Es muss eine ausreichende Belüftung gegeben sein. Die Oberfläche und der Gitterrost der
Lüfterhaube dürfen nicht verstopft sein und keine Staubablagerungen aufweisen.
Die Oberflächen immer entsprechend der Vorschriften der Norm EN 61241-17 sauber halten.
Dichtungen, Kabelführungen und Wellendichtringe an der Welle müssen in gutem Zustand sein.
Die Lager auf Vibrationen und anormale Geräuschbildung überprüfen.
Die Befestigung des Motors und eventuelle Antriebsübertragungselemente überprüfen.
Die Versorgungskabel, die Erdleiterkabel und die Schutzkabel auf Beschädigungen prüfen. Alle
Anschlussverbindungen müssen einwandfrei festgezogen sein.
Jede Regelwidrigkeit oder Beschädigung muss sofort korrigiert werden.
Nur originale Ersatzteile benutzen.
Die Wellendichtringe an den Wellen müssen mindestens einmal jährlich und bei
jedem Eingriff, bei dem der Austausch der Lager erforderlich ist, ersetzt werden.
Unter keinen Umständen dürfen Änderungen vorgenommen werden, die die
Betriebstüchtigkeit des Motors in Frage stellen.
8.3 ERSATZ DER LAGER
Die Motoren sind mit dauergeschmierten und beidseitig abgedichteten Lagern versehen und erfordern
während der gesamten Lebensdauer keine weitere Schmierung.
Die Nutzdauer des Schmiermittels wird von der Temperatur beeinflusst und entspricht für die Motoren
der Serie BN mit waagrechter Montage ohne äußere Lasten folgendem Wert:
Bei den integrierten Motoren der Serie M ist der für den Wechsel der Lager vorgegebene Zeitraum
vom Einsatzfaktor des Motors entsprechend der folgenden Tabelle abhängig:
M
= Von der Applikation verlangtes Drehmoment
r2
M
= Leistungsmoment für die Abtriebswelle des Getriebes. Der Wert ist aus der technischen
2
Datentabelle der Getriebemotoren entnommen.
Unter besonderen Einsatzbedingungen, wie beispielsweise bei der Senkrechtmontage, könnten die
Lager aufgrund von Vibrationen oder variablen Belastungen im Vergleich zu den oben angegebenen
Zeitabständen kürzere Ersatzintervalle erfordern.
Des Ersatzintervall der Lager darf unter keinen Umständen mehr als 2 Jahre betragen, da ansonsten
die Fetteigenschaften nicht mehr den Vorschriften entsprechen.
8.4 OBERFLÄCHLICHE REINIGUNG DES ELEKTROMOTORS
Die äußeren Flächen des Motors von Staub und anderen Ablagerungen befreien und dabei
sicherstellen, dass die Belüftung ausreichend ist und die Wärmeentweichung nicht verhindert wird. Für
die Reinigung ist vorzugsweise Druckluft einzusetzen (Höchstdruck 6 bar). Keine Lösungsmittel oder
andere Produkte benutzen, die für die Baumaterialien nicht verträglich sind. Hochdruckwasserstrahlen
nicht direkt auf den Elektromotor richten.
Sollte der Elektromotor lackiert werden, müssen das Typenschild, die bearbeiteten
Flächen, die Dichtungen und die Wellendichtringe entsprechend geschützt werden.
Typ
BN
M
/M
2
r2
1.0
1.25
1.5
1.75
2.0
25 °C
40.000 h
Zeitintervall in Stunden
5.000
10.000
17.000
27.000
40.000
40 °C
20.000 h
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