Snap-on übernimmt keine Haftung für die Folgen
der Verwendung der deklarierten Werte, anstelle
von Werten, die die in einer individuellen
Gefährdungsbeurteilung ermittelte tatsächliche
Exposition in einer Arbeitsplatzsituation
widerspiegeln, über die wir keinen Einfluss haben.
Anwendungsfälle
Die Druckluftbohrmaschine PDR3000A/PDR3001 (3/8
Zoll) ist für die meisten Bohr-/Schleifarbeiten
geeignet. Hierzu gehört das Bohren in Holz, Honen,
kegelige Einsenkungen und Schleifen mittels
Drahtbürste. Die Druckluftbohrmaschine PDR5000A/
PDR5001 (1/2 Zoll) ist für Arbeiten mit hoher
Beanspruchung geeignet, bei denen eine geringere
Drehzahl und ein höheres Drehmoment erforderlich
ist. Hierzu gehört das Bohren von Metall mit großer
Dicke, Polieren und Brüsten.
Einsetzen von Bohrern
Trennen Sie vor dem Wechseln von Bohrern stets die
Bohrmaschine von deren Druckluftversorgung.
Modell PDR3000A/PDR3001 KC – Öffnen Sie bei
kleinen Bohrern die Bohrfutterbacken so weit, dass
der Bohrerschaft bis an den Anfang der Rillen
eingesetzt werden kann, oder bei großen Bohrern so
weit wie möglich.
Richten Sie den Bohrer aus, während die
Futterbacken geschlossen werden. Ziehen Sie das
Bohrfutter fest (Schlüssel wird nicht benötigt).
Modell PDR3000A/PDR3001 / PDR5000A/PDR5001
– Öffnen Sie bei kleinen Bohrern die Bohrfutterbacken
so weit, dass der Bohrerschaft bis an den Anfang der
Rillen eingesetzt werden kann, oder bei großen
Bohrern so weit wie möglich. Richten Sie den Bohrer
aus, während die Futterbacken geschlossen werden.
Setzen Sie den Schlüssel in jedes der drei Löcher ein
und ziehen Sie das Futter fest an.
Einstellen des
Rotationsrichtungs-Umschalters
Der Rotationsrichtungs-Umschalter zur Einstellung
der Rotationsrichtung der Antriebswelle befindet sich
oben an der Werkzeugrückseite.
Schieben Sie den Schalter ganz nach rechts,
um den Rechtslauf (Rotation im
Uhrzeigersinn) einzustellen.
Schieben Sie den Schalter ganz nach links,
um den Linkslauf (Rotation gegen den
Uhrzeigersinn) einzustellen.
Betrieb
Starten Sie die Bohrmaschine und erhöhen Sie mit
dem Eindringen des Bohrers in das Material die
Drehzahl. Halten Sie die Bohrmaschine fest in den
Händen und wenden Sie einen gleichbleibenden
Druck an. Bei harten Materialien arbeiten Sie mit
geringer Drehzahl und hohem Druck, und bei weichen
Materialien mit höheren Drehzahlen und geringem
ZPDRACE Rev G
DE
DE
Druck. Beim Bohren von Metall schmieren Sie die
Bohrerspitze, um das Bohren zu erleichtern.
Druckluftversorgung
Die Bohrmaschine wird am effizientesten mit
sauberer, trockener Druckluft mit hinzugefügtem Öl
bei konstantem Druck von 6,2 Bar, 620 kPa (90 psig)
betrieben.
Abbildung 1: Druckluftversorgung
A – Druckluftbehälter, mindestens 150 Liter (40
Gallonen)
B – Kompressor, ausreichende Kapazität
C – Entwässern, täglich
D – Leitung und Anschlussstücke, mindestens 1/2
Zoll
E – Oberer Lufteinlass
F – Ausschaltventil, leicht erreichbar
G – Filter
H – Druckluftregler, auf Arbeitsdruck eingestellt
I – Öler
J – Anschluss für Druckluftwerkzeug
K – Tiefliegende Stelle, Wassersenke
L – Entwässern, täglich
Leitungssystem
Das Leitungssystem muss so bemessen sein, dass
bei maximalem Luftstrom kein übermäßiger
Druckabfall eintritt. Alle Leitungsanschlussstücke
und Schlauchaustrittsöffnungen müssen einen
Durchmesser von 1/2 Zoll aufweisen. Es dürfen keine
tiefer liegende Stellen vorhanden sein, in denen sich
Wasser ansammelt, das nicht täglich abgeführt
werden kann. Verwenden Sie keine
Druckluftschläuche mit einem Innendurchmesser von
weniger als 5/16 Zoll und keine zu langen Schläuche,
da bei maximalem Druckluftstrom die Leistung
beeinträchtigt werden könnte.
Es ist Zubehör lieferbar, das luftdichte Verbindungen
gewährleistet. Für diese Druckluftbohrer wird die
Schnellkupplung Snap-on AHC21 und der Adapter
AHC21M empfohlen.
Kompressor
Beim PDR3000A/PDR3001 muss der Kompressor
mindestens 3,5 cfm (28 SCFM) liefern können, und
3,8 cfm (28 SCFM) beim PDR5000A/PDR5001 , bei
6,2 Bar, 620 kPa (90 psig). Diese Leistung muss
während des Betriebs an jeder Austrittsöffnung
bereitstehen. Der Druckluftbehälter muss eine
ausreichende Kapazität haben, um bei einem starken
Anstieg der Leistungsaufnahme für alle
Druckluftwerkzeuge genügend Druck bereitzustellen.
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