Columbus McKinnon Yaletrac YT Instrucciones De Servicio página 2

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  • ESPAÑOL, página 6
DE - Original Betriebsanleitung (gilt auch für
Sonderausführungen)
V
ORWORT
Produkte der CMCO Industrial Products GmbH sind nach dem Stand der Technik und
den anerkannten gültigen Regeln gebaut. Durch unsachgemäße Handhabungen
können dennoch bei der Verwendung der Produkte Gefahren für Leib und Leben des
Benutzers oder Dritter auftreten bzw. Beschädigungen am Hebezeug oder anderen
Sachwerten entstehen.
Der Betreiber ist für die sach- und fachgerechte Unterweisung des Bedienpersonals
verantwortlich. Dazu ist die Betriebsanleitung von jedem Bediener vor der ersten
Inbetriebnahme sorgfältig zu lesen.
Diese Betriebsanleitung soll erleichtern, das Produkt kennenzulernen und die
bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält
wichtige Hinweise, um das Produkt sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben.
Ihre Beachtung hilft Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes zu erhöhen. Die
Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort des Produktes verfügbar sein. Neben der
Betriebsanleitung und den im Verwenderland und an der Einsatzstelle geltenden
verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütungsvorschrift sind auch die anerkannten
Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.
Das Personal für Bedienung, Wartung oder Reparatur des Produktes muss die
Anweisungen in dieser Betriebsanleitung lesen, verstehen und befolgen.
Die beschriebenen Schutzmaßnahmen führen nur dann zu der erforderlichen
Sicherheit, wenn das Produkt bestimmungsgemäß betrieben und entsprechend den
Hinweisen installiert bzw. gewartet wird. Der Betreiber ist verpflichtet, einen sicheren
und gefahrlosen Betrieb zu gewährleisten.
B
V
ESTIMMUNGSGEMÄSSE
ERWENDUNG
Das Gerät dient dem Heben, Senken, Ziehen, Spannen und Sichern von Lasten in
beliebiger Lage und Richtung.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet Columbus McKinnon Industrial Products
GmbH nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender bzw. Betreiber.
Die auf dem Gerät angegebene Tragfähigkeit (WLL) ist die maximale Last, die
angeschlagen werden darf.
Sollte das Hebezeug zum häufigen Ablassen aus großen Höhen oder im Taktbetrieb
eingesetzt werden, ist wegen evtl. Überhitzung zuvor mit dem Hersteller Rücksprache
zu halten.
Die Auswahl und Bemessung der geeigneten Tragkonstruktion obliegt dem Betreiber.
Der Anschlagpunkt und seine Tragkonstruktion muss für die zu erwartenden maximalen
Belastungen (Eigengewicht des Gerätes + Tragfähigkeit) ausgelegt sein.
Das Hebezeug muss zwischen Anschlagpunkt und Last so eingerichtet werden, dass
es sich frei in Seil- und Zugkraftrichtung ausrichten kann.
Beim Einhängen des Gerätes ist vom Bediener darauf zu achten, dass das Hebezeug
so bedient werden kann, dass der Bediener weder durch das Gerät selbst noch durch
das Tragmittel oder die Last gefährdet wird
Der Bediener darf eine Lastbewegung erst dann einleiten, wenn er sich davon
überzeugt hat, dass die Last richtig angeschlagen ist und sich keine Personen im
Gefahrenbereich aufhalten.
Der Aufenthalt unter einer angehobenen Last ist verboten.
Lasten nicht über längere Zeit oder unbeaufsichtigt in angehobenem oder gespanntem
Zustand belassen.
Das Hebezeug kann in einer Umgebungstemperatur zwischen –10°C und +50°C
eingesetzt werden. Bei Extrembedingungen muss mit dem Hersteller Rücksprache
genommen werden.
