deu
der Netzspannung entspricht. Auf Baustellen, in feuchter Umgebung, oder bei
vergleichbaren Aufstellarten das elektrische Gerät nur über 30 mA-Fehlerstrom-
Schutzeinrichtung (FI-Schalter) am Netz betreiben.
Akkus
HINWEIS
Akku immer senkrecht in die Antriebsmaschine bzw. in das
Schnellladegerät einführen. Schräges Einführen beschädigt die Kontakte und
kann zu einem Kurzschluss führen, wodurch der Akku beschädigt wird.
Der mit REMS Antriebsmaschinen gelieferte Akku sowie Ersatzakkus sind
ungeladen. Vor erstem Gebrauch Akku laden. Zum Laden nur REMS Schnell-
ladegerät verwenden. Die Akkus erreichen erst nach mehreren Ladungen die
volle Kapazität. Li-Ion Akkus sollten regelmäßig nachgeladen werden um
Tiefentladung der Akkus zu vermeiden. Bei Tiefentladung wird der Akku beschä-
digt. Nicht wiederaufladbare Batterien dürfen nicht geladen werden.
Schnellladegerät Li-Ion/Ni-Cd (Art.-Nr. 571560)
HINWEIS
Akku immer senkrecht in die Antriebsmaschine bzw. in das
Schnellladegerät einführen. Schräges Einführen beschädigt die Kontakte und
kann zu einem Kurzschluss führen, wodurch der Akku beschädigt wird.
Ist der Netzstecker eingesteckt, zeigt die linke Kontrollleuchte grünes Dauerlicht.
Ist ein Akku in das Schnellladegerät eingesteckt, zeigt eine grün blinkende
Kontrollleuchte, dass der Akku geladen wird. Zeigt diese Kontrollleuchte grünes
Dauerlicht, ist der Akku geladen. Blinkt eine Kontrollleuchte rot, ist der Akku
defekt. Zeigt eine Kontrollleuchte rotes Dauerlicht, liegt die Temperatur des
Schnellladegerätes außerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches von +5°C –
+40°C.
Die Schnellladegeräte sind nicht zur Verwendung im Freien geeignet.
2.2. Montage (Wechsel) der Presszange (1), des Pressringes mit Zwischenzange
(Fig. 14) bei Radialpressen (Fig. 1, 12 und 13)
Netzstecker ziehen bzw. Akku entnehmen. Nur Presszangen bzw. Pressringe
mit systemspezifischer Presskontur entsprechend dem zu pressenden Press-
fitting-System verwenden. REMS Presszangen bzw. Pressringe sind auf den
Pressbacken bzw. Presssegmenten mit Buchstaben zur Kennzeichnung der
Presskontur und mit einer Zahl zur Kennzeichnung der Größe beschriftet.
Einbau- und Montageanweisung der Systemhersteller lesen und beachten.
Niemals mit unpassender Presszange bzw. Pressring und Zwischenzange
(Presskontur, Größe) pressen. Die Pressverbindung könnte unbrauchbar und
die Maschine sowie die Presszange bzw. Pressring und Zwischenzange könnten
beschädigt werden.
Antriebsmaschine vorteilhafterweise auf Tisch oder Boden legen. Montage
(Wechsel) der Presszange bzw. Zwischenzange kann nur erfolgen, wenn die
Pressrollen (5) ganz zurückgefahren sind. Gegebenenfalls bei REMS Power-
Press E Drehrichtungshebel (7) nach links drücken und Tippschalter (8)
betätigen, bei REMS Power-Press und REMS Akku-Press die Rückstelltaste
(13) solange drücken, bis die Pressrollen (5) ganz zurückgefahren sind.
Zangenhaltebolzen (2) öffnen. Hierzu Verriegelungsstift (4) drücken, der
Zangenhaltebolzen (2) springt federbelastet heraus. Gewählte Presszange (1)
bzw. Zwischenzange (19) einsetzen. Zangenhaltebolzen (2) vorschieben, bis
Verriegelungsstift (4) einrastet. Dabei die Druckleiste (3) direkt über dem
Zangenhaltebolzen niederdrücken. Radialpressen nicht ohne eingelegte
Presszange bzw. Pressring mit Zwischenzange starten. Pressvorgang nur zur
Herstellung einer Pressverbindung ablaufen lassen. Ohne Pressgegendruck
durch den Pressverbinder wird die Antriebsmaschine bzw. die Presszange,
Pressring und Zwischenzange unnötig hoch belastet.
