4.4. Entfernen und Installieren des Akkus
Stellen Sie den Hubwagen sicher ab (siehe 3.2.4: Sicheres Abstellen des Hubwagens) und schalten
Sie die Stromversorgung ab, bevor Sie den Akku aus- oder einbauen.
Schritte zum Entfernen und Installieren des Akkus:
Heben Sie die Gabel an, indem Sie den Steuerhebel (1) nach oben/unten bewegen, bis
a.
die größte Hubhöhe erreicht ist. Drehen Sie dann den Steuerhebel (1) um einige Grad
nach links oder rechts.
b.
Entfernen Sie die beiden Schrauben (2), nehmen Sie dann die Abdeckung ab (3).
c.
Entfernen Sie den Kabelbaum und das Akkukabel. Nehmen Sie den Akku (4) heraus.
Warnung!
Stellen Sie sicher, dass die Kabel richtig positioniert sind, damit beim Aus- und Einbauen des Akkus
keine Schäden auftreten können.
Der Akku wird in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus installiert. Achten Sie dabei besonders auf
die Kabelverbindung und die Position des Akkus. Stellen Sie sicher, dass die Kabel richtig positioniert
sind, damit beim Aus- und Einbauen des Akkus keine Schäden auftreten können.
a.
Entfernen Sie die beiden Schrauben (1) und nehmen Sie die Abdeckung ab.
b.
Entfernen Sie die vier Schrauben (2).
c.
Entfernen Sie die drei Akkukabel (3) wie in der Abbildung dargestellt.
d.
Bringen Sie den Drehhebel zur Bedienung (4) in die maximal mögliche Position.
e.
Ziehen Sie die Schalttafel (5) etwas heraus.
Drehen Sie die Schalttafel (5) in die abgebildete Richtung, bis der Akku vollständig zugäng-
f.
lich ist.
Lösen Sie die Schrauben der Akkuklemme. Installieren Sie den Akku (6) bzw. entfernen
g.
Sie den Akku (6).
Befolgen Sie die Schritte in umgekehrter Reihenfolge, um die Installation abzuschließen. Achten Sie
dabei besonders auf die Position des Akkus und die Kabelverbindung. Stellen Sie sicher, dass die
Kabel richtig positioniert sind, damit beim Aus- und Einbauen des Akkus keine Schäden auftreten
können.
Warnung!
Stellen Sie sicher, dass die Kabel richtig positioniert sind, damit beim Aus- und Einbauen des Akkus
keine Schäden auftreten können.
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4.5. Akkuwartung
Nutzen Sie den Akku nicht übermäßig:
• Wenn Sie den Akku so weit beanspruchen, dass Sie die Palette nicht mehr bewegen können,
verringert sich die Dauer der Akkuleistung zum Halten der Last.
• Wenn das Akkusymbol angezeigt wird, muss der Akku aufgeladen werden. Bitte laden Sie den
Akku unverzüglich auf.
Akkuwartung:
Die Abdeckungen der Akkuzellen müssen sauber und trocken gehalten werden. Die Klemmen und
Kabelschuhe müssen sauber, fest und leicht mit dielektrischem Fett geschmiert sein. Akkus ohne
isolierte Klemmen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte bedeckt sein.
Warnung!
1. Reinigen Sie den Akku nicht mit einem trockenen oder einem Kunstfasertuch, um Explosionen
durch statische Aufladung zu vermeiden.
2. Entfernen Sie den Akkustecker.
3. Reinigen Sie diesen mit einem feuchten Tuch.
4. Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Gummi-Überschuhe, Gummihandschuhe und eine
Schutzbrille zum Schutz Ihrer Augen.
4.6. Akkuentsorgung
Akkus müssen gemäß der nationalen Umweltschutz- und Entsorgungsbestimmungen entsorgt werden.
Die Entsorgungsanweisungen des Herstellers sind zu beachten.
Akkus enthalten eine Säurelösung, die sowohl giftig als auch korrosiv ist. Tragen Sie daher bei Arbeiten
an Akkus immer entsprechende Schutzkleidung und eine Schutzbrille. Vermeiden Sie jeden Kontakt
mit Akkusäure.
Sollte die Kleidung, die Haut oder die Augen mit Säure in Kontakt kommen, spülen Sie den betroffenen
Bereich mit viel sauberem Wasser. Konsultieren Sie bei Haut- oder Augenkontakt sofort einen Arzt.
Neutralisieren Sie ausgetretene Akkusäure sofort.
Es dürfen nur Akkus mit versiegeltem Akkubehälter verwendet werden.
Gewicht und Abmessungen des Akkus wirken sich erheblich auf die Betriebssicherheit des Hubwagens
aus. Akkukomponenten dürfen nur nach Zustimmung des Herstellers ausgetauscht werden.
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5. Warten des Palettenhubwagens
5.1. Betriebssicherheit und Umweltschutz
• Die in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten müssen in den
Intervallen aus der Wartungs-Checkliste ausgeführt werden.
• Veränderungen an den Baugruppen des Palettenhubwagens (vor allem an den Sicherheitsein-
richtungen) sind untersagt. Die Betriebsgeschwindigkeiten des Hubwagens dürfen unter keinen
Umständen verändert werden.