Vor dem Einsatz des Hebezeuges in besonderen Atmosphären (hohe Feuchtigkeit,
salzig, ätzend, basisch) oder der Handhabung gefährlicher Güter (z.B. feuerflüssige
Massen, radioaktive Materialien) ist mit dem Hersteller Rücksprache zu halten.
Das Umlenken des Zugseils darf nur mit funktionsfähigen und ausreichend
dimensionierten Seilflaschen (Umlenkrollen) erfolgen.
Bei der Verwendung von Zughaken und/oder Anschlagseilen oder -ketten, ist auf die
richtige Dimensionierung zu achten.
Zum Anschlagen einer Last dürfen nur zugelassene und geprüfte Anschlagmittel
benutzt werden.
Zur
bestimmungsgemäßen
Verwendung
gehört
neben
Betriebsanleitung auch die Einhaltung der Wartungsanleitung.
Bei Funktionsstörungen oder abnormalen Betriebsgeräuschen ist das Hebezeug sofort
außer Betrieb zu setzen.
S
V
ACHWIDRIGE
ERWENDUNG
(Nicht vollständige Auflistung)
Die Tragfähigkeit des Gerätes (WLL) bzw. des Tragmittels sowie der Tragkonstruktion
darf nicht überschritten werden.
Es ist verboten, eine Last in das schlaffe Seil fallen zu lassen - Gefahr des Seilbruchs!
Das Lastaufnahmemittel darf nur mit Drahtseilen betrieben werden, deren Durchmesser
mit der Angabe auf dem Typenschild übereinstimmt.
Das Entfernen oder Verdecken von Beschriftungen (z.B. durch Überkleben),
Warnhinweisen oder dem Typenschild ist untersagt.
Beim Transport der Last ist eine Pendelbewegung und das Anstoßen an Hindernisse zu
vermeiden.
Die Last darf nicht in Bereiche bewegt werden, die für den Bediener nicht einsehbar
sind. Nötigenfalls hat er sich um Hilfestellung zu bemühen.
Motorischer Antrieb des Gerätes ist verboten.
Eine Hebelverlängerung ist nicht statthaft. Es dürfen nur Original-Handhebel verwendet
werden.
Das Gerät darf niemals mit mehr als der Kraft einer Person bedient werden.
Schweißarbeiten an Haken und Seil sind verboten. Das Seil darf nicht als
Erdungsleitung bei Schweißarbeiten verwendet werden.
Schrägzug, d.h. seitliche Belastungen des Gehäuses und/oder des Lasthakens, ist
verboten. Immer in einer geraden Linie zwischen beiden Haken und/oder
Anschlagbolzen heben/ziehen/spannen.
Nur Original-Anschlagbolzen verwenden - niemals andere Anschlagmittel (als den zum
Gerät gehörenden Anschlagbolzen) in die Aufnahmebohrungen einsetzen.
Ein ohne Rücksprache mit dem Hersteller verändertes Gerät darf nicht benutzt werden.
Die Benutzung des Hebezeuges zum Transport von Personen ist verboten.
Das Seil darf nicht als Anschlagseil (Schlingseil) verwendet werden.
Seil nicht knoten oder mit Seilklemmen, Schrauben oder Ähnlichem verkürzen oder
verlängern. Seile dürfen nicht instandgesetzt werden.
Das Seil nicht über Kanten ziehen.
Das Entfernen der Sicherheitsbügel von Trag- bzw. Lasthaken ist verboten.
Hakenspitze nicht belasten. Das Anschlagmittel muss immer im Hakengrund aufliegen.
Die aufgenommene Last darf sich nicht drehen, denn das Zugseil und der Lasthaken
des Gerätes sind nicht zum Drehen von angehängten Lasten konzipiert. Ist ein
betriebsmäßiges Drehen vorgesehen, müssen sog. Drallfänger eingesetzt werden bzw.
es ist mit dem Hersteller Rücksprache zu halten. Es darf sich keine Drallbildung im Seil
einstellen.