VORSICHT Niemals bei nicht verriegeltem Zangenhaltebolzen (2)
pressen. Bruchgefahr!
2.3. Montage (Wechsel) der Pressköpfe (14) bei Axialpressen (Fig. 6, 7)
Akku entnehmen. Nur systemspezifische Pressköpfe verwenden. REMS
Pressköpfe sind mit Buchstaben zur Kennzeichnung des Druckhülsen-Systems
und mit einer Zahl zur Kennzeichnung der Größe beschriftet. Einbau- und
Montageanweisung des Systemherstellers lesen und beachten. Niemals mit
unpassenden Pressköpfen (Druckhülsen-System, Größe) pressen. Die Verbin-
dung könnte unbrauchbar und die Maschine sowie die Pressköpfe könnten
beschädigt werden.
Gewählte Pressköpfe (14) ganz einstecken, gegebenenfalls drehen bis sie
einrasten (Kugelrastung). Pressköpfe und Aufnahmebohrung in der Pressvor-
richtung sauber halten.
2.4. Montage (Wechsel) des Aufweitkopfes (16) bei REMS Ax-Press 15 (Fig. 6)
Akku entnehmen. Aufweitvorrichtung (15) (Zubehör) montieren. Hierzu Verbin-
dungsflächen säubern, Aufweitvorrichtung aufsetzen, die beiden Zylinder-
schrauben fest anziehen. Aufweitdorn (18) leicht fetten. Gewählten Aufweitkopf
bis zum Anschlag an Aufweitvorrichtung aufschrauben. Nur systemspezifische
Aufweitköpfe verwenden. REMS Aufweitköpfe sind mit Buchstaben zur Kenn-
zeichnung des Druckhülsen-Systems und mit einer Zahl zur Kennzeichnung
der Größe beschriftet. Einbau- und Montageanweisung des Systemherstellers
lesen und beachten. Niemals mit unpassenden Aufweitköpfen (Druckhülsen-
System, Größe) aufweiten. Die Verbindung könnte unbrauchbar und die Maschine
sowie die Aufweitköpfe könnten beschädigt werden.
Darauf achten, dass die Druckhülse beim Aufweitvorgang ausreichenden
Abstand zum Aufweitkopf hat, da anderenfalls die Aufweitbacken (17) verbogen
werden oder brechen können.
Für Pressungen an engen Stellen kann die Aufweitvorrichtung abgenommen
werden.
2.5. Montage (Wechsel) des Aufweitkopfes (16) bei REMS Akku-Ex-Press Q & E,
REMS Power-Ex-Press Q & E (Fig. 8)
Akku entnehmen. Nur original Aufweitköpfe Uponor Quick & Easy verwenden.
Einbau- und Montageanweisung des Systemherstellers lesen und beachten.
Niemals mit unpassenden Aufweitköpfen (System, Größe) aufweiten. Die
Verbindung könnte unbrauchbar und die Maschine sowie die Aufweitköpfe
könnten beschädigt werden. Aufweitdorn (18) leicht fetten. Gewählten Aufweit-
kopf bis zum Anschlag an Aufweitvorrichtung aufschrauben. REMS Aufweitköpfe
P und Cu sind für den Akku-Rohraufweiter REMS Akku-Ex-Press Q & E und
REMS Power-Ex-Press Q & E nicht geeignet und dürfen deshalb nicht verwendet
werden.
3. Betrieb
3.1. Radialpressen (Fig. 1 bis 6 und 12 bis 14)
Vor jeder Verwendung ist mit der Antriebsmaschine und der jeweils eingesetzten
Presszange bzw. Pressring mit Zwischenzange eine Probepressung mit einge-
legtem Pressverbinder vorzunehmen. Die Presszange bzw. die Presssegmente
(21) müssen völlig schließen. Dabei ist nach vollendeter Pressung das völlige
Schließen der Pressbacken (10) sowohl an deren Spitze (Fig. 1, bei „A") als
auch auf der Höhe der Verbindungslasche (Fig. 1, bei „B") zu beobachten. Beim
Pressring ist nach vollendeter Pressung das völlige Schließen der Pressseg-
mente (21, bei „A"und „B") zu beobachten. Die Dichtheit der Verbindung ist zu
prüfen (länderspezifische Vorschriften, Normen, Richtlinien usw. beachten).
