REMS SSS 160 R Instrucciones De Uso página 6

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das Rohrgestell nach Entfernen der beiden gegenüberliegenden Innen-
sechskantschrauben (13) und Öffnen des Verriegelungshebels (12) abge-
nommen wird. Zur Montage der Maschine auf der Werkbank werden außer
dem Rohrgestell auch die Stütze (14) und das Fahrgestell (15) abgeschraubt.
2.2. Elektrischer Anschluß
Vor Anschluß der Maschine prüfen, ob die auf dem Leistungsschild an-
gegebene Spannung der Netzspannung entspricht. Das Heizelement-Stumpf-
schweißgerät (5) hat eine eigene Anschlußleitung. Deshalb ist auch die auf
dem Leistungsschild des Heizelement-Stumpfschweißgerätes angegebe-
ne Spannung auf Übereinstimmung mit der Netzspannung zu überprüfen.
2.3. Positionieren des Heizelement-Stumpfschweißgerätes und des
elektrischen Hobels
Bei allen Maschinen ist das Heizelement-Stumpfschweißgerät abnehmbar
und als handgeführtes Gerät zu verwenden. Bei den Maschinen REMS SSM
160 R und REMS SSM 160 K ist es mit dem Handgriff (16) in die Halterung
(17) eingesteckt, bei den Maschinen REMS SSM 250 K und REMS SSM
315 RF ist es zusätzlich mit einem Stecker verriegelt.
Vorsicht! Gerät in heißem Zustand nur am Handgriff (16) anfassen! Nie-
mals Heizelement oder die Blechteile zwischen Handgriff und Heizelement
berühren! Verbrennungsgefahr!
Das Heizelement-Stumpfschweißgerät (5) muß nach dem Transport der Ma-
schine zentriert werden. Hierzu Klemmhebel (22) lösen und die Halterung
(17) des Heizelement-Stumpfschweißgerätes (5) auf dem Verschiebeschlitten
(21) bis zum Anschlag zurückziehen. Klemmhebel (22) wieder anziehen.
Heizelement-Stumpfschweißgerät (5) und elektrischen Hobel (6) aus-
schwenken. Bevor das Heizelement-Stumpfschweißgerät (5) und der elek-
trische Hobel (6) seitlich bewegt werden, stets am Griff (18) bzw. (20) ge-
ringfügig anheben, da sonst der Endanschlag bremst.
2.4. Elektronische Temperaturregelung
Sowohl DIN 15960 als auch DVS 2208 Teil 1 schreiben vor, daß die Tem-
peratur des Heizelementes feinstufig einstellbar sein soll. Um auch die ge-
forderte Temperaturkonstanz am Heizelement zu gewährleisten sind die
Geräte mit einer Temperaturregelung (Thermostat) ausgerüstet. DVS 2208
Teil 1 schreibt vor, daß der Temperaturunterschied bezogen auf das Regel-
verhalten maximal 3°C betragen darf. Diese Regelgenauigkeit ist praktisch
nicht mit mechanischer sondern nur mit elektronischer Temperaturregelung
zu erreichen. Heizelement-Stumpfschweißgeräte mit fest eingestellter Tem-
peratur bzw. mit mechanischer Temperaturregelung dürfen deshalb nicht für
Schweißungen gemäß DVS 2207 eingesetzt werden.
Bei allen REMS Heizelement-Stumpfschweißgeräten ist die Temperatur
einstellbar. Alle werden mit elektronischer Temperaturregelung geliefert.Die
Heizelement-Stumpfschweißgeräte sind auf dem Leistungsschild wie folgt
gekennzeichnet:
z.B. REMS SSG 180 EE: Einstellbare Temperatur, Elektronischer Ther-
mostat, regelt eingestellte Temperatur mit Toleranz ± 1°C, d.h., eine einge-
stellte Temperatur von 210°C (Schweißtemperatur PE) wird zwischen 209°C
und 211°C schwanken.
2.5. Vorwärmen des Heizelement-Stumpfschweißgerätes
Die Anschlußleitung des Heizelement-Stumpfschweißgerätes wird in die auf
der hinteren Seite des Hobelgehäuses befindliche Steckdose (23) eingesteckt.
Wird die von dieser Steckdose abgehende Anschlußleitung am Netz ange-
schlossen ist die Maschine betriebsbereit und das Heizelement-Stumpf-
schweißgerät beginnt sich aufzuheizen. Es brennt die rote Netz-Kontrolleuch-
te (24) und die grüne Temperatur-Kontrolleuchte (25). Das Gerät benötigt ca.
10 min zum Aufheizen. Ist die eingestellte Solltemperatur erreicht, schaltet der
im Gerät eingebaute Temperaturregler (Thermostat) die Stromzufuhr zum Heiz-
element ab. Die rote Netzkontrolleuchte brennt weiter. Bei elektronischem
Thermostat (EE) blinkt die grüne Temperatur-Kontrolleuchte und zeigt damit
das ständige Ab- bzw. Einschalten der Stromzufuhr an. Nach weiteren 10 min
Wartezeit (DVS 2207 Teil 1) kann der Schweißvorgang beginnen.
