Ein Ladewirkungsgrad von 95 % bedeutet, dass auf die Batterie 10 Ah
übertragen werden müssen, um 9,5 Ah tatsächlich in der Batterie zu
speichern. Der Ladewirkungsgrad einer Batterie ist abhängig vom
Batterietyp, ihrem Alter und ihrer Verwendung.
Der BMV berücksichtigt dieses Phänomen mithilfe des
Ladeeffizienzfaktors: Siehe Abschnitt 4.3.4
2.4
Die verschiedenen Anzeigeoptionen für den Ladezustand
der Batterie
Der BMV kann sowohl die entnommenen (nur mit dem
Ladewirkungsgrad kompensierten) Amperestunden, als auch den
tatsächlichen Ladezustand (mit dem Ladewirkungsgrad und der
Peukert-Effizienz kompensiert) anzeigen. Am besten überwachen Sie
den Zustand Ihrer Batterie durch das Ablesen des Ladezustands.
Dieser Parameter wird in Prozent angegeben. 100 % bedeuten eine
voll aufgeladene Batterie und 0 % eine vollständig entladene Batterie.
Dies ist mit einer Tankanzeige im Auto vergleichbar.
Der BMV schätzt außerdem ab, wie lange die Batterie die derzeit
anliegende Last noch versorgen kann (Anzeige der "Restlaufzeit").
Dies ist genau genommen die Zeit, die noch übrig ist, bis die Batterie
vollständig entladen ist. Bei stark wechselnder Batterie-Belastung
sollte man jedoch diesem Wert nicht zuviel Beachtung schenken, da
er nur als Augenblickswert gelten kann. Dieser sollte dann nur als
Richtlinie verwendet werden. Wir empfehlen stets die Verwendung der
Ladezustandsanzeige für eine genaue Batterieüberwachung.
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