Unter normalen Betriebsbedingungen kann sich der Kessel selbst vor Frost
schützen. In Gebieten, in denen es zu Temperaturen unter 0°C kommen
kann, oder wenn die Maschine für lange Zeit von der Stromversorgung ab-
geschaltet ist und man die Heizanlage nicht entleeren will, wird empfohlen,
ein spezifisches, hochwertiges Frostschutzmittel in den Primärkreis zu fül-
len, um der Frostgefahr vorzubeugen.
Beachten Sie genau die Anweisungen des Herstellers nicht nur in Bezug
auf den Prozentsatz an Frostschutzflüssigkeit, der für die tiefsten Tempera-
turen auf denen der Maschinenkreislauf gehalten werden soll, zu verwen-
den ist, sondern auch die Haltbarkeit und Entsorgung der Flüssigkeit. Für
den Brauchwarmwasserteil empfehlen wir die Leitung zu entleeren.
Die Materialien, aus denen die Bauteile der Kesseln bestehen, sind be-
ständig gegen Frostschutzmittel, die auf Basis von Ethylenglykol hergestellt
wurden.
MINDESTENTFERNUNGEN
Um den Zugang zum Inneren des Kessels zu ermöglichen, damit die nor-
malen Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, müssen die für die In-
stallation vorgesehenen Mindestentfernungen eingehalten werden (Abb. 9).
Für eine richtige Positionierung des Gerätes ist zu beachten, dass:
- es nicht über einem Herd oder einem anderen Kochgerät positioniert
werden darf
- es ist verboten, entzündliche Stoffe in dem Raum zu lassen, in dem der Kes-
sel installiert ist
- wärmeempfindlichen Wände (zum Beispiel aus Holz) müssen mit einer
entsprechenden Isolierung geschützt werden.
WICHTIG
Vor der Installation wird empfohlen, eine sorgfältige Spülung aller Leitun-
gen der Anlage auszuführen, um eventuelle Rückstände zu entfernen, die
die gute Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen können. Schließen
Sie das Ablasssammelrohr an ein entsprechendes Abgassystem an (für
Einzelheiten siehe Kapitel 3.5). Der Leitungskreis für Sanitärwasser bedarf
keines Sicherheitsventils, aber es ist notwendig zu prüfen, dass der Druck
in der Wasserleitung nicht 6 bar überschreitet Bei Ungewissheit muss eine
Vorrichtung zur Druckreduzierung installiert Prüfen Sie vor dem Einschal-
ten, dass der Kessel für den Betrieb mit dem verfügbaren Gas vorgerüstet
ist. Dies kann der Aufschrift auf der Verpackung und dem Aufkleber mit An-
gabe der Gasart entnommen werden. Es ist äußerst wichtig hervorzuheben
dass die Rauchabzüge in einigen Fällen unter Druck stehen und somit die
Verbindungen der einzelnen Elemente hermetisch sein müssen.
3.2 Anlagenreinigung und Wassereigenschaften des
Heizkreises
Bei einer Neuinstallation oder bei einem Austausch des Kessels muss eine
vorbeugende Reinigung der Heizungsanlage durchgeführt werden.
Um die Funktionstüchtigkeit des Produkts zu garantieren, überprüfen Sie
nach jedem Reinigungsvorgang, bei dem Zusatzstoffe und/oder chemische
Mittel (z. B. Frostschutzflüssigkeit usw.) beigefügt werden, ob die Parame-
ter in der Tabelle mit den angegebenen Werten übereinstimmen.
Parameter
Maßeinheit
PH-Wert
Härte
° F
Aussehen
3.3 Befestigung des Wandkessels und Wasseranschlüsse
Verwenden Sie zur Befestigung des Kessels an der Wand die in der Ver-
packung enthaltene Latte (Abb. 10). Die Position und die Abmessung der
Wasseranschlüsse werden detailliert angegeben:
M
Heizungsvorlauf
MB
Brauchwasserausgang
G
Gasanschluss
RB
Brauchwasserausgang
R
Heizungsrücklauf
3.4 Anbringen des Außenfühlers (Abb. 11)
Die vorschriftsmäßige Anbringung des Außenfühlers ist für den einwandfreien
Betrieb der witterungsgeführten Regelung entscheidend.
INSTALLATION UND ANSCHLUSS DES AUSSENFÜHLERS
Der Fühler muss an einer Außenwand des beheizten Gebäudes unter Be-
achtung der folgenden Hinweise installiert werden:
Der Fühler muss an der Fassade montiert werden, die am meisten dem
Wind ausgesetzt ist, NORD oder NORDWESTWAND, und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt ist; er muss auf ca. 2/3 der Fassadenhöhe
montiert werden; er darf nicht in der Nähe von Türen, Fenstern, Luftabzü-
gen, Schornsteinen oder anderen Wärmequellen angebracht werden.
Der Stromanschluss an den Außenfühler erfolgt über ein (nicht im Liefe-
rumfang enthaltenes) zweipoliges Kabel mit Querschnitt zwischen 0,5 und 1
mm
, mit einer Maximallänge von 30 Meter. Die Polarität des Anschlusskabels
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an den Außenfühler ist nicht von Bedeutung. Kabelverlängerungen sind zu
vermeiden; sollten sie dennoch erforderlich sein, müssen sie wasserdicht und
entsprechend geschützt sein. Ggf. für das Anschlusskabel verwendete Kanäle
müssen getrennt von Spannungskabeln (230 Vac) verlaufen.
