Erscheint „Er1" ist die Elektronik defekt. Bei „Er2" ist der Widerstandsthermometer defekt oder
nicht angeschlossen. Gerät an eine autorisierte ROTHENBERGER- Fachwerkstatt senden.
Verbrennungsgefahr! Das Heizelement kann eine Temperatur bis zu 290°C /
554°F erreichen!
3.2.2
Maßnahmen zur Vorbereitung der Schweißung
Bei Rohren die kleiner sind als der maximal zu verschweißende Durchmesser 160mm, sind
die Reduktionsspanneinsätze bzw. Bügel des entsprechenden Durchmessers in die Grund-
spannbacken einzusetzen.
Auf richtige Reduktionsspanneinsätze achten! Obere Reduktionsspanneinsätze
bzw Bügel + untere Reduktionsspanneinsätze + Stützgabeleinsätze müssen über-
einstimmen!
Version A: Grundspannbacken (8) öffnen und bis zur hinteren Position schwenken. Oberen
Reduziereinsatz gegen hinteren Anschlag drücken und Spannschraube (8.2) anziehen.
Version B: Grundspannbacken (9) öffnen und oberes Spannelement (9.1) einsetzen und
nach vorne kippen (Drehachse ist der Spannstift).
Untere Reduzierung einlegen.
Stützgabeleinsätze in die Stützgabel (10) einsetzen und mit den Rändelschrauben befesti-
gen.
Die zu verschweißenden Kunststoffrohre oder Formstücke in die Spannvorrichtungen einle-
gen.
Stützgabeln (10) unter das Rohr- oder Formstück stellen, dazu Rändelschraube lösen und
die Stützgabel entsprechend verschieben, gegebenenfalls drehen und Rändelschraube
festdrehen.
Bei gerade zu verschweißenden Rohren sind die Stützgabeln mit der vorderen
Fläche parallel zur Mitte der Nut in den Tischen auszurichten!
Version A: Grundspannbacken (8) schließen, mit Hilfe der Einstellmutter (8.1) Spannkraft
einstellen und Handgriff in Endlage bringen bis maximale Kraft erreicht ist.
Version B: Grundspannbacken (9) aufdrehen, Bügel (9.1) nach hinten schwenken und
Spannvorrichtung in Arbeitsstellung bringen. Beim Spannen darauf achten, dass die Flügel
der Flügelmutter immer um 90° zur Rohrachse stehen.
Durch Zusammenfahren der Rohre prüfen, ob diese im Spannwerkzeug festsitzen. Bei auf-
gebrachter max. Schweißkraft dürfen Rohre nicht durchrutschen! Dadurch wird ein erfolgrei-
cher Schweißvorgang sichergestellt!
Ebenfalls ist zu prüfen, ob das Heizelement die Betriebstemperatur erreicht hat. Das Aufhei-
zen ist beendet, wenn die gelbe Diode erlischt und die grüne Diode leuchtet.
Um eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Heizplattenfläche zu
gewährleisten, ist es notwendig, nachdem die grüne Diode leuchtet, eine Wartezeit
von ca. 10 Minuten einzuhalten (nach DVS). Die Temperatur ist mit einem geeigne-
tem Temperaturmessgerät zu prüfen!
Fräseinrichtung (1) zwischen die Rohrstücke einschwenken, bis Sperrklinke (7) einrastet,
und am Handgriff einschalten.
Verletzungsgefahr! Während der Inbetriebnahme der Fräseinrichtung nicht in
die laufenden Messer greifen. Fräser nur im eingeschwenkten Zustand (Ar-
beitsposition) betätigen und anschließend wieder zurück schwenken. Die
Funktionsfähigkeit des Sicherheitsschalters in der Fräseinrichtung muss
jederzeit gewährleistet sein, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen außerhalb der
Arbeitsposition zu vermeiden!
Mittels Griffstange (6) die Werkstückenden gefühlvoll gegen die Fräserscheiben fahren.
Zu hoher Fräsdruck kann zur Überhitzung und Beschädigung des Fräseran-
triebes führen. Bei Überlastung bzw. Stillstand des Fräserantriebes die Ma-
schine auffahren und den Druck reduzieren!
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DEUTSCH