DEUTSCH
BESCHREIBUNG DER MODULIERENDEN
FUNKTIONSWEISE
Wenn der Brenner mit dem Mindestgasdurchsatz arbeitet und die Mo-
dulationssonde, (die ja für einen höheren Temperatur- oder Druckwert
als den aktuell in dem Kessel erfassten eingestellt ist), dies anfordert,
schaltet sich der Stellmotor der Luftregelklappe ein,
•
Drehung im Uhrzeigersinn: der Luftdurchsatz steigt,
•
Drehung gegen den Uhrzeigersinn: der Luftdurchsatz sinkt.
und bewirkt damit eine allmähliche Erhöhung der Verbrennungsluft-
und folglich der Gaszufuhr, bis die maximale Zufuhr, auf die der Bren-
ner eingestellt ist, erreicht wird.
Der Brenner arbeitet so lange in der Position des Höchstdurchsatzes
weiter, bis die Temperatur oder der Druck den Wert erreichen, bei dem
der Modulationsregler angesprochen wird, die dann bewirkt, dass sich
der Servomotor rückwärts dreht.
Die Rückwärtsdrehung und damit die Reduzierung der Luft-und Gas-
zufuhr erfolgen in kurzen Zeitintervallen.
Mit diesem Manöver versucht das Modulationssystem, ein Gleich-
gewicht zwischen der an den Heizkessel abgegebenen Wärmemenge
und der an den Verbraucher abgegebenen Wärme herzustellen.
Die auf dem Kessel installierte Modulationssonde ermittelt Bedarf-
schwankungen und passt die Zufuhr von Brennstoff und Luft /Gas au-
tomatisch in Richtung Erhöhung oder Verminderung an.
Wenn auch bei minimaler Zufuhr auch der Grenzwert (Tempera-
tur oder Druck), der für die Abschaltvorrichtung (Thermostat oder
Druckwächter) eingestellt wurde, erreicht wird, schaltet sich der Bren-
ner aus.
Wenn die Temperatur oder der Druck wieder unter den Ansprechwert
der Sperrvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut nach
dem vorstehend beschriebenen Programm eingeschaltet.
LUFTEINSTELLUNG AM BRENNERKOPF
Am Brennerkopf befindet sich eine Regulierungsvorrichtung, über die
der Luftdurchlass zwischen Stauscheibe und Kopf weiter geöffnet oder
geschlossen werden kann.
Durch Schließen des Luftdurchlasses kann auf diese Weise auch bei
niedrigen Durchsätzen einen erhöhten Druck vor der Scheibe erhalten
werden.
Die erhöhte Drehzahl und Turbolenz der Luft ermöglicht eine bessere
Mischung mit dem Brennstoff und infolgedessen eine gute Flammen-
stabilität.
Ein erhöhter Luftdruck vor der Scheibe kann notwendig sein, um ein
Pulsieren der Flamme zu vermeiden. Diese Bedingung ist unver-
zichtbar, wenn der Brenner in einem Feuerraum mit Überdruck und/
oder hoher Wärmelast arbeitet.
Die Vorrichtung, die die Luft am Brennerkopf schließt, in eine solche
Stellung gebracht werden muss, dass hinter der Scheibe ein entschie-
den höherer Luftdruckwert erzielt wird.
Wurde die maximal gewünschte Zufuhr erreicht, korrigiert man die Po-
sition der Schließvorrichtung am Brennerkopf durch Vor- und Zurücks-
tellen so, dass man einen an die Zufuhr angepassten Luftstrom erhält,
wobei sich aber die Lufteinstellklappe in einer deutlich geöffneten Stel-
lung befinden muss.
VORSICHT / HINWEISE
Die Zentrierung des Brennerkopfes in Bezug auf die Scheibe
überprüfen, die nicht perfekte Zentrierung könnte eine schlechte
Verbrennung und übermäßige Erwärmung des Kopfes mit der
Folge einer schnellen Beschädigung verursachen.
BRENNER
TBG 45MC
TBG 60MC
•
Die Schraube (1) lockern
•
Die Schraube (2) verdrehen, um den Brennerkopf (3) zu verstel-
len, dabei auf die Skala (4) Bezug nehmen
•
Den Abstand (x) zwischen Höchst- und Mindestwert gemäß den
Angaben in der Tabelle einstellen.
VORSICHT / HINWEISE
Die oben aufgeführten Einstellungen sind Richtwerte. Die
Position des Brennerkopfes hängt von den Eigenschaften der
Brennkammer ab.
16 / 32
0006160086_202304
X
Von Skala 4 angegebener Wert
3 ÷ 31
0 ÷ 3,2
6 ÷ 34
0 ÷ 3.2