Vor jeder Verwendung ist die Presszange bzw. Pressring und Zwischenzange,
insbesondere die Presskontur (11 / 22) beider Pressbacken (10) bzw. aller 3
Presssegmente, auf Schäden und Abnützung zu kontrollieren. Beschädigte
oder abgenützte Presszangen bzw. Pressringe nicht mehr verwenden. Es
besteht sonst die Gefahr nicht ordnungsgemäßer Pressung bzw. Unfallgefahr.
Entsteht beim Schließen der Presszange bzw. des Pressringes ein deutlicher
Grat an der Presshülse, kann die Pressung fehlerhaft bzw. undicht sein (siehe
5. Störungen).
3.1.1. Arbeitsablauf
Presszange (1) mit der Hand so weit zusammendrücken, dass die Presszange
über den Pressverbinder geschoben werden kann. Antriebsmaschine mit
Presszange dabei rechtwinklig zur Rohrachse auf den Pressfitting aufsetzen.
Presszange loslassen, so dass sie sich um den Pressfitting schließt. Antriebs-
maschine am Gehäusegriff (6) und am Schaltergriff (9) halten.
Pressring (20) um den Pressverbinder herum legen. Zwischenzange (19) in
das Pressgerät einlegen und Zangenhaltebolzen verriegeln. Zwischenzange
(19) mit der Hand so weit zusammendrücken, dass die Zwischenzange an den
Pressring angelegt werden kann. Zwischenzange loslassen, so dass sich die
Zwischenzange an den Pressring und der Pressring an den Pressfitting fest
anlegt.
Bei REMS Power-Press E Drehrichtungshebel (7) nach rechts (Vorlauf) schalten
und Tippschalter (8) drücken. Tippschalter (8) gedrückt halten bis die Pressung
fertig gestellt und die Presszange bzw. der Pressring geschlossen ist. Dreh-
richtungshebel (7) nach links (Rücklauf) schalten und Schalter (8) drücken bis
die Pressrollen zurückgefahren sind und die Rutschkupplung anspricht. Rutsch-
kupplung nicht unnötig belasten.
Bei REMS Power-Press und REMS Akku-Press Tippschalter (8) gedrückt halten
bis die Presszange bzw. der Pressring völlig geschlossen ist. Dies wird durch
ein akustisches Signal (Knacken) angezeigt. Rückstelltaste (13) so lange
drücken, bis die Pressrollen (5) ganz zurückgefahren sind.
Bei REMS Mini-Press ACC, REMS Akku-Press ACC und REMS Power-Press
ACC Tippschalter (8) gedrückt halten bis die Presszange bzw. der Pressring
völlig geschlossen ist. Nach vollendeter Pressung schaltet die Antriebsmaschine
automatisch auf Rücklauf um (Zwangsablauf).
Presszange mit der Hand zusammendrücken, so dass sie vom Pressfitting
abgezogen werden kann. Zwischenzange mit der Hand zusammendrücken,
so dass sie mit dem Gerät vom Pressring abgezogen werden kann. Pressring
von Hand öffnen, so dass er vom Pressfitting abgezogen werden kann.
3.1.2. Funktionssicherheit
Bei REMS Power-Press E wird der Pressvorgang durch Loslassen des Tipp-
schalters (8) beendet. Zur mechanischen Sicherheit der Antriebsmaschinen
wirkt in beiden Endstellungen der Pressrollen zusätzlich eine drehmomentab-
hängige Sicherheits-Rutschkupplung.
REMS Power-Press und REMS Akku-Press beenden den Pressvorgang auto-
matisch unter Abgabe eines akustischen Signals (Knacken). REMS Mini-Press
ACC, REMS Akku-Press ACC und REMS Power-Press ACC beenden den
Pressvorgang automatisch unter Abgabe eines akustischen Signales (Knacken)
und laufen automatisch zurück (Zwangsablauf).
HINWEIS
Nur mit dem völligen Schließen der Presszange, bzw.
Zwischenzange und Pressring ist die einwandfreie Pressung hergestellt.
Nach vollendeter Pressung ist das völlige Schließen der Pressbacken
(10), bzw. Presssegmente (21) sowohl an deren Spitze (Fig. 1 und Fig 14,
bei „A") als auch auf der Höhe der Verbindungslasche (Fig. 1 und Fig 14,
bei „B") zu beobachten. Entsteht beim Schließen der Presszange bzw.
Presssegment ein deutlicher Grat an der Presshülse, kann die Pressung
fehlerhaft bzw. undicht sein (siehe 5. Störungen).
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