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Prüfung der Kältemittelfüllmenge
• Diese Prüfung ist nach jedem Kältemittelleck notwendig oder wenn
der Kältekreis abgeschaltet wurde, um ein Bauteil zu ersetzen.
• Die beste Methode zur korrekten Kältemittelfüllung ist, den Käl-
tekreis mit Hilfe von Kältemittel-Rückgewinnungsvorrichtungen
völlig zu entleeren. Dann die exakte Menge Kältemittel entspre-
chend den Angaben auf dem Typenschild einfüllen.
Dies kann mit einem "Dial-a-Charge"-Füllgerät geschehen.
• um den Kältekreislauf zu entleeren, muß die Kältemittel-
Rückgewinnungs-Ausrüstung an die hoch- und niederdruckseiti-
gen Wartungsanschlüsse gleichzeitig angeschlossen werden (1/2"
uNF, 20 Gewindegänge,/Zoll).
• R-407C-Kältemittelzylinder enthalten ein Tauchrohr, über wel-
ches das flüssige Kältemittel aus einem aufrechten Zylinder
fließen kann.
Geräte-Wartung
Geräte-Wartung
Die folgenden Wartungs-Vorgänge müssen von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Wärmetauscher-Reinigung
Wenn erforderlich, den Wärmetauscher wie nachstehend beschrie-
ben sorgfältig reinigen:
Die Netzstromversorgung AuSschalten.
Die obere Geräteabdeckung durch Lösen der Halteschrauben und
Abheben der Abdeckung entfernen.
Regel- und Sicherheitsvorrichtungen
1. Verdichter-Wicklungsschutz
Automatische Rückstellung.
Dieser wird aktiviert, wenn die Wicklungstemperatur oder die
Verdichter-Leistungsaufnahme die Grenzwerte überschreitet.
2. Abtauschutz
Diese Schutzvorrichtung wird durch die Pro-Dialog Junior-Regelung
von der Wasser-Wärmetauscher-Austrittstemperatur gesteuert. Die-
se Sicherheitsvorrichtung unterbricht den Gerätebetrieb und zeigt
einen Alarmcode in der Anzeige.
3. Kühlregel-Sollwert
Dieser Parameter wird von der Regelung gesteuert und ist werksei-
tig auf eine Wassereintrittstemperatur von 12°C eingestellt.
Die zweite Sollwert-Vorgabe ist 14°C und kann von der Service-
Schnittstelle gewählt werden.
4. Heizregel-Sollwert
Dieser Parameter wird von der Regelung gesteuert und ist werksei-
tig auf eine Wassereintrittstemperatur von 40°C eingestellt.
5. Hochdruckschalter HIP
in der Versorgungsleitung installiert, auf 30 bar eingestellt, mit ma-
D - 10
R-407C-Geräte mit dem Zylinder in aufrechter Position und ei-
ner handelsüblichen Dosiervorrichtung im Verteilerschlauch
füllen, um das flüssige Kältemittel in Gas umzuwandeln, ehe
es ins Gerät eintritt.
Kältemittel in die Saugleitung einfüllen.
• Die obige Methode muß für Wärmepumpen-Systeme verwendet
werden, die im Heizbetrieb arbeiten, da Betriebs-Schwierigkeiten
im Winter (vereister Außenwärmetauscher) stabile Betriebsbedin-
gungen beeinträchtigen.
Daher muß die Kältemittelfüllung geprüft werden.
in Kühlgeräten oder Wärmepumpen, die im Kühlbetrieb arbeiten,
kann die Prüfung der Kältemittelmenge mit der Überhitzungs-
Methode erfolgen.
Dies ist nur möglich, wenn die umgebungstemperatur über 15°C
liegt.
Den Wärmetauscher sorgfältig mit einem Staubsauger reinigen.
Außerdem auch das Ventilatorabteil innen mit einem Staubsauger
reinigen.
Die Geräteabdeckung wieder anbringen und die Schrauben anzie-
hen.
Nach langen Stillstand-Perioden und bei der Inbetriebnahme:
Das System unter Spannung setzen, indem der Hauptschalter in
die EiN-Stellung gebracht wird, ohne das Gerät anzulassen.
(Die Regelung muß mindestens 12 Stunden lang vor der ersten
Inbetriebnahme in der AUS-Stellung gewesen sein.)
Den Hauptschalter während der Betriebssaison des Geräts nicht
abtrennen.
nueller Rückstellung (Rote Taste links vom Schaltschrank).
6. Schutz gegen zu niedrige Saugtemperatur
Automatische/manuelle Rückstellung (nach 6 automatischen Zy-
klen), basierend auf dem Signal des an den
Verdichter-Saugleitungen installierten Druck-Meßwandlers.
7. Schutz gegen zu hohen Druck
Automatische/manuelle Rückstellung (nach 6 automatischen Zy-
klen), basierend auf dem Signal des an den
Verdichter-Druckleitungen installierten Druck-Meßwandlers.
8. Wasser-Strömungswächter FS
im Wasseraustritt zum Wärmetauscher installiert, verhindert den
Verdichter- und Pumpenbetrieb, wenn die Wasserströmungsmenge
unzureichend ist.
9. Transistorisierter Verflüssigungsdruckregler
ändert die Ventilatordrehzahl entsprechend der Verflüssigungstem-
peratur. Wird von der Pro-Dialog
junior-Regelung gesteuert, gestattet Gerätebetrieb bis zu den
vorgegebenen Temperaturgrenzen und bietet so optimale Verflüssi-
gungstemperatur.