MITGELIEFERTES ZUBEHÖR:
Transportsack, 2 Kompressionsgurte zum Zusammenziehen
des gefalteten Kajaks, Anwenderhandbuch mit Garantieschein,
Schaumschwamm im Netzbeutel, Gurtöse mit Schnalle für
den Einsitzer bei Kajak K2, Reparaturset mit Kleber, Flicken,
Ventilreduktion.
3. Hinweise zum Aufpumpen des Bootes
Das Boot auslegen. Mithilfe des Seils den Sitz (12), die Rüc-
kenlehne (6), die Fußstütze (10) und die Fixiergurte (8) be-
festigen. Befestigung der Fixiergurte - an einem Ende des
beigelegten Seils einen einfachen Knoten machen. Das an-
dere Seilende von unten langsam durch die Öff nungen in der
Rückenlehne (6) und an der Halterung (7) durchziehen. Auf
der Vorderseite gleichzeitig das Seil durch die Öse des Fixier-
gurtes durchziehen (8). An der Unterseite erneut mit einem
Knoten sichern - siehe Detail A.
Blasen Sie die Luftkammern in folgender Reihenfolge auf:
Seitenzylinder (1), Boden (2), Sitz (12), Rückenlehne (6) und
Fußlehne (10).
Zum Aufpumpen ist eine Fuß- oder Kolbenpumpe mit Ven-
tilreduktion geeignet - siehe Bild Nr. 2b (die Reduktion ist
ein Bestandteil des Klebesets). Vor dem Aufpumpen ist der
Zustand der Ventile zu überprüfen. Ventile in Position „Zu"
stellen. Bedienung des Ventils - siehe Bild Nr. 2.
Blasen Sie die Luftkammern auf, bis sie sich fest, aber nicht
ganz hart anfühlen. Die Luftkammern leisten Widerstand, der
mit dem Drücken einer reifen Orange vergleichbar ist. Der ge-
naue Wert des Betriebsdrucks kann unter Verwendung eines
Manometers mit der entsprechenden Reduktion (optionales
Zubehör) überprüft werden - siehe Abb. Nr. 2a. Der Schlüssel
zur Ventilmontage - siehe Bild Nr. 2c - ist ein optionales Zu-
behör.
Bemerkung
Der Kajak K2 kann durch die symmetrische Konstruktion auch
als Einsitzer verwendet werden. Die Umwandlung des Kajaks
K2 zum Einsitzer erfolgt durch Wechsel von Bug und Heck.
Die Position des hinteren Fahrers wird um 180° gedreht, d. h.,
dass sich die Füllventile (3,4) jetzt am Bug des Kajaks befi n-
den - siehe Zeichnung B. Die Querrolle näher zur Mitte des
Kajaks dient als Rückenlehne und die zweite Querrolle (näher
zur den Füllventilen) als Fußstütze.
Die Umwandlung des Zweisitzers zum Einsitzer in einzel-
nen Schritten:
1. Aus dem Kajak die Fußstütze des vorderen Fahrers, einen
Sitz und ein Paar Fixiergurte herausnehmen – diese Teile
werden Sie nicht mehr brauchen.
2. Die Position der Rückenlehne und der Fußstütze über die
Halterungen der Körpergröße anpassen.
3. Die Rückenlehne in der gewählten Position befestigen.
Das Ventil der Rückenlehne muss in Heckrichtung zeigen.
Gleichzeitig mit der Rückenlehne und der Fußstütze auch
die Fixiergurte befestigen. Die breiteren Enden mit Ösen
mit der Rückenlehne so verbinden, dass die dünneren En-
den in Richtung Fußstütze zeigen. Mit der Fußstütze ein
Paar der am Ösengurt angenähten Schnallen anbinden
(18) – siehe Zeichnung C. Durch diese Schnallen die freien
dünneren Enden der Fixiergurte durchziehen.
4. Den Sitz auf den Kajakboden vor die Rückenlehne platzie-
ren.
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HINWEIS
Der maximale Betriebsdruck in den Luftkammern beträgt
0,025 MPa. Durch die Erhöhung der Umgebungstempe-
ratur (z. B. durch Einwirken der Sonnenstrahlung) kann
es zu einer Drucksteigerung in den Kammern des Bootes
auf ein Vielfaches kommen. Nach dem Herausziehen
des Bootes aus dem Wasser empfehlen wir, Luft aus
allen Luftkammern des Bootes auszulassen. Sie ko-
mmen damit einer allfälligen Zerstörung der Luftka-
mmern zuvor. Kontrollieren Sie dabei den Druck der
Luft ständig. Die entsprechende Abnahme des Betrieb-
sdrucks beträgt max. 20 % in 24 Stunden.
HINWEIS
Verschließen Sie das Ventil bei Verwendung des Bootes
immer mit der Kappe. Damit verhindern Sie ein Eindrin-
gen von Verunreinigungen in das Ventil, was dann in der
Folge Ursache von etwaigen Undichtheiten sein kann.
4. Fahrt mit dem Boot
Der K1 ist ein aufblasbarer Einsitzer- und der K2 ein Zweisi-
tzer-Kajak mit selbstlenzendem Boden für Freizeitzwecke und
Wassertouren. Die Verkehrsteilnehmer auf einer Wasserstra-
ße sind verpfl ichtet, die Verkehrsregeln einzuhalten. Der au-
fblasbare Kajak kann von einer Person ohne entsprechenden
Befähigungsnachweis nur dann gesteuert werden, wenn die-
se mit der Steuerung von kleinen Wasserfahrzeugen vertraut
ist und im entsprechenden Umfang die im jeweiligen Land gül-
tigen Vorschriften kennt. Der Freizeit- und Sportkajak eignet
sich für das Fahren auf kleinen Seen, Flüssen und Kanälen
bei Windstärke bis Stufe 4 der Beaufort-Skala und einer nomi-
nalen Wellenhöhe von bis zu 0,5 m sowie für Wildwasserfahrt
bis Schwierigkeitsklasse WW4 oder Wassertourismus und
auch für Expeditionen mit großem Gepäck. Zu den Vorteilen
zählen gute Stabilität, gutes Fahrverhalten, Lagerfähigkeit,
einfacher Transport, lange Nutzungsdauer. Der Kajak wird mit
Doppelpaddeln mit der Länge von ca. 210 cm angetrieben.
Der Kajak wird von einer oder zwei Personen durch Paddeln
sitzend auf einem Luftpolster angetrieben, Beine leicht gebe-
ugt und Fußsohlen an der Fußstütze abgestützt, der Rücken
des Fahrers an der Rückenlehne abgestützt. Beim Kajak K2
stellt die vordere Rückenlehne gleichzeitig die Fußstütze für
den hinteren Fahrer. Diese Lehnen sind in Längsrichtung nach
der Körperhöhe des Fahrers verstellbar. Bei Wildwasserfahrt
sind die Beine zusätzlich mit Fixiergurten umspannt. Bei Ken-
tern gestattet die Konstruktion des Fixierungssystems das
sichere und schnelle Verlassen des Kajaks. Durch Strecken
der gebeugten Beine und durch Kniedruck zueinander wer-
den die Beine freigemacht. Die paddelnde Person muss eine
Schwimmweste tragen.
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegenstände
müssen sicher verpackt werden. Legen Sie Wertgegen-
stände in eine wasserundurchlässige Hülle und befesti-
gen Sie sie am Boot.
Die Textilschicht an der Oberfl äche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.