7.2.6) Zweites Niveau - Programmierungsbeispiel (einstellbare Parameter)
Als Beispiel wird die Sequenz der Vorgänge angegeben, die auszuführen sind, um die werkseitige Einstellung der Parameter zu ändern und
die "Pausezeit" auf 60 s (Eingang an L1 und Niveau auf L5) zu erhöhen und die "Motorkraft" für leichte Tore (Eingang an L5 und Niveau auf
L2) zu reduzieren.
Tabelle Nr.17: Zweites Niveau - Programmierungsbeispiel
1.
Auf Taste [Set] drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten
2.
Taste [Set] loslassen, wenn LED L1 zu blinken beginnt
3.
Auf Taste [Set] drücken und gedrückt halten; die Taste [Set] muss während der Schritte 4 und 5
ständig gedrückt bleiben
4.
Ca. 3 s warten, danach wird die LED L3 aufleuchten, die das aktuelle Niveau der "Pausezeit" darstellt
5.
Zweimal auf Taste [▼] drücken, damit das Blinken auf LED L5 übergeht, die den neuen
Wert der "Pausezeit" darstellt
6.
Taste [Set] loslassen
7.
Viermal auf Taste [▼] drücken, damit das Blinken auf LED L5 übergeht
8.
Auf Taste [Set] drücken und gedrückt halten; die Taste [Set] muss während der Schritte
9 und 10 ständig gedrückt bleiben
9.
Ca. 3 s warten, danach wird die LED L5 aufleuchten, die das aktuelle Niveau der "Motorkraft" darstellt
10.
Dreimal auf Taste [▲] drücken, damit das Blinken auf LED L2 übergeht, die den neuen
Wert der "Motorkraft" darstellt
11.
Taste [Set] loslassen
12.
10 s warten, um die Programmierung aufgrund des Ablaufs der Zeitgrenze zu beenden.
7.3) Hinzufügen oder Entfernen von Vorrichtungen
Einer Automatisierung mit ROBUS350 können jederzeit Vorrichtungen
hinzugefügt bzw. aus dieser entfernt werden. Insbesondere können am
"BLUEBUS" sowie am Eingang "STOP" verschiedenartige Vorrichtungen
7.3.1) BlueBUS
BlueBUS ist eine Technik, mit der die Verbindungen der kompatiblen
Vorrichtungen mit nur zwei Leitern ausgeführt werden können, die
sowohl Stromversorgung als auch Kommunikationssignale übertra-
gen. Alle Vorrichtungen werden an diesen 2 Leitern des BlueBUS
parallelgeschaltet, ohne dass eine Polung beachtet werden muss;
jede Vorrichtung wird einzeln erkannt, da ihr während der Installation
eine eindeutige Adresse zugeteilt wird. An BlueBUS können zum
Beispiel Photozellen, Sicherheitsvorrichtungen, Schalttasten, Kon-
trolllampen usw. angeschlossen werden. Die Steuerung von
7.3.2) Eingang STOP
STOP ist der Eingang, der das unverzügliche Anhalten der Bewegung
verursacht, gefolgt von einer kurzen Umkehrung. An diesen Eingang kön-
nen Vorrichtungen mit Ausgang mit gewöhnlich geöffnetem "NO"-Kon-
takt, mit gewöhnlich geschlossenem "NC"-Kontakt oder Vorrichtungen
mit Ausgang mit konstantem 8,2 kΩ Widerstand, wie zum Beispiel
Schaltleisten, angeschlossen werden.
Wie für BlueBUS erlernt die Steuerung auch die am Eingang STOP ange-
schlossene Vorrichtung während der Erlernung – siehe Paragraph "7.2.4
Erlernung sonstiger Vorrichtungen"; danach wird ein STOP verursacht,
wenn eine beliebige Variation des erlernten Status erfolgt.
Con opportuni accorgimenti è possibile collegare all'ingresso STOP
più di un dispositivo, anche di tipo diverso:
• Mit entsprechenden Maßnahmen kann am Eingang STOP mehr
als eine Vorrichtung auch anderen Typs angeschlossen werden.
• Mehrere NO-Vorrichtungen können miteinander in unbegrenzter
Menge parallelgeschaltet werden.
angeschlossen werden, wie in den Paragraphen "7.3.1BlueBUS" und
"7.3.2 Eingang STOP" angegeben.".
ROBUS350 erkennt über eine entsprechende Erlernungsphase alle
angeschlossenen Vorrichtungen nacheinander und ist imstande, alle
möglichen Störungen mit größter Sicherheit wahrzunehmen. Aus
diesem Grund muss an der Steuerung jedes Mal, wenn eine mit Blu-
eBUS verbundene Vorrichtung hinzugefügt oder entfernt wird, die
Erlernung durchführt werden, wie in Paragraph "7.2.4 Erlernung son-
stiger Vorrichtungen" beschrieben.
• 2 Vorrichtungen mit Ausgang mit konstantem 8,2 kΩ Widerstand
können parallelgeschaltet werden; im Falle von mehr als 2 Vorri-
chtungen müssen alle mit nur einem 8,2 kΩ Endwiderstand
"kaskadengeschaltet" werden.
• Die Kombination NO und NC ist möglich, wenn die 2 Kontakte
parallelgeschaltet werden, wobei ein 8,2 kΩ Widerstand mit dem
NC-Kontakt seriengeschaltet werden muss (daher ist auch die
Kombination von 3 Vorrichtungen NO, NC und 8,2 kΩ möglich).
!
falls der Eingang STOP für den Anschluss von Vorri-
chtungen mit Sicherheitsfunktionen benutzt wird, garan-
tieren nur die Vorrichtungen mit Ausgang mit konstantem
8,2 kΩ Widerstand die Sicherheitsklasse 3 gegen Defekte
gemäß der Vorschrift EN 954-1.
Beispiel
SET
3s
SET
L1
SET
L3
3s
L5
SET
L5
D
SET
L3
3s
L2
SET
10s
81