Medela Invia Gauze Instrucciones De Uso página 50

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  • ESPAÑOL, página 14
Hämostase, Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer: Patienten ohne ausreichende Wundhä-
mostase haben ein erhöhtes Risiko für Blutungen, die unbehandelt zum Tode führen können. Diese Patienten sind
unter vom behandelnden Arzt für angemessen erachteten Bedingungen zu therapieren und zu überwachen.
Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten geboten, deren Dosierung der Antikoagulanzien oder Throm-
bozytenaggregationshemmer möglicherweise das Blutungsrisiko verstärkt (je nach Art und Komplexität der
Wunde). Zu Beginn der Therapie sind die Unterdruckeinstellung und der Therapiemodus zu berücksichtigen.
Blutstillende Mittel im Wundbereich: Blutstillende Mittel ohne Nähte (z. B. Knochenwachs, resorbierbarer Gelatine-
schwamm oder Wundversiegelungsspray) können, wenn deren Funktion versagt, das Risiko für Blutungen erhöhen,
die unbehandelt zum Tode führen können. Sorgen Sie dafür, dass diese Mittel nicht verrutschen. Zu Beginn der The-
rapie sind die Unterdruckeinstellung und der Therapiemodus zu berücksichtigen.
Scharfe Kanten: Knochenfragmente oder scharfe Kanten können durch Schutzbarrieren, Gefäße oder Organe drin-
gen und zu Verletzungen führen. Jede Verletzung kann Blutungen verursachen, die unbehandelt zum Tode führen
können. Beachten Sie, dass Gewebe, Gefäße oder Organe innerhalb der Wunde ihre relative Position ändern und
dadurch möglicherweise mit scharfen Kanten in Berührung kommen können. Scharfe Kanten oder Knochenfrag-
mente müssen vor Anwendung der Therapie aus dem Wundbereich entfernt oder abgedeckt werden, damit sie keine
Blutgefäße oder Organe verletzen. Glätten und bedecken Sie nach Möglichkeit alle verbleibenden Kanten, um das
Risiko einer schweren oder tödlichen Verletzung durch Verschieben von Strukturen zu verringern. Gehen Sie beim
Entfernen von Verbandsmaterialien von der Wunde vorsichtig vor, damit das Wundgewebe nicht durch ungeschützte
scharfe Kanten beschädigt wird.
Infizierte Wunden: Infizierte Wunden sind sorgfältig zu überwachen und benötigen eventuell häufiger einen neuen
Verband als nicht infizierte Wunden. Dies hängt von Faktoren wie Zustand der Wunde und Behandlungsziel ab. Für
Einzelheiten zur Häufigkeit des Verbandwechsels wird auf die Anweisungen zum Anlegen des Verbands verwiesen.
Wie bei allen Wundbehandlungen sollten Ärzte und Patienten/Pflegepersonal die Wunde des Patienten, das umlie-
gende Gewebe und die Wundflüssigkeit häufig auf Anzeichen einer Infektion, einer sich verschlechternden Infektion
oder anderer Komplikationen untersuchen. Zu den Anzeichen einer Infektion gehören Fieber, Spannungen, Rötun-
gen, Schwellungen, Juckreiz, Ausschlag, erhöhte Temperatur in der Wunde und im Wundbereich, Eiterausscheidun-
gen oder strenger Geruch. Infektionen können schwerwiegend sein und zu Komplikationen wie Schmerzen, Unwohl-
sein, Fieber, Wundbrand, toxischer Schock, septischer Schock und/oder zu einem tödlichen Ausgang führen. Zu den
Zeichen einer systemischen Infektion gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht,
Halsschmerzen mit Schwellung der Schleimhäute, Verwirrung, hohes Fieber, refraktäre und/oder orthostatische
Hypotonie oder Erythrodermie (Rötung der Haut wie beim Sonnenbrand).
Wenn die Wunde Zeichen einer systemischen oder fortgeschrittenen Infektion zeigt, wenden Sie sich sofort
an einen Arzt, um zu entscheiden, ob die Therapie fortgesetzt werden sollte.
Osteomyelitis: Das Therapiesystem darf NICHT auf einer Wunde mit unbehandelter Osteomyelitis verwendet wer-
den. In Erwägung zu ziehen ist ein gründliches Débridement des nekrotischen, abgestorbenen Gewebes, ein-
schließlich des infizierten Knochens (falls erforderlich), und eine entsprechende Antibiotikatherapie.
Schutz von Sehnen, Bändern und Nerven: Sehnen, Bänder und Nerven sollten geschützt werden, damit sie nicht
direkt mit den Gazeverbänden in Berührung kommen. Diese Strukturen können mit natürlichem Gewebe, nicht haf-
tendem Netzmaterial oder biotechnologischem Gewebe abgedeckt werden, um das Risiko einer Austrocknung oder
Verletzung zu verringern.
Anlegen der Gaze: Verwenden Sie immer Verbände aus sterilen Packungen, die nicht geöffnet oder beschädigt
wurden. Legen Sie keine Teile des Gazeverbands in blinde/nicht untersuchte Tunnel. Gazeverbände nicht gewaltsam
in die Wunde drücken, da dadurch Gewebe geschädigt, die Wirkung des Unterdrucks verändert oder das Entfernen
von Wundflüssigkeit und Gaze behindert werden kann. Zählen Sie immer die Gesamtzahl der für die Wunde verwen-
deten Gazeteile und vermerken Sie diese Zahl auf der Versiegelungsfolie und in der Patienten akte. Vermerken Sie
ebenfalls das Datum des Verbandswechsels auf der Versiegelungsfolie.
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