Es ist darauf zu achten, dass der Anschlagbolzen vollständig durch die Aufnahmen
gesteckt wurde und mit dem Federstecker gesichert ist.
Sollte die
zu
ziehende/spannende/hebende
Last mittels
Anschlagbolzen angeschlagen werden, so ist unbedingt darauf zu achten, dass der
Anschlagbolzen korrekt im Hakengrund aufgenommen wird, der Haken also nicht zu
groß gewählt wurde.
Beim Einsatz des Gerätes darf das lose Zugseilende beim Ablassen/Entlasten und das
Hakenende beim Anheben/Ziehen das Gerät nicht erreichen.
Das lose Zugseilende darf nicht zum Anschlagen von Lasten verwendet werden.
Die beiden Aufnahmebohrungen für den Anschlagbolzen dürfen nicht zum Anschlagen
von Haken, Seilen, Ketten oder Bändern verwendet werden.
Der Backenöffnungshebel darf nicht betätigt werden, wenn das Gerät unter Last steht.
Befindet sich das Hebezeug unter Last, ist es verboten, den Seilvorschub- und den
Seilrückzughebel gleichzeitig zu betätigen.
Mit dem Lastaufnahmemittel darf jeweils nur eine Last transportiert werden.
Niemals in bewegliche Teile greifen.
Gerät nicht aus großer Höhe fallen lassen. Es sollte immer sachgemäß auf dem Boden
abgelegt werden.
Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Atmosphäre eingesetzt werden.
M
ONTAGE
Überprüfung des Anschlagpunktes
Der Anschlagpunkt für das Hebezeug ist so zu wählen, dass die Tragkonstruktion, an
der es montiert werden soll, eine ausreichende Stabilität besitzt und die zu erwartenden
Kräfte sicher aufgenommen werden können.
Es ist dafür zu sorgen, dass sich das Gerät auch unter Last frei ausrichten kann, da
sonst unzulässigen Zusatzbelastungen auftreten können.
Die Auswahl und Bemessung der geeigneten Tragkonstruktion obliegt dem Betreiber.
ACHTUNG: Beim Einsatz des Hebezeugs im Zusammenspiel mit Umlenkrollen
(Flaschenzugprinzip) kann ein Mehrfaches des Lastgewichts auf die
Tragkonstruktion einwirken!
P
RÜFUNG VOR DER ERSTEN
Vor
der
ersten
Inbetriebnahme,
grundlegenden Änderungen ist das Produkt einschließlich der Tragkonstruktion einer
Prüfung durch eine befähigte Person* zu unterziehen. Diese Prüfung besteht im
Wesentlichen aus einer Sicht- und Funktionsprüfung. Diese Prüfungen sollen
sicherstellen, dass sich das Hebezeug in einem sicheren Zustand befindet,
ordnungsgemäß aufgestellt und betriebsbereit ist und gegebenenfalls Mängel bzw.
Schäden festgestellt und behoben werden.
*Als befähigte Personen können z.B. die Wartungsmonteure des Herstellers oder
Lieferanten angesehen werden. Der Unternehmer kann aber auch entsprechend
ausgebildetes Fachpersonal des eigenen Betriebes mit der Prüfung beauftragen.
ACHTUNG: Beim Umgang mit Drahtseilen sollten Schutzhandschuhe getragen
werden.
P
A
RÜFUNG VOR
RBEITSBEGINN
Vor jedem Arbeitsbeginn ist das Gerät einschließlich der Tragmittel, Ausrüstung und
Tragkonstruktion auf augenfällige Mängel und Fehler wie z.B. Verformungen, Anrisse,
Verschleiß und Korrosionsnarben zu überprüfen. Weiterhin sind die Bremse und das
korrekte Einhängen des Gerätes und der Last zu überprüfen.