2.6. Wahl der Schweißtemperatur
Die Temperatur des Heizelement-Stumpfschweißgerätes ist auf die mittlere
Schweißtemperatur für PE-HD-Rohre voreingestellt (210°C). Abhängig vom
Rohrwerkstoff, sowie von der Rohrwanddicke kann eine Korrektur dieser
Schweißtemperatur erforderlich sein. Diesbezüglich sind die Hersteller-Infor-
mationen für Rohre bzw. Formstücke zu beachten! Fig. 5 zeigt eine Richt-
wertkurve für die Heizelementtemperaturen in Abhängigkeit von der Rohr-
wanddicke. Grundsätzlich gilt, daß bei kleineren Wanddicken die obere und
bei großen Wanddicken die untere Temperatur anzustreben ist (DVS 2207
Teil 1). Außerdem können Umgebungseinflüsse (Sommer/Winter) Korrektu-
ren der Temperatur erforderlich machen. Deshalb sollte die Temperatur des
Heizelementes beispielsweise mit einem elektrischen Oberflächentempera-
turmeßgerät kontrolliert werden. Gegebenenfalls kann die Temperatur durch
Drehen an der Temperatur-Einstellschraube (26) korrigiert werden. Wird die
Temperatur verstellt, so ist zu beachten, daß das Heizelement erst 10 min
nach Erreichen der Solltemperatur eingesetzt werden darf.
3. Betrieb
3.1. Verfahrensbeschreibung
Beim Heizelement-Stumpfschweißen werden die Verbindungsflächen der
zu schweißenden Teile am Heizelement unter Druck angeglichen, anschlies-
send mit reduziertem Druck auf Schweißtemperatur erwärmt und nach Ent-
fernung des Heizelementes unter Druck zusammengefügt (Fig. 6).
3.2. Vorbereitungen zum Schweißen
Wird im Freien gearbeitet, so ist sicherzustellen, daß die Schweißung nicht
durch ungünstige Umgebungseinflüsse nachteilig beeinflußt wird. Bei schlech-
ter Witterung oder bei starker Sonneneinstrahlung ist die Schweißstelle ab-
zudecken, gegebenenfalls ist ein Schweißzelt aufzustellen. Um unkontrollier-
te Abkühlung der Schweißstelle durch Luftzug zu vermeiden, sind die der
Schweißstelle entgegengesetzten Rohrenden zu verschließen. Unrunde Rohr-
enden sind vor dem Schweißen z.B. durch vorsichtiges Anwärmen mit einem
Warmluftgerät zu richten. Nur Rohre bzw. Rohre und Formstücke gleichen
Werkstoffes und gleicher Wanddicke schweißen. Die Rohre werden mit dem
Rohrabschneider REMS RAS (siehe 1.1.) abgeschnitten.
3.3. Spannen der Rohre
Entsprechend dem Rohrdurchmesser sind die 4 Spanneinsätze (27) in die
Spannvorrichtungen (19) derart einsetzen, daß die gekröpfte Seite der Span-
neinsätze zur Mitte weisen. Die Spanneinsätze werden mit den Sechs-
kantschrauben (28) mittels mitgeliefertem Schlüssel geklemmt. Ebenso sind
die 2 Rohrauflageneinsätze (29) auf die Rohrauflage (30) zu montieren und
mit Sechskantschrauben (28) zu klemmen. Die Rohre bzw. Rohrleitungs-
teile sind vor dem Einspannen in die Spannvorrichtung auszurichten. Ge-
gebenenfalls sind lange Rohre mit dem REMS Herkules (siehe 1.1.) abzu-
stützen. Zur Auflage kurzer Rohrstücke werden die Rohrauflagen (30) ver-
schoben bzw. um 180° gedreht. Hierzu Klemmgriff (31) lösen und Rohr-
auflage verschieben bzw. den Zugknopf (32) anheben und die Rohraufla-
ge um die Achse des Klemmgriffes (31) drehen. Die Rohrenden sollen 10
bis 20 mm über die Spanneinsätze bzw. die Spannvorrichtungen zur Mitte
überstehen, damit gehobelt werden kann.
Die Rohre bzw. Formstücke sind so auszurichten, daß die Flächen plan-
parallel zueinander stehen, d.h. die Rohrwandungen müssen im Fügebe-
reich übereinstimmen. Gegebenenfalls sind die Rohre bei geöffneter Span-
nung neu auszurichten und dabei auch zu drehen (unrundes Rohr?). Ge-
lingt die Korrektur trotz mehrmaliger Versuche nicht, ist eine Justierung der
Spannvorrichtungen erforderlich. Hierzu werden die Spannschrauben (33)
beider Spannvorrichtungen gelöst und es wird ein Rohr in beiden Spannvor-
richtungen gespannt. Liegt das Rohr nicht in den Spannvorrichtungen und
auf den Rohrauflagen an, sind die Spannvorrichtungen durch seitliches Klop-
fen zu zentrieren. Sodann sind die Spannschrauben (33) bei noch einge-
spanntem Rohr wieder anzuziehen.