• Nur Original-Ersatzteile wurden durch unsere Qualitätssicherung geprüft und zugelassen.
Verwenden Sie nur die Original-Ersatzteile des Hubwagenherstellers, um den sicheren und
zuverlässigen Betrieb sicherzustellen. Gebrauchte Teile, Altöl und Kraftstoff müssen gemäß den
entsprechenden Umweltbestimmungen entsorgt werden. Wenden Sie sich für einen Ölwechsel
an die darauf spezialisierte Abteilung des Herstellers.
• Führen Sie nach Abschluss von Inspektion und Wartung die Schritte im Abschnitt „Erneute Inbe-
triebnahme" aus.
5.2. Sicherheitsbestimmungen für die Wartung
Wartungspersonal:
Industrielle Hubwagen dürfen nur von Personal instandgehalten und gewartet werden, das vom
Hersteller geschult wurde.
Die Service-Abteilung des Herstellers verfügt über speziell geschulte Wartungstechniker für derartige
Aufgaben. Wir empfehlen daher einen Wartungsvertrag mit dem lokalen Service-Anbieter des
Herstellers.
Anheben und Aufbocken:
Muss ein industrieller Hubwagen angehoben werden, darf die Hubvorrichtung nur an den dafür
vorgesehenen Punkten angebracht werden.
Beim Aufbocken treffen Sie bitte geeignete Vorkehrungen, um das Abrutschen oder Kippen des
Hubwagens zu verhindern (z. B. mit Keilen und Holzklötzen).
Sie dürfen nur dann unter einer angehobenen Lastbaugruppe arbeiten, wenn diese durch eine
ausreichend starke Kette gesichert ist.
Reinigung:
Reinigen Sie den Hubwagen nicht mit brennbaren Flüssigkeiten.
Vor dem Reinigen müssen alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Funken (z.
B. durch einen Kurzschluss) getroffen werden. Bei akkubetriebenen Hubwagen muss das Akkukabel
abgezogen werden.
Zum Reinigen elektrischer oder elektronischer Baugruppen dürfen nur ein schwaches Vakuum oder
geringe Druckluft und nicht-leitende, antistatische Bürsten verwendet werden.
Wenn der Hubwagen mit einem Wasserstrahl oder einem Hochdruckreiniger gereinigt wird, müssen
vorher alle elektrischen und elektronischen Komponenten sorgfältig abgedeckt werden, da Feuchtigkeit
zu Fehlfunktionen führen kann. Reinigen Sie den Hubwagen nicht mit unter Druck stehendem Wasser.
Führen Sie nach dem Reinigen des Hubwagens die im Abschnitt „Erneute Inbetriebnahme"
beschriebenen Schritte aus.
Elektrisches System:
Nur Personal mit einer entsprechenden Qualifizierung darf Arbeiten am elektrischen System des
Hubwagens ausführen.
Treffen Sie vor Arbeiten am elektrischen System alle erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung
von Stromschlägen.
Bei akkubetriebenen Hubwagen müssen Sie den Schlüssel abziehen, um die Stromversorgung zu
unterbrechen.
Einstellungen:
Notieren Sie beim Reparieren/Austauschen hydraulischer, elektrischer oder elektronischer Kompo-
nenten stets die spezifischen Einstellungen für den Hubwagen.
Reifen:
Die Reifenqualität wirkt sich auf die Stabilität und Leistung des Hubwagens aus. Verwenden Sie beim
Austauschen der werkseitig montierten Reifen nur Original-Ersatzteile des Herstellers, da andernfalls
die auf dem Typenschild angegebenen Spezifikationen nicht eingehalten werden.
Stellen Sie beim Wechseln von Reifen und Rädern sicher, dass der Hubwagen in der Spur bleibt
(wechseln Sie z. B. stets die Reifen auf der linken und rechten Seite gleichzeitig).
5.3. Instandhaltung und Inspektion
Eine sorgfältige Wartung durch Experten ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den sicheren
Betrieb des industriellen Hubwagens. Das Ausbleiben regelmäßiger Wartungen kann zu einem
Ausfall des Hubwagens führen und stellt eine Gefahr für Personal und Ausrüstung dar.
Die angegebenen Wartungsintervalle basieren auf Einschichtbetrieb unter normalen
Betriebsbedingungen. Sie müssen entsprechend verkürzt werden, wenn der Hubwagen bei
extremen Bedingungen mit starker Staubentwicklung, großen Temperaturschwankungen oder in
mehreren Schichten eingesetzt wird.
Auf den folgenden Checklisten sind die Wartungsaufgaben und die einzuhaltenden Wartungsintervalle
aufgeführt. Die Wartungsintervalle werden wie folgt definiert:
W = Alle 50 Betriebsstunden, zumindest wöchentlich
A = Alle 500 Betriebsstunden
B = Alle 1.000 Betriebsstunden, zumindest jährlich
C = Alle 2.000 Betriebsstunden, zumindest jährlich
Die Wartungsintervalle W liegen im Aufgabenbereich des Kunden.
In der Einlaufphase (ungefähr die ersten 100 Betriebsstunden) oder nach einer Reparatur muss der
Eigentümer die Radmuttern/Bolzen prüfen und bei Bedarf nachziehen.