Bremsfunktion prüfen
Vor Arbeitsbeginn unbedingt die Funktion der Bremse prüfen:
Dazu ist mit dem Gerät eine Last über eine kurze Distanz zu heben, zu ziehen oder zu
spannen und wieder abzusenken bzw. zu entlasten. Beim Loslassen des Handhebels
muss die Last in jeder beliebigen Position gehalten werden.
Diese Überprüfung soll sicherstellen, dass auch bei Temperaturen unter 0°C der
Bremsmechanismus nicht vereist ist. Sie ist mindestens zweimal zu wiederholen, bevor
mit der weiteren Arbeit begonnen wird.
ACHTUNG: Bei Funktionsstörung der Bremse ist das Gerät sofort außer Betrieb
zu setzen und Rücksprache mit dem Hersteller zu halten!
Überprüfung des Hebezeugs
Auf ausreichende Schmierung der Mechanik achten. Möglichst vor jedem Arbeitsbeginn
und nötigenfalls auch im Verlauf längerer Arbeiten die Klemmbackenpaare mit
dickflüssigem Motoröl schmieren. Währenddessen den Seilvorschub- und den
Seilrückzughebel mehrmals bewegen.
Überprüfung des Anschlagpunktes
Der Anschlagpunkt für das Hebezeug ist so zu wählen, dass die Tragkonstruktion, an
der es montiert werden soll, eine ausreichende Stabilität besitzt und die zu erwartenden
Kräfte sicher aufgenommen werden können.
Es ist dafür zu sorgen, dass sich das Gerät auch unter Last frei ausrichten kann, da
sonst unzulässige Zusatzbelastungen auftreten können.
Die Auswahl und Bemessung der geeigneten Tragkonstruktion obliegt dem Betreiber.
ACHTUNG: Beim Einsatz des Hebezeugs im Zusammenspiel mit Umlenkrollen
(Flaschenzugprinzip) kann ein Mehrfaches des Lastgewichts auf die
Tragkonstruktion einwirken!
Überprüfung des Seils
ACHTUNG: Beim Umgang mit Drahtseilen sollten Schutzhandschuhe getragen
werden.
Das Seil muss auf äußere Fehler, Verformungen, Knicke, Brüche einzelner Drähte oder
Litzen, Quetschungen, Aufdoldungen, Rostschäden (z.B. Korrosionsnarben), starke
Überhitzung und starke Abnutzung der Seilendverbindungen (z.B. der Presshülse)
überprüft werden. Seilschäden können zu Funktionsstörungen und bleibenden Schäden
am Seilzug führen. Durch hervorstehende, gebrochene Seildrähte kann es zu
Verletzungen kommen.
Werden bereits leichte (noch nicht zur Ablegereife führende) Beschädigungen
der
Beachtung
der
festgestellt, sind die Kontrollabstände zu verkürzen.
Überprüfung des Trag- und Lasthakens
Der Trag- bzw. Lasthaken muss auf Risse, Verformungen, Beschädigungen, Abnutzung
und Korrosionsnarben überprüft werden. Der Sicherheitsbügel muss leichtgängig und
voll funktionsfähig sein.
Überprüfung des Anschlagbolzens
Der Anschlagbolzen muss auf Risse, Verformungen, Beschädigungen, Abnutzung und
Korrosionsnarben überprüft werden.
Funktionsprüfung
Vor der Inbetriebnahme ist die einwandfreie Funktion des Seiltriebes im unbelasteten
Zustand zu testen.
F
/ B
UNKTION
ETRIEB
Aufstellung, Wartung, Bedienung
Mit der Aufstellung, Wartung oder der selbstständigen Bedienung der Hebezeuge
dürfen nur Personen betraut werden, die mit den Geräten vertraut sind.
Sie müssen vom Unternehmer zum Aufstellen, Warten oder Betätigen der Geräte
beauftragt sein. Zudem müssen dem Bediener die Regeln der UVV bekannt sein.
