DEUTSCH
MINDESTENTFERNUNGEN
Um den Zugang zum Inneren des Kessels zu ermöglichen, damit die nor-
malen Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, müssen die für die In-
stallation vorgesehenen Mindestentfernungen eingehalten werden (Abb. 3).
Für eine richtige Positionierung des Gerätes ist zu beachten, dass:
- es nicht über einem Herd oder einem anderen Kochgerät positioniert
werden darf
- es ist verboten, entzündliche Stoffe in dem Raum zu lassen, in dem der
Kessel installiert ist
- wärmeempfindlichen Wände (zum Beispiel aus Holz) müssen mit
einer entsprechenden Isolierung geschützt werden.
WICHTIG
Vor der Installation wird empfohlen, eine sorgfältige Spülung aller Leitun-
gen der Anlage auszuführen, um eventuelle Rückstände zu entfernen,
die die gute Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen können.
Installieren Sie unter dem Sicherheitsventil einen Sammeltrichter für
Wasser mit zugehörigem Abfluss, für den Fall eines Austretens bei
Überdruck in der Heizanlage. Der Brauchwarmwasserkreis bedarf kei-
nes Sicherheitsventils, aber es ist notwendig zu prüfen, dass der Druck
in der Wasserleitung nicht 6 bar überschreitet. Bei Ungewissheit muss
eine Vorrichtung zur Druckreduzierung installiert.
Prüfen Sie vor dem Einschalten, dass der Kessel für den Betrieb mit dem
verfügbaren Gas vorgerüstet ist; Dies kann der Aufschrift auf der Verpa-
ckung und dem Aufkleber mit Angabe der Gasart entnommen werden.
Es ist äußerst wichtig hervorzuheben dass die Abgasabzüge in einigen
Fällen unter Druck stehen und somit die Verbindungen der einzelnen
Elemente hermetisch sein müssen.
FROSTSCHUTZSYSTEM
Der Kessel ist serienmäßig mit einem automatischen Frostschutzsystem
ausgestattet, das aktiviert wird, sobald die Wassertemperatur des Primär-
kreises unter 6°C absinkt. Dieses System ist immer aktiv und garantiert
den Schutz des Kessels bis zu einer Außentemperatur von -3°C. Zur
Nutzung dieses Schutzes (bezogen auf den Brennerbetrieb) muss sich
der Kessel selbst einschalten können; Jede Störabschaltung (z.B. keine
Gas- oder Stromzufuhr oder Auslösung einer Schutzvorrichtung) setzt
daher den Schutz außer Betrieb. Der Frostschutz ist auch aktiv, wenn
sich der Kessel im Stand-by Zustand befindet.
Unter normalen Betriebsbedingungen kann sich der Kessel selbst vor
Frost schützen. Sollte das Gerät in Gebieten, in denen es zu Tempera-
turen unter 0°C kommen kann, für lange Zeit von der Stromversorgung
abgeschaltet sein, und will man die Heizanlage nicht entleeren, wird
empfohlen für den Frostschutz des Geräts ein spezifisches, hochwertiges
Frostschutzmittel in den Primärkreis zu füllen. Beachten Sie genau die
Anweisungen des Herstellers nicht nur in Bezug auf den Prozentsatz
an Frostschutzflüssigkeit, der für die tiefsten Temperaturen auf denen
der Maschinenkreislauf gehalten werden soll, zu verwenden ist, sondern
auch in Bezug auf die Haltbarkeit und Entsorgung der Flüssigkeit.
Für den Brauchwarmwasserteil empfehlen wir die Leitung zu entleeren. Die
Materialien, aus denen die Bauteile der Kesseln bestehen, sind beständig
gegen Frostschutzmittel, die auf Basis von Ethylenglykol hergestellt wurden.
3.2 Befestigung des Kessels an der Wand und Wasser-
anschlüsse
Verwenden Sie zur Befestigung des Kessels an der Wand die Schablo-
ne aus Karton (Abb. 4-5), die der Verpackung beiliegt. Die Position und
die Abmessung der Wasseranschlüsse werden detailliert angegeben:
A
Rücklauf Heizung
B
Vorlauf Heizung
C
Gasanschluss
D
BWW Ausgang
D
BWW Eingang
Bei einem Austausch von Kesseln von Beretta einer früheren Serie ist
ein Kit zur Anpassung der Wasseranschlüsse erhältlich.
3.3 Elektrischer Anschluss
Die Kessel verlassen das Werk vollständig verkabelt und mit bereits
angeschlossenem Stromkabel. Sie erfordern nur den Anschluss des
Raumthermostats (TA), der an den entsprechenden Klemmen vorzu-
nehmen ist.
Zum Zugriff auf die Klemmleiste:
- Drehen Sie den Hauptschalter der Anlage ab
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben (A) der Ummantelung (Abb. 6)
- Verschieben Sie das Unterteil der Ummantelung nach vorn und dann nach
oben, um es vom Gestell zu lösen
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (B) des Bedienfeldes (Abb. 7)
- Drehen Sie das Bedienfeld auf sich zu
- Entfernen Sie die Abdeckung der Klemmleiste (Abb. 8)
- Fügen Sie das Kabel des eventuellen T.A. ein (Abb. 9)
Das Raumthermostat muss wie im Schaltplan auf angegeben.
