
ten üben Sie Ihre Schweißnähte an Altmetall, das
dem Metall entspricht, mit dem Sie arbeiten möchten,
um die richtige Wärmeeinstellung und Elektrodenaus
wahl zu bestimmen. Lesen Sie die folgenden hilfrei
chen Tipps zur Fehlerbehebung, um festzustellen ob
Sie eine korrekte Elektrode verwenden.
3.5.1 Wenn die richtige Elektrode verwen-
det wird
1. Die Schweißraupe liegt ohne ausgefranste Kanten
glatt über die zu verbindenden Metallteile.
2. Der geschmolzene Bereich im Grundmetall sollte
so tief sein wie die Schweißraupe, welche sich
darüber erhebt.
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3. Der Schweißvorgang erzeugt ein Knistern, das
dem Braten von Eiern ähnelt.
3.5.2 Wenn eine zu dünne Elektrode ver-
wendet wird
1. Die Schweißraupe wird hoch und unregelmäßig
sein.
2. Der Lichtbogen wird schwer zu erhalten sein.
3.5.3 Wenn eine zu dicke Elektrode ver-
wendet wird
1. Der Lichtbogen brennt sich durch Leichtmetalle.
2. Die Schweißraupe vertieft sich im Grundmetall.
3. Die Schweißraupe wird flach und porös.
4. Die Elektrode kann am Werkstück haften bleiben.
Hinweis: Die Verfahrgeschwindigkeit über das zu
schweißende Grundmetall wirkt sich auch auf die
Schweißnaht aus. Um ein ordnungsgemäßes Eindrin
gen und eine ausreichende Ablagerung des Elekt
rodenstoffes in der Schweißnaht zu gewährleisten,
muss der Lichtbogen langsam und gleichmäßig ent
lang der Schweißnaht bewegt werden.
3.6 Einstellen der stromstärke
Das Schweißgerät hat eine unendliche Stromrege
lung. Dieses Schweißgerät kann mit Elektroden bis
zu einem Durchmesser von 3/32 Zoll schweißen. Es
gibt keine Faustregel, welche die genaue erforderli
che Stromstärke für jede Anwendung bestimmt. Am
besten üben Sie Ihre Schweißnähte an Altmetall, das
dem Metall entspricht, mit dem Sie arbeiten möch
ten, um die richtige Einstellung für Ihre Schweißarbeit
zu bestimmen. Der Elektrodentyp und die Dicke des
metallischen Werkstücks bestimmen die im Schweiß
prozess benötigte Wärmemenge. Schwerere und
dickere Metalle erfordern mehr Spannung (Strom
stärke), während leichtere und dünnere Metalle
weniger Spannung (Stromstärke) benötigen. Informa
tionen zum empfohlenen Schweißstrombereich fin
den Sie in der Verpackung der Schweißelektrode.
3.7 Schweißtechniken
Der beste Weg sich das Schweißen beizubringen, ist
eine kurze Übung in regelmäßigen Abständen. Alle
Probeschweißungen sollten am Altmetall durchge
führt werden, welches weggeworfen werden kann.
Versuchen Sie nicht, Reparaturen an wertvollen
Geräten durchzuführen, bis Sie sich davon überzeugt
haben, dass Ihre Schweißnähte ein gutes Aussehen
haben und frei von Zunder oder Gaseinschlüssen
sind.
3.7.1 Elektroden halten
Der beste Weg, den Elektrodenhalter mit der
Hand zu greifen, ist der für Sie angenehmste
Weg. Positionieren Sie die Elektrode bei der ersten