Einführung des Drahtseils
• Es dürfen nur Original Yale-Zugseile mit dem zum Hebezeug passenden
Nenndurchmesser verwendet werden.
• Das Zugseil ist immer lagegerecht von der Haspel abzurollen, um Seilschlingen zu
vermeiden, die zur Beschädigung des Seiles führen können.
• Seilvorschubhebel und Seilrückzughebel in vorderste Position (in Richtung
Anschlagbolzen) bringen.
• Backenöffnungshebel in Pfeilrichtung ziehen, dass er über die Gehäusewand gleitet,
bis er hör- und spürbar in der oberen Endposition einrastet (Klemmbacken geöffnet).
Das Umlegen des Backenöffnungshebels geht erheblich leichter, wenn man das Gerät
hochkant auf den Anschlagbolzen stellt und den Hebel somit nach unten drückt (Hebel
nur per Hand umlegen, niemals mit einem Hammer schlagen).
• Das angespitzte Ende des Zugseils gemäß Gerätetyp in die Seileinführungshülse
stecken und durch das Klemmbackensystem schieben bis die Arbeitsposition erreicht
ist.
• Den Backenöffnungshebel durch einen leichten Schlag wieder aus der Endraste
herausdrücken (Vorsicht, Verletzungsgefahr). Dadurch werden die Klemmbacken
geschlossen und das Gerät ist einsatzbereit.
eines
Hakens
am
Seilfreischaltung
Durch Betätigen des Backenöffnungshebels werden die Klemmbacken geöffnet und
das Zugseil kann schnell und bequem vorgespannt sowie nach Beenden der Arbeit aus
dem Gerät gezogen werden.
ACHTUNG: Backenöffnungshebel nur im unbelasteten/ungespannten Zustand
betätigen!
Erhöhung der Tragfähigkeit durch Umlenkrollen (z.B. Yale Drahtseilkloben)
Ist die einfache maximale Nenntragfähigkeit im direkten Zug nicht ausreichend, so kann
sie durch Umlenkrollen/Drahtseilkloben im Flaschenzugprinzip vervielfacht werden. So
wird die Last auf mehrere Seilstränge verteilt. Dabei sind folgende Bedingungen zu
erfüllen:
• Eine befähigte Person hat die ausreichende Tragfähigkeit der Umlenkrolle
festzustellen.
• Die Umlenkrolle muss eine Vorrichtung haben, die unbeabsichtigtes Öffnen
verhindert.
• Die Umlenkrolle muss für denselben Temperaturbereich ausgelegt sein wie das
Hebezeug.
• Es dürfen nur Haken mit Sicherheitsbügel verwendet werden.
• Der Durchmesser der Umlenkrolle muss mindestens das 12fache des Seil-
Nenndurchmessers betragen.
• Die Rillentiefe der Umlenkrolle muss mindestens das 1,5fache des Seil-
Nenndurchmessers betragen.
• Die Umlenkrolle muss mit einer Seilführungseinrichtung ausgestattet sein, die
sicherstellt, dass das Zugseil auch bei Schlaffseilbildung in der Umlenkrollenrille
verbleibt.
Heben/Ziehen/Spannen
• Handhebel bzw. Teleskophandhebel auf Seilvorschubhebel stecken und durch
Drehung sichern.
• Pumpbewegungen mit möglichst großem Hebelweg durchführen.
• Es ist darauf zu achten, dass das Zugseil das Gerät auf der Anschlagbolzenseite frei
und ungehindert verlassen kann.
• Das unbelastete, freie Seil ist geordnet am Gerät zu führen (Austritt des Seils am
Anschlagbolzen). Ein ungeordnetes Seil kann zu Funktionsstörungen führen und ein
Sicherheitsrisiko darstellen..
©
2019 Columbus McKinnon Industrial Products GmbH
I
NBETRIEBNAHME
vor
der
Wiederinbetriebnahme
und
nach
Senken/Entlasten
• Handhebel bzw. Teleskophandhebel auf Seilrückzughebel stecken und durch
Drehung sichern.
