Achtung: Um eine vollständi-
ge Entleerung des Wasser-
inhaltes im Boiler zu gewähr-
leisten, muß immer der beilie-
gende Winkelanschluß mit
Belüftungsventil (Bild C: 15)
am Warmwasser-Anschluß
verwendet werden!
Sämtliche Wasserleitun-
gen fallend zum Sicher-
heits-/Ablaßventil verle-
gen! Kein Garantiean-
spruch für Frostschäden!
Einbau des Sicher-
heits-/Ablaßventils
Bild C: Sicherheits-/Ablaß-
ventil (13) an gut zugänglicher
Stelle in der Nähe des Boilers
montieren. Loch Ø 18 mm
bohren und Entleerungsstut-
zen mit Schlauch (14) durch-
stecken. Sicherheits-/Ablaß-
ventil mit 2 Schrauben befes-
tigen. Die Entwässerung di-
rekt nach außen an spritzwas-
sergeschützter Stelle vorneh-
men (ggf. Spritzschutz anbrin-
gen).
Verlegung der
Wasserleitungen
1. Bild C: Kaltwasserzulauf
(30) am Sicherheits-/Ablaß-
ventil (13) anschließen. Es
muß auf keine Fließrichtung
geachtet werden.
2. Bild D: Winkelanschluß
mit integriertem Belüftugs-
ventil (15) am Warmwasser-
Anschlußrohr (oberes Rohr)
und Winkelanschluß ohne
Belüftungsventil (16) am Kalt-
wasser-Anschlußrohr (unteres
Rohr) anschrauben.
Mutter (17), Spannring (18)
und O-Ring (19) aufschieben.
Anschlußverschraubung und
Anschlußrohr zusammenfü-
gen und mit Mutter (17) fest-
ziehen.
Belüftungsschlauch außen Ø
11 mm (20) auf die Schlauch-
tülle des Belüftungsventils
(21) schieben und nach
außen verlegen. Hierbei den
Radius im Bogen nicht kleiner
als 40 mm ausführen.
Belüftungsschlauch ca.
20 mm unter dem Fahrzeug-
boden 45° schräg zur Fahr-
trichtung abschneiden.
3. Bild C: Schlauchverbin-
dung (32) für Kaltwasserzu-
lauf zwischen Sicherheits-/
Ablaßventil und Winkelan-
schluß (unteres Rohr) am
Boiler herstellen.
4. Die Warmwasserleitung
(33) vom Winkelanschluß mit
integriertem Belüftungsventil
2
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(15 - oberes Rohr) zu den
Warmwasser-Verbrauchsstel-
len verlegen.
4
Einbau
des Bedienteils
Bei der Platzwahl beachten,
daß das Bedienteil nicht di-
rekter Wärmeabstrahlung
ausgesetzt sein darf. Länge
des Anschlußkabels 2,5 m.
Bei Bedarf ist eine Kabelver-
längerung 5 m lieferbar (Art.-
Nr. 70000-53500).
1. Loch Ø 22 mm für die Ka-
beldurchführung bohren und
Kabel durchstecken.
2. Bedienteil mit 2 Schrauben
befestigen.
Für „Unterputz-Montage" des
Bedienteils liefert Truma als
Sonderzubehör einen Bedien-
teilrahmen (Art.-Nr. 39980-
01).
5
Elektrischer
Anschluß 12 V
Vor Beginn der Arbeit an
elektrischen Teilen muß
das Gerät von der Strom-
versorgung abgeklemmt
werden. Ausschalten am
Bedienteil reicht nicht!
Bei Elektro-Schweißarbeiten
an der Karosserie muß der
Geräteanschluß vom Bord-
netz getrennt werden.
Achtung: Bei Verpolung
der Anschlüsse besteht
Gefahr von Kabelbrand.
Außerdem erlischt jeder
Garantie- oder Haftungsan-
spruch.
Bild E: Deckel (39) an der
elektronischen Steuereinheit
abschrauben. Kabelstecker
des Bedienteils (38) auf die
Steuerplatine schieben. Der
elektrische Anschluß erfolgt
an Klemme (40) (rot = Plus,
blau = Minus), dazu mit klei-
nem Schraubenzieher von
oben andrücken und Kabel
von vorne einschieben. Am
abgesicherten Bordnetz (Zen-
tralelektrik 5 - 10 A) mit ei-
2
nem Kabel 2 x 1,5 mm
anschließen.
Minusleitung an Zentralmas-
se. Bei Längen über 6 m ein
Kabel 2 x 2,5 mm
2
verwen-
den. Bei direktem Anschluß
an die Batterie muß die Plus-
und Minusleitung abgesichert
werden. Deckel (39) wieder
aufschrauben.
