MEC-D / MEC-DMR / BHD
5.3
Mechanische Anschlüsse
Zusammenbau von Pumpe, Rahmen und Gelenkwelle
Der Grundrahmen, an dem die Pumpe starr befestigt wird und der manchmal die Form eines Fahrgestells hat, muß eine geeignete Abmessung
haben, die dem Gewicht und den Beanspruchungen beim Betrieb gerecht wird, und er muß Anschlagstellen für den Transport haben.
Wenn ein Fahrgestell bei Caprari S.p.A. erworben wird, können die charakteristischen Abmessungen im Kapitel 11 "Abmessungen und Gewichte"
nachgelesen werden.
Für den Zusammenbau sind die folgenden Anweisungen zu beachten:
1) Pumpe-Rahmen:
die Verankerungsstellen benutzen, die an der Basis des Getriebegehäuses vorhanden sind (für die Bewegung der
verschiedenen Komponenten wie im Kapitel 4 "Einlagerung und Transport" beschrieben vorgehen).
Schutzhaube und Schutzgegenhaube die Mindestüberlappung vorhanden ist, die von den Sicherheitsnormen verlangt
wird (weitere Auskünfte stehen im Kapitel 11 "Abmessungen und Gewichte").
- Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen montiert sind, die erforderlich sind, um den Sicherheitsbestimmungen zu
genügen.
D
5.4
Hydraulische Anschlüsse
Der Anschluß am Saug- und Druckstutzen erfolgt mittels Flanschen mit Normbohrung.
6
BENUTZUNG UND INSTANDHALTUNG
6.1
Inbetriebnahme
Es ist verboten, die Maschine in Betrieb zu nehmen, wenn nicht alle Schutzvorrichtungen, mit denen sie ausgestattet sein muß, um den
Sicherheitsanforderungen zu genügen, korrekt montiert sind.
ACHTUNG
- Die Pumpe wird ohne Ölfüllung ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme daher immer Schmierstoff in das Getriebegehäuse geben (siehe
Beschreibung der Prozedur im Abschnitt 6.3 "Wartung").
- Es ist für eine gute Ausrichtung zwischen der Pumpe und der Antriebsmaschine zu sorgen, damit die teleskopische Gelenkwelle, besonders
dann, wenn sie nicht vom homokinetischen Typ ist, einen Winkel von weniger als 15° einnimmt.
- Vor dem Starten ist die Pumpe immer zu füllen, indem man die Luft, die in ihr und den Leitungen enthalten ist, abläßt.
Wenn die Pumpe nicht unter der Wasserlinie installiert ist, muß man eine selbstansaugende Verdrängerpumpe installieren oder folgendermaßen
vorgehen:
1) den Stopfen vom Druckstutzen und Saugstutzen (falls vorhanden) abnehmen und Wasser einfüllen.
2) Den Stopfen auf der Saugleitung (falls vorhanden) schließen, wenn Wasser auszulaufen beginnt.
3) Den Stopfen auf der Druckleitung schließen, wenn die Pumpe ganz voll ist.
Das Aggregat mit fast ganz geschlossenem Schieber starten, die Drehgeschwindigkeit dann langsam erhöhen, bis die Betriebsgeschwindigkeit
erreicht wird. Dann den Schieber öffnen, bis man die gewünschten Betriebsbedingungen erhält.
ACHTUNG
Für die Prüfungen bei der ersten Inbetriebnahme wird auf den Abschnitt 6.2 "Instandhaltung und Prüfungen" verwiesen.
Wenn das Aggregat beim Starten Anlaufschwierigkeiten hat, sind wiederholte Startversuche zu vermeiden, weil es dadurch
beschädigt werden könnte. Man sollte dagegen die Störungsursache suchen und beseitigen.
6.2
Instandhaltung und Prüfungen: ACHTUNG
Wenn das Produkt erst einmal installiert ist, verlangt es keine besondere Wartung. Empfehlenswert sind dagegen regelmäßige Kontrollen bei der
Inbetriebnahme und dann jeweils alle 600-700 Betriebsstunden. Dabei ist folgendes erforderlich:
- die Größen prüfen, die in den "Betriebsnotizen" stehen (vgl. die technische und Verkaufsdokumentation der Caprari S.p.A.) und die innerhalb des
zulässigen Bereichs liegen müssen.
- Die Stopfbüchenbrille der Stopfbüchse, falls vorhanden, mit den beiden Muttern gleichmäßig anziehen, damit sie während des Betriebs nur ganz
leicht tropft.
- Sicherstellen, daß die Drehgeschwindigkeit nicht zu hoch liegt (siehe Tabelle "Betriebsgrenzwerte" im Kapitel 10 "Technische Daten").
- Sicherstellen, daß kein übermäßig unregelmäßiger Betrieb vorliegt, beispielsweise durch einen Betrieb bei niedriger Drehzahl und/oder einen zu
großen Winkel der Gelenkwelle verursacht.
- Sicherstellen, daß die Temperatur des Öls unterhalb oder bei maximal 80 °C liegt.
- Nach den ersten 30-40 Betriebsstunden und dann jeweils alle 600÷700 Betriebsstunden das Öl im Getriebegehäuse prüfen (siehe Beschreibung
der Prozedur im Abschnitt 6.3 "Wartung").
- Sicherstellen, daß die Befestigungsschrauben der Pumpe auf dem Grundrahmen fest angezogen sind.
Außerdem zu den Frequenzen, die in der entsprechenden Betriebs- und Wartungsanleitung stehen, alle Vorschriften zum Betrieb der
Antriebsmaschine und der Gelenkwelle prüfen.
Falls Betriebsstörungen vorkommen, gehen Sie gemäß der Anweisungen dieses Handbuchs vor (siehe Kapitel "Ursachen von Betriebsstörungen").
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Caprari S.p.A.