7 Installation
7.1.7
Pulsweitenmodulation
Bei der Pulsweitenmodulation wechselt das Tastverhältnis (duty cycle) seine Werte. Dieses bezieht sich
auf den Messwert von 0 bis 100 % und passt sich selbstständig an. In Abhängigkeit der nachgeschalte-
ten Auswerteeinheit kann die Periodenzeit von 50 bis 1000 ms eingestellt werden. Auf diese Weise kön-
nen in der Auswerteeinheit eigenständig Grenzwerte hinterlegt werden.
7.1.8
Erkennung des Verschmutzungsgrades
Mit Erkennung des Verschmutzungsgrades wird der Anwender auf sich aufbauende Ablagerungen oder
Anhaftungen hingewiesen um so rechtzeitig weitergehende Wartungsmaßnahmen einzuleiten.. Die
Funktion signalisiert in Abhängigkeit der eingestellten Auslöseschwelle (niedrig, mittel, hoch), ob eine
Verschmutzung erkannt wurde. Dabei stellt „niedrig" eine geringe Menge an Anhaftungen dar.
7.1.9
Auto-Kalibrierung
Der kapazitive Grenzstandsmelder kalibriert sich durch die Auto-Kalibrierfunktionalität kontinuierlich
selbstständig.
Während der Ausführung der Auto-Kalibrierroutine verbleiben die Ausgangssignale im Zustand vor der
Ausführung. Die Routine benötigt 15 ms.
Der Betreiber muss bei der Auslegung, insbesondere bei Überfüllsicherungen, diese Zeit für die Positi-
onierung des Grenzstandsmelders berücksichtigen um einen kritischen Zustand, wie zum Beispiel Über-
oder Trockenlaufen der Anlage, zu vermeiden.
Sollte die Auto-Kalibrierfunktion fehlerhaft sein, schaltet der Sensor in den sicheren Zustand und die Sta-
tusanzeige wird rot. Der sichere Zustand definiert sich als gegenläufiges Signal des ursprünglichen Zu-
standes bei einem Schaltpunkt. Bei Konfiguration von zwei Schaltpunkten (beispielsweise antivalente
Schaltung) öffnen sich beide Ausgänge.
Kapitel 6 „Elektrischer Anschluss", Seite 22
Bei Verwendung der digitalen Übertragung mit IO-Link wird ein Fehlerstatus übertragen.
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