trolliert werden, indem die Elektrode leicht
angehoben oder gesenkt wird. Auch die
Veränderung des Schweißwinkels kann das
Schweißbad vergrößern und somit die Kapa-
zität der Schlackenfläche erhöhen.
• Lassen Sie die Schlacke am Ende des
Schweißvorgangs abkühlen, bevor Sie diese
mit dem Bürstenhammer entfernen.
ACHTUNG: Schützen Sie beim Abschlagen
der Schlacke mit dem Schlackenhammer
Ihre Augen, um Verletzungen zu vermeiden.
ACHTUNG: Ein schlechter Start kann auf
ein unsauberes Werkstück, eine schlechte
Verbindung zwischen dem Massekabel und
dem Werkstück, oder eine schlechte Befe-
stigung der Elektrode im Elektrodenhalter
zurückzuführen sein.
KURZSCHLUSSSCHUTZFUNKTION
• Falls die Elektrode das Stück während des
Schweißens länger als 2 Sekunden berührt,
fällt der Strom automatisch in 1 Sekunde auf
0 ab, um die Elektrode zu schützen.
QUALITÄT DER SCHWEISSNAHT
Die
Qualität
der
hauptsächlich von der Fähigkeit des Schweißers
ab, von der Art des Schweißens und der Qualität
der Elektrode: Wählen Sie die richtige Elektro-
de, bevor Sie mit dem Schweißen beginnen,
und achten Sie auf die Dicke und Zusammen-
setzung des zu schweißenden Metalls.
Richtiger Schweißstrom.
Wenn der Strom zu hoch ist, brennt die Elektro-
de schnell und das Schweißbad wird groß,
unregelmäßig und schwierig zu kontrollieren.
Wenn der Strom zu niedrig ist, haben Sie zu
wenig Leistung und das Schweißbad wird klein
und unregelmäßig.
Richtige Lichtbogenlänge.
Wenn der Lichtbogen zu lang ist, werden
Spritzer und eine schlechte Verschmelzung des
Werkstücks auftreten. Wenn der Lichtbogen zu
kurz ist, ist die Lichtbogenhitze nicht ausrei-
chend, was dazu führt, dass die Elektrode am
Werkstück haften bleibt.
Richtige Schweißgeschwindigkeit.
Die richtige Schweißgeschwindigkeit wird so
gewählt, dass eine Schweißnaht von geeigneter
Größe, ohne Wellen oder Krater, entsteht.
Schweißnaht
hängt
SCHWEISSEN MIT NICHT
ABSCHMELZBARER ELEKTRODE
(WIG AC/DC)
Das Gleichstrom-WIG-Schweißen wird be-
sonders für das Schweißen von Stahl und
Edelstahl verwendet. Für diese wird der Ein-
satz von nicht abschmelzbaren Elektroden
aus Wolfram + 2% Cerium (grau) empfohlen.
Das Ende der schmelzfreien Elektrode wird
kegelförmig angespitzt, damit der Lichtbogen
stabil bleibt und die Energie auf den Stoß
bzw. den Schweißbereich konzentriert wird.
Die Länge der Spitze hängt vom Durchmes-
ser der Elektrode ab; bei niedrigem Strom,
zugespitztes Ende mit einer Spitzenlänge
von L = 3 x D, bei hohem Strom, spitzes Ende
mit Spitzenlänge L = 1 x D.
WIG-Schweißen in Wechselstrom (AC) wird
zum Schweißen von Aluminium und seinen
Legierungen mit Wolfram unschmelzbaren
reinen Elektroden verwendet.
Beim Schweißen in Wechselstrom (AC),
wird das prozentuale Verhältnis zwischen
dem positiven und negativen Halbwelle des
Stroms als "Balancing" genannt.
Durch das Variieren des Wertes der Wel-
lenbalance (siehe die Funktionen der Taste
AC Pos.18) ändert sich die Wärmezufuhr
zwischen der unschmelzbaren Wolframe-
lektrode und dem Werkstück:
• Je größer der Wellenbalancewert ist, de-
sto größer ist die Zeit der positiven Halb-
welle als die Zeit der negativen Halbwelle;
in diesem Fall ist die Wärme vornehmlich
auf die Elektrode anstatt auf das Werkstück.
Das Ergebnis ist eine Wirkung von Deka-
pierung (Reinigung) des Bades (Naht) beim
Schweißen.
• im Gegenteil, je kleiner der Wellenbalan-
cewert ist, desto kürzer ist die Zeit der po-
sitiven Halbwelle als die Zeit der negativen
Halbwelle. Die Wärme wird vornehmlich auf
das Stück anstatt auf der Elektrode sein.
• Der Bediener muss die Balance der Welle
gemäß der Durchmesser der unschmelzba-
ren Elektroden in Gebrauch, des Wertes des
Schweißstroms, der Dicke und des Materials
des Werkstücks und der Legierung und ihrer
Oxidation kalibrieren.
D-11
Abb. 14