• Senkvorgang durch Pumpbewegungen mit möglichst großem Hebelweg durchführen.
Überlastsicherung
Um Beschädigungen des Hebezeuges durch zu große Kräfte zu verhindern, ist die
Kraftübertragung vom Vorschubhebel auf das Gerät durch einen Abscherstift begrenzt.
Er schert bei Überlastung ab. Ein neuer Abscherstift (im Handhebelgriff bzw. Tragegriff)
kann auch unter Last eingesetzt werden. Dazu die Stiftreste mit einem Durchschlag
entfernen und neuen Abscherstift mit einem Hammer vorsichtig einschlagen. Es dürfen
nur Original YALE-Abscherstifte verwendet werden.
Mit abgeschertem Stift ist ein Ab- bzw. Nachlassen der Last weiterhin jederzeit möglich.
P
, W
& R
RÜFUNG
ARTUNG
EPARATUR
Laut
bestehenden
nationalen/internationalen
Sicherheitsvorschriften müssen Hebezeuge
• gemäß der Gefahrenbeurteilung des Betreibers,
• vor der ersten Inbetriebnahme,
• vor der Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung
• nach grundlegenden Änderungen,
• jedoch mindestens 1 x jährlich durch eine befähigte Person geprüft werden.
ACHTUNG: Die jeweiligen Einsatzbedingungen (z.B. in der Galvanik) können
kürzere Prüfintervalle notwendig machen.
Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachwerkstätten, die Original Yale Ersatzteile
verwenden, durchgeführt werden. Die Prüfung (im Wesentlichen Sicht- und
Funktionsprüfung)
hat
sich
auf
die
Vollständigkeit
Sicherheitseinrichtungen sowie auf den Zustand des Gerätes, der Tragmittel, der
Ausrüstung und der Tragkonstruktion hinsichtlich Beschädigung, Verschleiß, Korrosion
oder sonstigen Veränderungen zu erstrecken.
Die Inbetriebnahme und die wiederkehrenden Prüfungen müssen dokumentiert werden
(z.B. in der CMCO-Werksbescheinigung).
Auf
Verlangen
sind
die
Ergebnisse
der
Prüfungen
Reparaturdurchführung nachzuweisen. Ist das Hebezeug (ab 1t Hubgewicht) an oder in
einem Fahrwerk eingebaut und wird mit dem Hebezeug eine gehobene Last in eine
oder mehrere Richtungen bewegt, wird die Anlage als Kran betrachtet und es sind ggf.
weitere Prüfungen durchzuführen.
Lackbeschädigungen
sind
auszubessern,
um
Korrosion
Gelenkstellen und Gleitflächen sind leicht zu schmieren. Bei starker Verschmutzung ist
das Gerät zu reinigen.
Spätestens nach 10 Jahren muss das Gerät einer Generalüberholung unterzogen
werden.
Insbesondere die Maße des Drahtseils und des Last- bzw. Traghakens und des
Anschlagbolzens bedürfen der Beobachtung.
ACHTUNG: Der Austausch von Bauteilen zieht zwangsläufig eine anschließende
Prüfung durch eine befähigte Person nach sich!
Prüfung des Drahtseils
• Das Drahtseil muß sofort ausgewechselt werden, wenn eine Litze vollständig
gebrochen, das Seil verformt, geknickt, gestaucht oder in irgendeiner anderen Weise
beschädigt oder verschlissen ist!
• Das Drahtseil hat die Ablegereife erreicht, wenn sich durch Strukturveränderungen der
Seildurchmesser auf längeren Strecken um 10% oder mehr gegenüber dem Nennmaß
verringert hat.
• Ebenso hat das Drahtseil die Ablegereife erreicht, wenn es sich (auch stellenweise)
nur
mit
erhöhtem
Kraftaufwand
durch
die Klemmbacken
schieben/ziehen läßt.
