8.1
Freihandfräsen
Hauptsächlich beim Schriften- und Bilderfräsen
und beim Bearbeiten von Kanten mit Anlaufring
oder Führungszapfen wird die Oberfräse frei
händig geführt.
8.2
Fräsen mit Seitenanschlag
Für parallel zur Werkstückkante verlaufende
Arbeiten kann der mitgelieferte Seitenan
schlag [4-9] eingesetzt werden.
► Die beiden Führungsstangen [4-2] mit den
beiden Drehknöpfen [4-4] am Seitenan
schlag festklemmen.
► Die Führungsstangen bis zum gewünschten
Maß in die Nuten des Frästischs einführen
und mit dem Drehknopf [4-5] festklemmen.
Feineinstellung
► Drehknopf [4-6] öffnen, um mit dem Stell
rad [4-8] eine Feineinstellung vorzuneh
men.
Dazu hat der Skalenring [4-7] eine 0,1 mm
Skala. Wird das Stellrad festgehalten, kann
der Skalenring alleine verdreht werden, um
ihn auf "Null" zu stellen. Die Skala [4-1]
zeigt die Verstellung in Millimeter an.
► Nach erfolgter Feineinstellung den Dreh
knopf [4-6] schließen.
► Beide Führungsbacken [4-3], [5-1] so ein
stellen, dass deren Abstand zum Fräser ca.
5 mm beträgt. Hierzu die Schrauben [5-2]
öffnen und nach erfolgter Einstellung wie
der schließen.
► Wie in Bild [5] dargestellt, die Absaughau
be [5-4] von hinten bis zum Einrasten auf
den Seitenanschlag schieben.
Am Absaugstutzen [5-3] kann ein Absaug
schlauch mit Durchmesser 27 mm oder
36 mm angeschlossen werden.
8.3
Fräsen mit Führungssystem FS
Das Führungssystem (Zubehör) erleichtert das
Fräsen gerader Nuten.
► Führungsanschlag [6-1] mit den Führungs
stangen [6-8] des Seitenanschlages am
Frästisch befestigen.
► Führungsschiene [6-3] mit Schraubzwin
gen [6-4] am Werkstück befestigen.
Darauf achten, dass ein Sicherheitsabstand
X - Bild [6] von 5 mm zwischen der Vorder
kante der Führungsschiene und dem Frä
ser, bzw. der Nut, besteht.
► Führungsanschlag, wie in Bild [6] darge
stellt, auf die Führungsschiene setzen. Um
ein spielfreies Führen des Fräsanschlages
sicherzustellen, mit einem Schraubendre
her durch die beiden seitlichen Öffnun
gen [6-2] die zwei Führungsbacken einstel
len.
► Höhenverstellbare Abstützung [6-6] so an
der Gewindebohrung des Frästisches fest
schrauben, dass die Unterseite des Frästi
sches parallel zur Werkstückoberfläche ist.
Um nach Anriss arbeiten zu können, zeigen die
Markierungen am Frästisch [6-5] und die Skala
an der Abstützung [6-6] die Mittelachse des
Fräsers an.
Feineinstellung
Mit der Feineinstellung (Zubehör, [7-5]) lässt
sich der Abstand X feinfühlig einstellen.
► Feineinstellung [7-5] zwischen Elektro
werkzeug und Führungsanschlag [7-4] auf
die Führungsstangen montieren.
► Stellrad [7-2] wie in Bild [7] dargestellt in
den Führungsanschlag einsetzen.
► Stellrad [7-2] in die Mutter der Feineinstel
lung schrauben.
Zum Einstellen des Abstandes X:
► Drehknopf [7-1] des Führungsanschlages
öffnen und Drehknopf [7-3] der Feineinstel
lung schließen.
► Gewünschten Abstand X durch Drehen des
Stellrades [7-2] einstellen.
► Drehknopf [7-1] des Führungsanschlages
schließen.
8.4
Kopierfräsen
Um bestehende Werkstücke maßgenau zu re
produzieren, verwendet man einen Kopierring
oder eine Kopiereinrichtung (Zubehör).
Kopierring
Bei der Auswahl der Größe des Kopierringes
darauf achten, dass der eingesetzte Fräser
durch dessen Öffnung passt.
Der Überstand Y (Bild [9]) des Werkstückes zur
Schablone berechnet sich wie folgt:
Y = (ø Kopierring - ø Fräser)/2
► Kopierring [8-1] am Frästisch befestigen:
dafür die beiden Zapfen [8-2] in die Ausspa
rungen [8-3] stecken.
► Zum Entnehmen: beide Tasten [1-16]
gleichzeitig nach innen drücken.
Kopiereinrichtung
Für die Kopiereinrichtung wird der Winkelarm
WA-OF [10-2] und das Kopiertastset KT-OF, be
stehend aus Rollenhalter [10-6] und drei Ko
pierrollen [10-7], benötigt.
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