Mynute Green C.S.I. E - R.S.I. E
Mynute Green E ist für die Inneninstallation vorgesehen.
Der Kessel verfügt über Schutzvorrichtungen, die den richtigen Betrieb
mit einem Temperaturbereich von 0°C bis 60°C gewährleisten.
Um die Schutzvorrichtungen zu nutzen, muss sich das Gerät einschal-
ten können. Daraus folgt, dass jegliche Störabschaltung (z.B. bei Aus-
fall der Gas- oder Stromversorgung, oder Auslösung einer Sicherheit-
vorrichtung) die Schutzvorrichtungen aktiviert.
MINDESTABSTÄNDE
Um den Zugang zum Inneren des Kessels zu ermöglichen, damit die
normalen Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, müssen die
für die Installation vorgesehenen Mindestentfernungen eingehalten
werden (Abb. 1a).
Für eine richtige Positionierung des Gerätes ist zu beachten, dass:
- es nicht über einem Herd oder einem anderen Kochgerät positio-
niert werden darf
- keine entzündlichen Stoffe in dem Raum sein dürfen, in dem der
Kessel installiert ist
- wärmeempfindlichen Wände (zum Beispiel aus Holz) mit einer ent-
sprechenden Isolierung geschützt werden müssen.
WICHTIG
Vor der Installation wird empfohlen, eine sorgfältige Spülung aller Lei-
tungen der Anlage auszuführen, um eventuelle Rückstände zu ent-
fernen, die die ordnungsgemäße Funktionsweise des Gerätes beein-
trächtigen können.
Installieren Sie unter dem Sicherheitsventil einen Sammeltrichter für
Wasser mit zugehörigem Abfluss, für den Fall eines Austretens bei
Überdruck in der Heizanlage. Der Brauchwarmwasserkreis bedarf kei-
nes Sicherheitsventils, aber es ist sicherzustellen, dass der Druck in
der Wasserleitung 6 bar nicht überschreitet. Bei Ungewissheit muss
eine Vorrichtung zur Druckreduzierung installiert werden.
Prüfen Sie vor der Zündung, dass der Kessel für den Betrieb mit dem ver-
fügbaren Gas ausgelegt ist; Dies kann der Aufschrift auf der Verpackung
und dem Aufkleber mit Angabe der Gasart entnommen werden.
Es ist äußerst wichtig hervorzuheben dass die Abgasabzüge in einigen
Fällen unter Druck stehen und somit die Verbindungen der einzelnen
Elemente hermetisch sein müssen.
FROSTSCHUTZSYSTEM
Der Kessel ist serienmäßig mit einem automatischen Frostschutzsys-
tem ausgestattet, das aktiviert wird, sobald die Wassertemperatur des
Primärkreises unter 0°C absinkt. Dieses System ist immer aktiv und
garantiert den Schutz des Kessels bis zu einer Außentemperatur von
-3°C. Zur Nutzung dieses Schutzes (bezogen auf den Brennerbetrieb)
muss sich der Kessel
selbst einschalten können; Jede Störabschaltung (z.B. keine Gas-
oder Stromzufuhr oder Auslösung einer Schutzvorrichtung) setzt daher
den Schutz außer Betrieb. Der Frostschutz ist auch aktiv, wenn sich
der Kessel im Standby-Zustand befindet. Unter normalen Betriebsbe-
dingungen kann sich der Kessel selbst vor Frost schützen. Sollte das
Gerät in Gebieten, in denen es zu Temperaturen unter 0°C kommen
kann, für lange Zeit von der Stromversorgung abgeschaltet sein, und
will man die Heizanlage nicht entleeren, wird empfohlen für den Frost-
schutz des Geräts ein spezifisches, hochwertiges Frostschutzmittel in
den Primärkreis zu füllen. Beachten Sie genau die Anweisungen des
Herstellers nicht nur in Bezug auf den Prozentsatz an Frostschutzflüs-
sigkeit, der für die tiefsten Temperaturen auf denen der Maschinen-
kreislauf gehalten werden soll, zu verwenden ist, sondern auch die
Haltbarkeit und Entsorgung der Flüssigkeit.
Für den Brauchwarmwasserteil empfehlen wir die Leitung zu entlee-
ren. Die Materialien, aus denen die Bauteile der Kesseln bestehen,
sind beständig gegen Frostschutzmittel, die auf Basis von Ethylengly-
kol hergestellt wurden.
3.2 Anlagenreinigung und Wassereigenschaften des
Heizkreises
Bei einer Neuinstallation oder bei einem Austausch des Kessels muss
eine vorbeugende Reinigung der Heizungsanlage durchgeführt wer-
den.
Um die Funktionstüchtigkeit des Produkts zu garantieren, überprüfen Sie
nach jedem Reinigungsvorgang, bei dem Zusatzstoffe und/oder chemi-
sche Mittel (z. B. Frostschutzflüssigkeit usw.) beigefügt werden, ob die
Parameter in der Tabelle mit den angegebenen Werten übereinstimmen.
