Anwendungsbereich
Die Gebläseeinheit WSH AIR III ist ein Gebläsefilter-
gerät (PAPR) zum Schutz gegen Staub
und Partikel. Dieses System ist TH3P-zertifiziert
gemäß der Europäischen Norm EN 12941:1998,
EN 12941:1998/A1:2003, EN 12941:1998/
A2:2008, EU Regulation 425/2016 und TH3P-
zertifiziert gemäß der Australischen
Norm AS/NZS 1716. Die Gebläseeinheit WSH AIR
III wird verwendet, um den Atemprozess zu unterstüt-
zen. Dies vereinfacht das Einatmen und die Nutzer
werden weniger schnell müde, im Vergleich zu
einem passiven Filtererungsystem. Das elektronische
Durchflussregelungssystem überwacht das Gebläse
und gewährleist einen konstanten Luftstrom von
mindestens 170 L/min. Die effektive Betriebszeit der
Gebläseeinheit WSH AIR III mit einem voll aufgela-
denen Akku hängt vom Akkutyp und Filterzustand ab
(siehe Tabelle „Technische Angaben").
Inbetriebnahme
Prüfung vor Inbetriebnahme
Bevor Sie die Prüfung vor Inbetriebe-
nahme durchführen:
▸
Laden Sie den Akku vor dem ersten Gebrauch
vollständig auf.
▸
Prüfen Sie, ob das Gerät dem Lieferumfang ent-
spricht und keine Beschädigung aufweist.
▸
Verwenden Sie niemals ein beschädigtes oder
unvollständiges Gerät.
Bitte schauen Sie sich die folgenden Komponenten
genau an:
▸
Prüfen Sie die Batterie auf Beschädigungen.
▸
Prüfen Sie den Schlauch auf Beschädigungen.
▸
Prüfen Sie den Gürtel/Schultergurt auf Beschädi-
gungen.
Prüfung vor Inbetriebnahme
Versichern Sie sich vor jedem Gebrauch, dass die
Gebläseeinheit WSH AIR III in einwandfreiem
Zustand ist und gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der Haupt- und Vorfilter
ordnungsgemäß installiert ist und dass der Entrie-
gelungshebel die Abdeckung fest fixiert (die Ab-
deckung muss beim Schließen mit einem hörbaren
Klicken einrasten) (Abb. 1).
2. Überprüfen Sie den Luftschlauch und den Luft-
anschluss auf Beschädigungen (Löcher, Risse,
Schnitte usw.). Schließen Sie den Luftschlauch an
den Helm und das Gebläse an, indem Sie den
Schlauch auf das Gegenstück drücken, bis er mit
einem hörbaren Klicken einrastet (Abb. 2).
3. Schalten Sie die Gebläseeinheit WSH AIR III ein, in-
dem Sie den Ein/Aus-Knopf ca. 0,5 Sekunden lang
drücken (Abb. 3). Während der 3-sekündigen Ein-
schaltphase leuchten alle 5 LEDs auf (3 LEDs für die
Einstellung der Luftstromstufe in Grün und 2 LEDs in
Rot, von denen eine den Akku-Status und die andere
den Filterzustand angibt – (Abb. 4) und ein akusti-
scher Alarm (3 Pieptöne) ertönt. Danach ist die Ge-
bläseeinheit WSH AIR III betriebsbereit.
4. Zusätzlich führt die Gebläseeinheit WSH AIR III
während der Einschaltphase einen Selbsttest durch,
um sicherzustellen, dass das Gerät einen ausreichen-
den Luftstrom über 170 L/min erzeugt. Wenn die
rote Filter-LED nach der 3-sekündigen Einschaltphase
erlischt, wird ein Luftstrom von mindestens 170 L/
min aufrechterhalten. Mithilfe eines eingebauten
Strömungsmessers überwacht die Gebläseein-
heit WSH AIR III während des gesamten Betriebs
konstant den Luftstrom und hält ihn über 170 L/min.
5. Wie oben beschrieben verfügt die Gebläseein-
heit WSH AIR III über einen sichtbaren und
hörbaren Alarm (Abb. 5) für geringe Akku-
Kapazität sowie fehlenden, verstopften oder
falsch eingesetzten Filter. Bei einem Alarm ist
der Gefahrenbereich unverzüglich zu verlassen!
Stellen Sie sicher, dass der Alarm für geringen
Luftstrom/Filterverstopfung funktioniert, indem Sie
wie folgt einen zu geringen Luftstrom simulieren.
Entfernen Sie bei eingeschalteter Gebläseein-
heit WSH AIR IIIden Schlauch vom Helm und drü-
cken Sie Ihren Handballen auf das Schlauchende.
Der Motor beschleunigt daraufhin automatisch,
um den geringen Luftstrom auszugleichen. Drü-
cken Sie den Handballen weiter fest auf das
Schlauchende, um es dicht zu verschließen. Wenn
dies der Fall ist, gibt das Gerät einen akustischen
Alarm aus und die rote Filter-LED leuchtet auf.
6. Um den Alarm zu stoppen, drücken Sie die Ein/
Aus-Taste ca. 3 Sekunden lang und schließen Sie
den Schlauch an den Schutzhelm an.
7. Versichern Sie sich, dass der Schutzhelm unbe-
schädigt ist, setzen Sie ihn auf und schnallen Sie
sich das PAPR um die Hüfte.
8. Starten Sie das Gebläse und stellen Sie sicher,
dass die Luft im Schutzhelm normal zirkuliert.
Im Falle einer Beschädigung müssen die defekten
Teile ersetzt werden, bevor das PAPR weiter benutzt
werden darf.
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