17-R404-R452 GAS-SICHERHEITSPLATINE
Bestimmung der Gefahren. Das Einatmen von größeren Mengen kann eine anästhetische Wirkung
haben.
Eine sehr starke Exposition kann zu Herzrhythmusstörungen führen und zum plötzlichen Tod.
Das vernebelte oder verspritzte Produkt kann Frostbrände an den Augen und der Haut verursachen.
Schädlich für die Ozonschicht.
17.1 ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN
17.1.1 - EINATMEN
Die verletzte Person aus dem Expositionsbereich entfernen und warm und ruhig halten.
Bei Bedarf mit Sauerstoff behandeln. Künstlich beatmen, wenn die Atmung zum Stillstand
gekommen ist oder Anzeichen eines bevorstehenden Stillstands zeigt.
Im Falle eines Herzstillstandes eine externe Herzmassage durchführen. Sofort einen Arzt
bzw. eine Ärztin aufsuchen.
17.1.2 - HAUTKONTAKT
Die betroffenen Bereich mit Wasser abspülen. Die beschmutzte Kleidung ausziehen.
Achtung: Die Kleidung könnte aufgrund eines Frostbrandes an der Haut festkleben.
Bei Hautkontakt sofort mit reichlich lauwarmem Wasser abspülen. Wenn Symptome auftreten
(Rötung oder Blasenbildung) einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.
17.1.3 - AUGENKONTAKT
Die Augen sofort mindestens 10 Minuten lang mit einer Augenspüllösung oder sauberem
Wasser ausspülen, dabei die Augenlieder öffnen. Einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.
17.1.4 - VERSCHLUCKEN
Kein Erbrechen herbeiführen. Wenn die verletzte Person bei Bewusstsein ist, den Mund mit
Wasser ausspülen und ihm/ihr 200 - 300 ml Wasser zum Trinken geben. Sofort einen Arzt
bzw. eine Ärztin aufsuchen.
Nach der Exposition kein Adrenalin oder ähnliche Sympathomimetika verabreichen, da das
Risiko einer Herzrhythmusstörung mit möglichem Herzstillstand besteht.
17.2 BRANDSCHUTZMASSNAHMEN
17.2.1 - ENTFLAMMBARKEIT
Nicht entflammbar. Die thermische Zersetzung führt zu einer Emission von toxischen und
ätzenden Dämpfen (Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff).
Im Brandfall ein unabhängiges Atemschutzgerät und geeignete Schutzkleidung verwenden.
17.2.2 - FEUERLÖSCHER
Löschmittel einsetzen, die zum Löschen des Feuers in der Umgebung geeignet sind.
17.2.3 - TOXIKOLOGISCHE INFORMATIONEN ZUR EINATMUNG
Höhere Konzentrationen können eine anästhetische Wirkung haben, die bis zum Verlust des
Bewusstseins reichen kann.
Eine sehr starke Exposition kann zu Herzrhythmusstörungen führen und zum plötzlichen Tod.
Höhere Konzentrationen können aufgrund des reduzierten Sauerstoffgehalts in der Luft zu
einer Erstickung führen.
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Schnellkühler
50LIB064