Maß-
Parameter
einheit
PH-Wert
Härte
° F
Aussehen
126
Heizkreis
Füllwasser
wasser
7÷8
-
-
15÷20
-
klar
3.3
Befestigung des Kessels an der Wand und Was-
seranschlüsse
Verwenden Sie zur Befestigung des Kessels an der Wand die Querlat-
te (Abb. 3), die der Verpackung beiliegt. Die Position und die Abmes-
sung der Wasseranschlüsse werden detailliert angegeben:
A
Rücklauf Heizung 3/4"
B
Vorlauf Heizung
3/4"
C
Gasanschluss
3/4"
D
BWW Ausgang
1/2" (C.S.I.) - 3/4" (R.S.I.)
E
BWW Eingang
1/2" (C.S.I.) - 3/4" (R.S.I.)
Falls die Wasserhärte 28°F überschreitet, wird empfohlen Wasserent-
härter zu verwenden, um Kalkablagerungen im Kessel durch zu hartes
Wasser zu vermeiden.
3.4 Anbringen des Außenfühlers (Abb. 2)
Die vorschriftsmäßige Anbringung des Außenfühlers ist für den ein-
wandfreien Betrieb der witterungsgeführten Regelung entscheidend.
INSTALLATION UND ANSCHLUSS DES AUSSENFÜHLERS
Der Fühler muss an einer Außenwand des beheizten Gebäudes unter
Beachtung der folgenden Hinweise installiert werden:
Der Fühler muss an der Fassade montiert werden, die am meisten dem
Wind ausgesetzt ist, NORD oder NORDWESTWAND, und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt ist; er muss auf ca. 2/3 der Fassaden-
höhe montiert werden;
er darf nicht in der Nähe von Türen, Fenstern, Luftabzügen, Schorn-
steinen oder anderen Wärmequellen angebracht werden.
Der Stromanschluss an den Außenfühler erfolgt über ein (nicht im Lie-
ferumfang enthaltenes) zweipoliges Kabel mit Querschnitt zwischen
0,5 und 1 mm
, mit einer Maximallänge von 30 Meter. Die Polarität
2
des Anschlusskabels an den Außenfühler ist nicht von Bedeutung. Ka-
belverlängerungen sind zu vermeiden; sollten sie dennoch erforderlich
sein, müssen sie wasserdicht und entsprechend geschützt sein. Für
das Anschlusskabel verwendete Kanäle müssen getrennt von Span-
nungskabeln (230 V AC) verlaufen.
BEFESTIGUNG DES AUSSENFÜHLERS AN DER WAND
Der Fühler ist an einer glatten Mauer zu befestigen; bei Backstein- oder un-
regelmäßigen Außenwänden muss eine glatte Auflagefläche hergestellt
werden. Schrauben Sie den oberen Schutzdeckel aus Plastik durch
Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn heraus.
Markieren Sie den Befestigungsort an der Wand und bohren Sie ein
Loch für den Dübel in der Größe 5x25. Stecken Sie den Dübel in das
Loch. Ziehen Sie die Karte aus ihrem Sitz.
Befestigen Sie unter Verwendung der beigepackten Schraube das Gehäu-
se an der Wand. Haken Sie den Bügel ein und ziehen Sie die Schraube
fest. Lösen Sie die Mutter des Kabeldurchgangs, ziehen Sie das Anschluss-
kabel des Fühlers ein und schließen Sie es an die Klemme an.
Für den Stromanschluss des Außenfühlers an den Kessel wird auf das
Kapitel "Elektrischer Anschlüss" verwiesen.
Vergessen Sie nicht den Kabeldurchgang gut zu verschließen,
damit keine Luftfeuchtigkeit durch die Öffnung eindringen kann.
Stecken Sie die Karte wieder in den Sitz.
Schließen Sie den oberen Schutzdeckel aus Plastik durch Drehen im
Uhrzeigersinn. Ziehen Sie den Kabeldurchgang sehr gut fest.
3.5 Kondensatabführung
Die Anlage muss so gebaut sein, dass das vom Kessel produzierte Kon-
denswasser nicht gefrieren kann (z. B. durch Anbringen einer Wärme-
isolierung). Wir empfehlen die Installation eines entsprechenden Abfluss-
sammelrohres aus Polypropylen, das Sie überall im Handel finden, an
der Unterseite des Kessels - Bohrung Ø 42- wie in Abb. 4 angegeben.
Positionieren Sie den mit dem Kessel gelieferten Schlauch für den Kon-
densatabfluss und schließen Sie ihn an das Sammelrohr an (oder an eine
andere inspizierbare Anschlussvorrichtung), vermeiden Sie Biegungen, in
denen sich das Kondenswasser stauen und eventuell gefrieren könnte.
Der Hersteller haftet nicht für mögliche Schäden, die entstehen, wenn das
Kondenswasser nicht abgeleitet wird oder gefriert.
Die Dichtheit und Frostschutzsicherheit der Abflussleitung muss ge-
währleistet sein.
Vergewissern Sie sich vor der Erstinbetriebnahme des Geräts, dass
das Kondenswasser ungehindert abfließen kann.
3.6 Gasanschluss
Prüfen Sie vor Herstellung des Geräteanschlusses an das Gasnetz, ob:
- die nationalen und lokalen Installationsbestimmungen eingehalten
wurden
- die Gasart der entspricht, für die das Gerät vorgerüstet wurde
- die Leitungen sauber sind.
Die Gasleitung ist außen vorgesehen. Sollte die Leitung die Wand
durchqueren muss es durch die mittlere Öffnung im unteren Teil der
Schablone geführt werden.