Heizkreis
Füll-
wasser
wasser
-
7÷8
-
15÷20
-
klar
3/4"
1/2"
3/4"
1/2"
3/4"
BEFESTIGUNG DES AUSSENFÜHLERS AN DER WAND
Der Fühler ist an einer glatten Mauer zu befestigen; bei Backstein- oder
unregelmäßigen Außenwänden muss eine glatte Auflagefläche hergestellt
werden. Schrauben Sie den oberen Schutzdeckel aus Plastik durch Drehen
entgegen dem Uhrzeigersinn heraus. Markieren Sie den Befestigungsort
an der Wand und bohren Sie ein Loch für den Erweiterungsdübel in der
Größe 5x25. Stecken Sie den Dübel in das Loch. Ziehen Sie die Karte aus
ihrem Sitz. Befestigen Sie unter Verwendung der beigepackten Schraube
das Gehäuse an der Wand. Haken Sie den Bügel ein und ziehen Sie die
Schraube fest. Lösen Sie die Mutter des Kabeldurchgangs, ziehen Sie das
Anschlusskabel des Fühlers ein und schließen Sie es an die Klemme an.
Für den Stromanschluss des Außenfühlers an den Kessel wird auf das Ka-
pitel "Elektrische Anschlüsse" verwiesen.
Vergessen Sie nicht den Kabeldurchgang gut zu verschließen, damit
keine Luftfeuchtigkeit durch die Öffnung eindringen kann.
Stecken Sie die Karte wieder in den Sitz.
Schließen Sie den oberen Schutzdeckel aus Plastik durch Drehen im Uhr-
zeigersinn. Ziehen Sie den Kabeldurchgang sehr gut fest.
3.5 Kondensatabführung
Die Anlage muss so gebaut sein, dass das vom Kessel produzierte Kon-
denswasser nicht gefrieren kann (z. B. durch Anbringen einer Wärmeiso-
lierung). Wir empfehlen die Installation eines entsprechenden Abfluss-
sammelrohres aus Polypropylen, das Sie überall im Handel finden, an
der Unterseite des Kessels - Bohrung Ø 42- wie in Abb. 12 angegeben.
Positionieren Sie den mit dem Kessel gelieferten Schlauch für den Kon-
densatabfluss und schließen Sie ihn an das Sammelrohr an (oder an eine
andere inspizierbare Anschlussvorrichtung), vermeiden Sie Biegungen, in
denen sich das Kondenswasser stauen und eventuell gefrieren könnte.
Der Hersteller haftet nicht für mögliche Schäden, die entstehen, wenn das
Kondenswasser nicht abgeleitet wird oder gefriert. Die Dichtheit und Frost-
schutzsicherheit der Abflussleitung muss gewährleistet sein. Vergewissern
Sie sich vor der Inbetriebnahme des Geräts, dass das Kondenswasser un-
gehindert abfließen kann.
3.6 Gasanschluss
Prüfen Sie vor Herstellung des Geräteanschlusses an das Gasnetz, ob:
- die nationalen und lokalen Installationsbestimmungen eingehalten wurden
- die Gasart der entspricht, für die das Gerät vorgerüstet wurde
- die Leitungen sauber sind.
Die Gasleitung ist außen vorgesehen. Sollte die Leitung die Wand durchque-
ren muss es durch die mittlere Öffnung im unteren Teil der Schablone geführt
werden. Es wird empfohlen, in der Gasleitung einen Filter von angemessener
Größe zu installieren, wenn das Verteilernetz feste Partikel enthalten sollte.
Prüfen Sie nach erfolgter Installation, ob die ausgeführten Verbindungen ent-
sprechend den gültigen Installationsbestimmungen dicht sind.
3.7 Elektrischer Anschluss
Für den Zugriff auf die elektrischen Anschlüsse sind folgende Schritte er-
forderlich:
Zum Zugriff auf die Klemmleiste:
- Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf "Aus"
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben (D) der Ummantelung (Abb. 13)
- Verschieben Sie das Unterteil der Ummantelung nach vor und dann nach
oben, um es vom Gestell zu lösen
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (E) des Bedienfeldes (Abb. 14)
- Heben Sie das Bedienfeld an und drehen Sie dieses zu sich (Abb. 15)
- Haken Sie den Deckel der Kartenabdeckung aus (Abb. 16)
- Ziehen Sie das Kabel des ggf. vorhandenen Raumthermostats ein.
Der Anschluss des Raumthermostats muss wie im Schaltplan angegeben erfolgen.
Eingang des Raumthermostats für Sicherheits-Niederspannung
(24 Vdc).
Der Anschluss an das Stromnetz muss durch eine Trennvorrichtung mit
allpoliger Öffnung von mindestens 3,5 mm (EN 60335/1 - Kategorie 3)
hergestellt werden. Das Gerät arbeitet mit Wechselstrom bei 230 Volt/50
Hz (entsprechend der Norm EN 60335-1). Der Anschluss muss unbedingt
normgemäß geerdet werden.
Es obliegt dem Installateur für eine entsprechende Erdung des Gerätes
zu sorgen; der Hersteller haftet nicht für mögliche Schäden, die durch
eine falsch oder nicht durchgeführte Erdung entstanden sind.
Es wird empfohlen die Anschlussfolge Phase-Nullleiter (L-N) zu
beachten.
Der Erdungsleiter muss einige Zentimeter länger sein als die anderen.
Der Kesselbetrieb ist mit Phase-Nullleiter- bzw. Phase-Phase-Anschluss
möglich. Bei potenzialfreien Schaltungen muss ein Isolationstransformator
mit erdverankerter Sekundärwicklung eingebaut werden. Die Verwendung
von Gas- und / oder Wasserleitungen als Erdung für elektrische Geräte ist
verboten. Verwenden Sie zum Stromanschluss das beiliegende Stromkabel.
Verwenden Sie bei einem Austausch des Stromkabels einen Kabeltyp HAR
H05V2V2-F, 3 x 0,75 mm
mit einem max. Außendurchmesser von 7mm.
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