5.1 Steuerung Gebrauch Elektronik 17B203
VORSICHT
Sturzgefahr durch Entriegelung/Verriegelung
Sowohl die dauerhafte wie auch die einmalige Entriegelung aber auch die dauerhafte Verriegelung des Systems
kann zu einer erhöhten Sturzgefahr führen. Der Patient sollte diese Funktionen nicht während des Gehens nut
zen.
Die Steuerungselektronik misst die Position der Orthese während des Gehens. Sie öffnet das Orthesenkniegelenk
vor Zehenablösung und sperrt es vor Fersenauftritt, am Ende der Schwungphase, so dass ein sicherer Auftritt ge
währleistet wird. Der Orthopädietechniker hat bei der ersten Anprobe die elektronische Steuerung des E-MAG Ac
tive an Ihre Bedürfnisse angepasst. Um Ihnen die volle Kontrolle über das E-MAG Active zu geben, stehen Ihnen
zwei manuelle Schaltmöglichkeiten zur Verfügung (siehe Abb. 3):
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5.1.1 Elektronische Verriegelung (dauerhaft)
Mit dem oberen Druckknopf zur Sperrung des Kniegelenks können Sie bei einem Gefühl der Unsicherheit das Ge
lenk jederzeit sperren. Dies kann z. B. beim Laufen auf Schrägen der Fall sein oder wenn Sie eine längere Zeit ste
hen möchten, ohne sich auf die elektronische Steuerung zu konzentrieren. Dazu drücken Sie zweimal kurz hinter
einander auf den oberen Druckknopf (wie beim Doppel-Mausklick). Diese Funktion wird durch ein Tonsignal be
stätigt. Die Deaktivierung der Sperrfunktion erfolgt durch Doppelklick auf den oberen Druckknopf, bis ein Ton er
folgt.
5.1.2 Elektronische Entriegelung (einmalig)
Der Patient kann mit dem unteren Druckknopf das Orthesenkniegelenk einmalig (z. B. zum Hinsetzen) öffnen. Da
zu drücken Sie zweimal kurz hintereinander den unteren Druckknopf (wie beim Doppel-Mausklick). Diese Funktion
wird nicht durch ein Tonsignal bestätigt.
17B203=* E-MAG Active
Druckknopf zur Sperrung des Kniegelenks
Druckknopf zur Sitzentriegelung
Gebrauch
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