Maßgebend für die Wartung und Prüfung des Drahtseiles sind die DIN 15020 Blatt 2
"Grundsätze für Seiltriebe, Überwachung und Gebrauch", sowie die gültigen nationalen
und internationalen Vorschriften des Betreiberlandes.
• Ein ablegereifes Drahtseil ist durch ein Drahtseil gleicher Abmessungen und Güte zu
ersetzen.
• Es dürfen nur Original Yaletrac-Drahtseile mit Stahleinlage und eingefärbter Litze
verwendet werden. Nur mit diesen Seilen ist die einwandfreie Funktion gewährleistet.
Wartung des Drahtseils
Das Drahtseil ist über seine gesamte Länge (also auch der Teil, der sich gerade im
Hebezeug oder im Lastaufnahmemittel befindet) am Ende eines Einsatztages von
grobem Schmutz zu befreien und erneut leicht einzufetten, um Korrosion vorzubeugen.
Prüfung des Last- bzw. Traghakens
Die Prüfung der Haken auf Verformung, Beschädigungen, Oberflächenrisse, Abnutzung
und Korrosion ist nach Bedarf, jedoch mindestens einmal im Jahr durchzuführen. Die
jeweiligen Einsatzbedingungen können auch kürzere Prüfintervalle erforderlich machen.
Haken, die laut Prüfung verworfen wurden, sind durch neue zu ersetzen.
Schweißungen an Haken, z. B. zum Ausbessern von Abnutzung sind nicht zulässig.
Trag- und/oder Lasthaken müssen ausgewechselt werden, wenn die Maulöffnung um
10% aufgeweitet ist oder wenn die Nennmaße durch Abnutzung um 5% abgenommen
haben. Die Nominalwerte und Verschleißgrenzen sind Tabelle 2 zu entnehmen. Bei
Erreichen eines der Grenzwerte sind die Bauteile auszuwechseln.
b
Hakenmaße / Hook dimensions / Dimensions du crochet
Hakenöffnungsmaß / Hook opening
a
[mm]
nom.
Ouverture du crochet
a
[mm]
max.
Maß Hakenbreite / Hook width
b
[mm]
nom.
Largeur du crochet
b
[mm]
min.
Maß Hakendicke / Hook height
h
[mm]
nom.
Hauteur du crochet
h
[mm]
min.
Tab. 2
Prüfung des Anschlagbolzens
Die Prüfung des Anschlagbolzens auf Verformung, Beschädigungen, Oberflächenrisse,
Abnutzung und Korrosion ist nach Bedarf, jedoch mindestens einmal im Jahr
durchzuführen. Die jeweiligen Einsatzbedingungen können auch kürzere Prüfintervalle
erforderlich machen.
Ein Anschlagbolzen, der laut Prüfung verworfen wurde, ist durch einen Neuen zu
ersetzen. Schweißungen am Anschlagbolzen, z. B. zum Ausbessern von Abnutzung,
sind nicht zulässig. Der Anschlagbolzen ist spätestens dann zu ersetzen, wenn sein
Durchmesser um 5% kleiner als der Nenndurchmesser ist.
Anschlagbolzenmaße / Anchor bolt dimensions
Yaletrac
Y 08 / Y 10 ST
Anschlagbolzendurchmesser / Anchor bolt diameter
d
[mm]
nom.
Anschlagbolzendurchmesser / Anchor bolt diameter
d
[mm]
min.
Tab. 3
2
Unfallverhütungs-
bzw.
und
Wirksamkeit
der
und
die
sachgemäße
zu
vermeiden.
Alle
des
Hebezeuges
100 %
110 %
100 %
95 %
100 %
95 %
Y 16 / Y 16 ST
Y 32 / Y 32 ST
21,5
24,0
30,0
20,4
22,8
28,5

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Yaletrac st

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