An die Zuleitung dürfen keine
weiteren Verbraucher ange-
schlossen werden!
Die Boiler-Sicherung (1,6 A
träge, IEC 127/2-III) befindet
sich auf der Steuerplatine
(41).
Bei Verwendung von Netztei-
len ist zu beachten, daß das
Gerät nur mit Sicherheits-
kleinspannung nach EN
60742 betrieben werden darf!
Hinweis: Für den Anschluß
mehrerer 12 V-Geräte emp-
fehlen wir das elektronisch
geregelte Truma-Netzteil NT
(Art.-Nr. 39900-01). Das
Truma-Netzteil (6 A Dauer-
strom) ist auch für das Laden
von Bleiakkus geeignet. An-
dere Ladegeräte sind nur mit
einer Autobatterie 12 V als
Puffer zu verwenden. Netz-
bzw. Stromversorgungsgeräte
müssen einen geregelten
12 V-Ausgang besitzen
(Wechselspannungsanteil
kleiner als 1 Volt).
6
Gasanschluß
Bild A: Die Gaszuleitung
8 mm wird am Anschlußstut-
zen (42) mit Schneidringver-
bindung angeschlossen.
Beim Festziehen sorgfältig
mit einem zweiten Schlüssel
gegenhalten!
Vor dem Anschluß an den
Boiler sicherstellen, daß die
Gasleitungen frei von
Schmutz, Spänen u.ä. sind!
Die Rohrverlegung ist so zu
wählen, daß für Service-Ar-
beiten das Gerät wieder aus-
gebaut werden kann.
In der Gaszuleitung ist die An-
zahl der Trennstellen in von
Personen benützten Räumen
auf die technisch unvermeid-
bare Anzahl zu begrenzen.
Die Gasanlage muß den tech-
nischen und administrativen
Bestimmungen des jeweiligen
Bestimmungslandes (in
Deutschland z.B. dem
DVGW-Arbeitsblatt G 607)
entsprechen.
7
Sonderversion
BN 10, BN 14
mit zusätzlicher
Elektrobeheizung
230 V, 450 W
Achtung: Der elektrische An-
schluß darf nur durch einen
Fachmann (in Deutschland
nach VDE 0100, Teil 721)
durchgeführt werden. Die
hier abgedruckten Hinweise
sind keine Aufforderung an
Laien, den elektrischen An-
schluß herzustellen, sondern
dienen dem von Ihnen beauf-
tragten Fachmann als zusätz-
liche Information!
Die Verbindung zum Netz er-
folgt mittels Kabel 3 x
1,5 mm
2
(z.B. Schlauchleitung
H05VV-F) an eine Verteilerdo-
se (nicht im Lieferumfang
enthalten).
Unbedingt auf sorgfältigen
Anschluß mit den richtigen
Farben achten!
Für Wartungs- bzw. Repara-
turarbeiten muß bauseitig ei-
ne Trennvorrichtung zur allpo-
ligen Trennung vom Netz mit
mindestens 3 mm Kontaktab-
stand vorhanden sein.
Bild B: Bedienteil (43) so
montieren, daß es nicht direk-
ter Wärmeausstrahlung vom
Boiler ausgesetzt ist (Kabel-
länge 2,5 m). Loch Ø 8 mm
für die Kabeldurchführung
bohren, Kabel durchstecken
und Bedienteil mit den beiden
Schrauben befestigen. Be-
dienteilkabel, 230 V-Kabel
und Heizstabkabel gemäß
Anschlußplan anschließen.
1 = Bedienteilkabel
2
2 = Zuleitung 3 x 1,5 mm
3 = Heizstabkabel
4 = braun
5 = grün
6 = blau
7 = gelb
8 = weiß
9 = gelb/grün
Verteilerdose (44) in Gerä-
tenähe - am Fahrzeugboden
oder an der Wand - anbringen
(Kabellänge 150 cm).
Achtung: Alle Kabel müssen
mit Schellen gesichert wer-
den.
8
Funktionsprüfung
Nach dem Einbau muß die
Dichtheit der Gaszuleitung
nach der Druckabfallmethode
geprüft werden. Anschlies-
send die Funktion des Gerä-
tes gemäß der Gebrauchsan-
weisung prüfen, insbesonde-
re das Entleeren des Wasse-
rinhalts. Kein Garantiean-
spruch für Frostschäden!
Boiler nie ohne Wasserin-
halt betreiben. Überprüfung
der elektrischen Funktion
kurzzeitig auch ohne Wasser-
inhalt möglich. Vor Inbetrieb-
nahme unbedingt Gebrauchs-
anweisung beachten!