Die Spannvorrichtungen müssen die Rohrenden fest umschließen. Gege-
benenfalls muß die Spannmutter (34) unter dem Spannexzenter (35) so-
lange nachgestellt werden bis der Spannhebel (36) mit Kraftaufwand ge-
schlossen werden muß.
3.4. Hobeln der Rohrenden
Unmittelbar vor dem Schweißen sind die zu schweißenden Rohrenden plan-
zuhobeln. Hierzu wird der elektrische Hobel (6) in den Arbeitsbereich ein-
geschwenkt und kann durch Betätigen des Tippschalters im Griff (20) ein-
geschaltet werden. Während der Hobel läuft, sind die Rohrenden mit dem
Andrückhebel (7) mäßig gegen die Hobelscheiben zu drücken. Es ist so-
lange zu hobeln, bis sich auf beiden Seiten ein ununterbrochener Span bil-
det. Nun ist bei weiterhin eingeschaltetem Hobel der Andrückhebel (7) lang-
sam zu lösen, damit kein Spanansatz an den Rohrenden zurückbleibt. Nach
dem Ausschwenken des Hobels werden die gehobelten Rohrenden probe-
weise zusammengefügt um deren Planparallelität und axialen Versatz zu
überprüfen. Die Planparallelität darf unter Angleichdruck die in Fig. 7 ange-
gebene Spaltbreite nicht übersteigen, der Versatz an der Rohraußenseite
darf maximal 10% der Wanddicke betragen. Die gehobelten Schweißflächen
dürfen vor dem Schweißen nicht mehr berührt werden.
Soll das Rohr oder Formstück auf einer Seite nicht weiter oder überhaupt
nicht gehobelt werden, jedoch auf der anderen Seite nach gehobelt werden
müssen, wird der Anschlag an der Unterseite des Hobelgehäuses auf die
Seite ausgeschwenkt, die nicht mehr gehobelt werden soll.
3.5. Verfahrensschritte beim Heizelement-Stumpfschweißen
Beim Heizelement-Stumpfschweißen werden die Fügeflächen durch ein
Heizelement auf Schweißtemperatur erwärmt und nach dem Entfernen des
Heizelementes unter Druck geschweißt.Vor jeder Schweißung ist die Heiz-
elementtemperatur im Arbeitsbereich des Heizelementes zu kontrollieren.
Gegebenenfalls ist die Heizelementtemperatur, wie in 2.6 beschrieben, zu
korrigieren. Ebenso ist vor jeder Schweißung das Heizelement mit nicht
faserndem Papier oder Tuch und Spiritus oder technischem Alkohol zu rei-
nigen. Insbesondere dürfen keine Kunststoffreste auf der Beschichtung haf-
ten bleiben. Beim Reinigen des Heizelementes ist unbedingt darauf zu ach-
ten, daß die antiadhäsive Beschichtung des Heizelementes nicht durch Ver-
wendung von Werkzeugen beschädigt wird.
Die Verfahrensschritte sind in Fig. 8 dargestellt.
3.5.1. Angleichen
Beim Angleichen werden die zu schweißenden Fügeflächen solange an das
Heizelement gedrückt bis sich ein Umfangswulst gebildet hat. Während des
Angleichens ist z.B. für PE ein Angleichdruck von 0,15 N/mm² (DVS 2207
Teil 1) aufzubringen.
Entsprechend den unterschiedlichen Rohrdurchmessern und den von der
erforderlichen Druckstufe abhängigen unterschiedlichen Wanddicken der
Rohre muß die Druckkraft berechnet werden, die an den Fügeflächen auf-
gebracht werden muß um diesen Angleichdruck von 0,15 N/mm² zu errei-
chen. Die Druckkraft F errechnet sich aus dem Produkt des Angleichdruckes
p und der Rohrfläche A (F=p·A), d.h. die Rohrflächen müssen mit einer um-
so größeren Druckkraft zusammengedrückt werden je größer die Rohr-
flächen selbst sind. So ergibt sich z.B. bei einem Rohr Ø 110 mm, PN 3,2
(s=3,5 mm) eine Rohrfläche von 1170 mm² und damit eine erforderliche
Druckkraft von F=0,15 N/mm²·1170 mm²=175 N. An jeder Maschine ist auf
einem Schild (37) eine Tabelle angebracht, welche Rohre bis zu welcher
Druckstufe mit welcher Druckkraft mit dieser Maschine geschweißt werden
können. Die Fig. 9 bis 13 zeigen diese Tabellen für die Maschinen REMS
SSM 160 R, REMS SSM 160 K, REMS SSM 250 K, REMS SSM 315 RF.
Der jeweiligen Tabelle ist der Wert der erforderlichen Druckkraft zu entneh-
men und mit dem Andrückhebel (7) aufzubringen. Werden die Fügeflächen
mit dem Andrückhebel belastet, kann am Zeiger (38) die erreichte Druck-
kraft abgelesen werden.
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