Schutzvorrichtungen; Schutzvorrichtungen Gegen Niedrigen Öldruck; Schutzvorrichtung Gegen Wasserüberhitzung; Schutzvorrichtungen Gegen Wechselstromgeneratorüberhitzung - Mase Generators MARINE I.S. 21.5 Manual Uso Y Mantenimento

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5 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Die Elektroaggregate sind mit einer Reihe von Schutz-
vorrichtungen ausgestattet, die sie gegen eine unsach-
gemäße Verwendung sowie gegen Störungen schützen,
die ihre Unversehrtheit beeinträchtigen können.
Wenn der Betrieb des Elektroaggregats durch eine
Schutzvorrichtung unterbrochen wird, schaltet sich auf
dem Motorschutzmodul [Abb. 5, Punkt 5] des Steuer-
bretts die der Störung entsprechende Kontrolleuchte
ein.
5.1 Schutzvorrichtungen gegen niedrigen Öldruck
Diese Sicherheit spricht unter Stoppen des Aggregats
bei unzureichendem Öldruck an. Anzeige durch
Leuchtzustand der Kontrolleuchte „OIL" (Abb. 4, Bez. 7).
Normalerweise startet das Aggregat, wenn das Öl bis
zum vorgeschriebenen Stand nachgefüllt wird.
Der Ölstand in der Ölwanne des
Motors wird bei Ansprechen dieser Sicherheit nicht
angezeigt. Es ist daher wichtig, daß der Ölfüllstand
täglich überprüft wird.
Der einwandfreie Motorbetrieb setzt
voraus, daß der Motor für weniger als 3 Minuten die
max. Neigung von 30° nicht überschreitet; 25° ohne
Zeitbeschränkung auf der Längs- und Querachse. Im
Falle, daß der Motor mit größeren Neigungen arbei-
tet, besteht die Gefahr einer mangelhaften Schmie-
rung oder Absaugung durch den Schmieröl-Luftfil-
ter.
5.2 Schutzvorrichtung gegen Wasserüberhitzung
Diese Sicherheit spricht unter Stoppen des Aggregats
an, wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors
zu hoch ist oder das Meerwasser nicht um Umlauf steht.
Ansprechen der Sicherheit wird durch den Leuchtzustand
der Kontrolleuchte „°C" (Abb. 4, Bez. 10) angezeigt.
Das Elektroaggregat darf erst nach Beseitigung der
Störungsursache gestartet werden.
5.3 Schutzvorrichtungen gegen Wechselstrom-
generatorüberhitzung
Diese Sicherheit spricht bei Überhitzung des
Drehstromgenerators unter Stoppen des Aggregats an.
Ansprechen der Sicherheit wird durch den Leuchtzustand
der Kontrolleuchte „°C" (Abb. 4, Bez. 8) angezeigt. Das
kann gestartet werden, nachdem die Temperatur der
Generatorwicklungen auf die Normwerte abgesunken
ist. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, der Störung auf den
Grund zu gehen.
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Bei Ansprechens einer der be-
schriebenen Sicherheiten ist nach Feststellung und
Beseitigung der Störungsursache die Steuertafel über
die Taste „STOP" rückzustellen, andernfalls bleibt
das Signal gespeichert und verhindert den Motor-
start.
5.4 Schutzvorrichtung gegen Kurzschluß und Über-
lastung
Das Elektroaggregat ist gegen Kurzschluß und Überla-
stung geschützt. Ein zweipoliger Magnet-Thermoschalter
(Abb. 4, Bez. 2) unterbricht die Stromabgabe, wenn ein
Kurzschluß vorliegt oder der abgegebene Strom über
dem Sollwert liegt.
5.5 Schutzvorrichtung gegen Kurzschluss der Nieder-
stromelektroanlage
Bei Eintreten eines Kurzschlusses in der elektrischen
Niederspannungsanlage unterbricht ein Thermoschalter
(Abb. 4, Bez. 3) den Stromkreis, wodurch das Elektro-
aggregat gestoppt wird. Sämtliche Meldeleuchten des
Motorschutzmoduls befinden sich in diesem Fall im
erloschenen Zustand und ein Wiederstart ist daher
unmöglich.
Bevor der Stromkreis durch Betätigen der Schaltertaste
(Abb. 4, Bez. 3) rückgestellt wird, ist ein Fachelektriker
zur Behebung des Kurzschlusses zu Hilfe zu ziehen.

6. WARTUNG

6.1 Vorbemerkungen

Jede Wartungsmaßnahme am
Elektroaggregat darf nur bei ausgeschaltetem und
ausreichend abgekühltem Motor von befugtem und
entsprechend geschultem Personal durchgeführt
werden.
Die Arbeitsgänge gemäß den Herstellervorgaben in der
Bedienungsanleitung des Motors, die jedem Elektro-
aggregat beigepackt ist, ausführen .
Es ist wichtig, daß die Wartungseingriffe in regelmäßi-
gen Zeitabständen, die auf der Grundlage der Betriebs-
stunden zu bestimmen sind, vorgenommen werden.
Zur Durchführung von Wartungsarbeiten sind die seitli-
chen und die obere Klappen zu entfernen.
Vor Eingriffen am Elektroaggregat
ist ein Pol der Starterbatterie abzuziehen, um unbe-
absichtigte Startvorgänge zu vermeiden.
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IS 21.5-23.5

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