Eingang des Raumthermostats für Sicherheits-Niederspannung
(24 Vdc).
70
3/4"
3/4"
3/4"
1/2" (für C.S.I.) - 3/4" (für R.S.I.)
1/2" (für C.S.I.) - 3/4" (für R.S.I.)
Der Anschluss an das Stromnetz muss durch eine Trennvorrichtung mit
allpoliger Öffnung von mindestens 3,5 mm (EN 60335-1-Kategorie III)
hergestellt werden.
Das Gerät arbeitet mit Wechselstrom 230 Volt/50 Hz und hat eine elek-
trische Leistung von 100 W bei Modell 20 C.S.I. - 115W bei Modell 24
C.S.I. - 24 R.S.I. (und entspricht der Norm EN 60335-1).
Der Anschluss an eine funktionstüchtige Erdungsanlage ist ent-
sprechend der gültigen nationalen und lokalen Bestimmungen
vorgeschrieben.
Es wird empfohlen, den Anschluss des Nullleiters einzuhalten (L-N).
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die an-
deren.
Die Verwendung von Gas- und / oder Wasserleitungen als
Erdung für elektrische Geräte ist verboten.
Der Hersteller kann nicht für eventuelle Schäden verantwortlich gemacht
werden, die durch ein Fehlen einer Erdung der Anlage hervorgerufen
werden.
Verwenden Sie zum Stromanschluss das beiliegende Stromkabel.
Verwenden Sie bei einem Austausch des Stromkabels ein Kabel
des Typs HAR H05V2V2-F, 3 x 0,75 mm
durchmesser von 7 mm.
3.4 Gasanschluss
Prüfen Sie vor Herstellung des Geräteanschlusses an das Gasnetz, ob:
- die nationalen und lokalen Installationsbestimmungen eingehalten
wurden
- die Gasart der entspricht, für die das Gerät vorgerüstet wurde
- die Leitungen sauber sind.
Die Gasleitung ist außen vorgesehen. Sollte die Leitung die Wand
durchqueren muss es durch die mittlere Öffnung im unteren Teil der
Schablone geführt werden.
Es wird empfohlen, in der Gasleitung einen Filter von angemessener Grö-
ße zu installieren, wenn das Verteilernetz feste Partikel enthalten sollte.
Prüfen Sie nach erfolgter Installation, ob die ausgeführten Verbindungen
dicht sind, wie durch die gültigen Installationsbestimmungen vorgesehen wird
3.5 Ableitung der Verbrennungsprodukte und Ansaugung
von Luft
Zur Ableitung der Verbrennungsprodukte siehe die gültigen lokalen und
nationalen Bestimmungen. Außerdem müssen immer die lokalen Be-
stimmungen der Feuerwehr, das Gasversorgungsunternehmens sowie
eventuelle komunale Festlegungen eingehalten werden.
Die Ableitung der Verbrennungsprodukte wird durch einen Zentrifugallüfter
im Inneren der Brennkammer gewährleistet. Seine richtige Funktionsweise
wird ständig durch einen Druckwächter überwacht. Der Kessel wird ohne
das Kit zur Abgasableitung / Luftansaugung geliefert, da es möglich ist,
das Zubehör für Geräte mit dichter Kammer und erzwungenem Zug zu
verwenden die sich am Besten für die Installationseigenschaften eignen.
Für die Abgasableitung und die Wiederherstellung der Brennluft des
Kessels ist es unerlässlich, dass zertifizierte Leitungen verwendet wer-
den und der Anschluss so erfolgt, wie durch die dem Rauchzubehör
beiliegenden Anleitungen angegeben ist.
An einen Abgasabzug können mehrere Geräte angeschlossen werden,
vorausgesetzt, alle verfügen über eine dichte Kammer.
RAUMLUFTABHÄNGIGE INSTALLATION (BAUART B22P/B52P)
Abgasabführung Ø 80mm (Abb.10a)
Die jeweilige Ausrichtung der Abgasabführung hat nach den installa-
tionsspezifischen
Anforderungen zu erfolgen. Bei der Installation die Anleitungen der ein-
zelnen Bausätze befolgen.
In dieser Konfiguration ist der Kessel über einen Adapter mit Ø
60-80mm an die Abgasleitung Ø 80 mm angeschlossen.
Die Verbrennungsluft wird bei dieser Bauart aus dem In-
stallationsraum entnommen, der entsprechend bemessene
Belüftungsöffnungen aufweisen muss.
Nicht isolierte Abgasleitungen stellen eine potenzielle Gefahren-
quelle dar.
Der Abgasflansch (F) muss bei Bedarf entfernt werden, wobei ein
Schraubendreher als Hebel zu verwenden ist.
Der Kessel stimmt die Lüftung automatisch auf Installationsart und
Leitungslänge ab.
20 C.S.I.
Leitungslänge
Abgasflansch
ø 80 [m]
bis zu 1,5
von 1,5 bis 5
von 5 bis 14
(**) im Kessel montiert
mit einem max. Außen-
2
Strömungsverluste jeder
Krümmung (m)
(F)
45°
Ø 39
1,2
Ø 41 (**)
Ø 43
90°
1,7