3.
Beschreibung der Gerätefunktion
3.1
Fahrwagen mit Elektrik
Der Fahrwagen besteht aus einem pulverbeschichteten Stahlge-
häuse auf vier Lenkrollen, zwei Kunststofftüren und einer Schub-
lade mit Kunststofffront.
Oben auf dem Fahrwagen wird der Monitor abgestellt. Der Kopf
einer Inbusschraube ist als Sicherung dafür gedacht, dass der
Monitor nicht verrutscht. Zusätzlich sind sechs vorgebohrte Lö-
cher vorhanden, die zur Befestigung der als Sonderzubehör
erhältlichen Nachrüstsätze Drehplatte (1 688 000 332N + 1 987
009 UX0N) bzw. Abdeckhaube (1 685 519 958
009 UX1N) dienen.
An der unteren Vorderfront sind sowohl die Löcher als auch die
Gewindebolzen, Distanzhülsen und Muttern für den Einbau der
Infrarot-Fernbedienung (1 987 009 A13N, Sonderzubehör)
werksseitig vorhanden.
Der Fahrwagen ist ab Werk mit den Messkopfhaltern und der
Elektrik des Achsmessgeräts ausgestattet.
Die Netzzuleitung mit dem Hauptschalter versorgt das Elektro-
blech. Auf diesem befinden sich zwei Gerätesicherungen (2,5AT)
und nachgeschaltet die Versorgung aller Komponenten.
Die Stromversorgung von PC, Monitor und Drucker erfolgt über
festverdrahtete Netzkabel, die an den betreffenden Geräten
eingesteckt werden.
Das Netzteil für die Stromversorgung der Achsmess-Hardware
(bei WA 900 Messköpfe mit Kabel und bei WA 920 der Funk-
Transceiver) ist auf dem Elektroblech montiert und ebenfalls über
die zwei Gerätesicherungen abgesichert.
Die Spannungsanpassung kann bis FD 03/03 mittels Lötbrücken
von der Standardkonfiguration (230V 50/60Hz) auf eine für die
USA und Japan geeignete Version (110V 50/60Hz) umgebaut
werden. Ein Varistor dient zum Schutz vor Spannungsspitzen.
Ab FD 04/03 kann der Spannungsbereich über Kabelbrücken am
7 pol. Versorgungsstecker STW 1 und 3 eingestellt werden.
Das Netzteil (1 987 009 AE0N und ...AE4N) stellt drei Spannun-
gen (+8V, -15V und +15V) zur Verfügung. Die +8V sind mit 4A
und die +/-15V mit je 0,315A belastbar. Auf der Platine befinden
sich
zwei Netzspannungs-Sicherungen (500mAT) und zwei
Sicherungen für die drei Kleinspannungen. Das Vorhandensein
der drei Kleinspannungen wird mit je einer LED signalisiert. Im
Betrieb müssen drei LEDs auf der Netzteilplatine leuchten.
Die Kleinspannungen werden über den ´Buskabelsatz´ an die
beiden Daten-Buchsen auf den Seitenwänden des Fahrwagens
geführt. Zusätzlich steht eine Leitung mit einem
zur Verfügung (nur +8V). Diese ist beim WA 920 zur Versorgung
des Funk-Transceivers (1 987 009 AG2N) auf die Fahrwagen-
Oberseite geführt.
1 689 975 177N
22.01.04
Bei dem Funk-Achsmessgerät WA 920 befinden sich auf dem
Elektroblech noch vier Akku-Ladeplatinen (1 987 009 AE1N).
Diese sind mit zwei Primärsicherungen (500mAT), einem Varistor
zum Schutz vor Spannungsspitzen und zwei Sekundärsicherun-
gen (2AT) abgesichert. Sollte an dieser Stelle eine 1A-Sicherung
installiert sein, so kann diese jederzeit, wie auf dem Bestückungs-
druck vorgegeben, durch eine 2 AT Sicherung ausgetauscht
werden.
Jede dieser Ladeplatinen stellt einen geregelten Ladestrom zur
Verfügung und wird jeweils über ein zweipoliges Kabel an die vier
Ladekontakte geführt.
N + 1 987
Ab FD 04/03 befindet sich die Elektronik der vier Laderegler auf
einer Platine und werden jeweils über ein zweipoliges Kabel an
die vier Ladekontakte verbunden.
Auf deren Rückseite ist das Kabel mit zwei Flachsteckern einge-
steckt. Die Laderegler sind so ausgelegt, dass NiCd-Akkus
innerhalb von zwei Stunden geladen werden. Die als Sonderzu-
behör erhältlichen NiMH-Akkus werden über Nacht voll geladen.
Als Betriebs-Rückmeldung gibt es seitlich am Fahrwagen je
Ladeplatine eine grüne LED (Beschriftung ‚ON'). Diese zeigt an
ob die Ladeplatine mit Spannung versorgt wird oder die Siche-
rung defekt ist.
Eine weitere LED (Beschriftung mit ´Batterie-Symbol´) zeigt an,
ob ein Ladestrom fließt. Durch die intelligente Ladestromrege-
lung wird der Akku auf 100 % seiner speicherbaren Kapazität
aufgeladen und danach schaltet das Ladegerät automatisch auf
eine Erhaltungsladung um. Der Ladevorgang beginnt von neuem,
wenn der Messkopf vom Ladekontakt getrennt wird.
Ist das Gerät mit einem PC 1 987 009 U04N ausgestattet, steht
auf dem Elektroblech eine Schutzkontakt-Steckdose zur Verfü-
gung. Über diese kann ein externes Gerät angeschlossen wer-
den. Zu beachten ist hierbei, dass die Spannung, welche an
dieser Steckdose anliegt, der Versorgungsspannung des Achs-
messgeräts entspricht.
Der SmartCard-Reader ist mit einer primären SmartCard im
SIMCARD-Format ausgestattet. Diese wird werksseitig einge-
baut und enthält alle Lizenzinformationen und Freischaltungen
des Gerätes. Die sekundäre SmartCard im Scheckkarten-Format
wird benötigt, um Upgrades vorzunehmen. Die Zusatzinformation
der sekundären Smartcard wird per Programmfunktion auf die
primäre Smartcard kopiert.
Die Hardware befindet sich in einer schwarzen Metallbox und
enthält einen SmartCard-Reader, einen RS232/USB nach
RS485-Konverter und den Anschluss für den als Sonderzubehör
erhältlichen IR-Fernbedienungssatz (1 987 009 A13N).
Die Spannungsversorgung wird über den USB-Anschluss des
PCs sichergestellt.
1300 0460
Die Datenübertragung zu den Messköpfen erfolgt vom PC
(COM1 oder evtl. COM2) via 9-poliger SUBD-Verbindung an die
9-polige SUBD-Einbaubuchse am SmartCard-Reader. Von dort
aus (9-poliger SUBD-Einbaustecker) führt der Buskabelsatz zu
den zwei Steckbuchsen an der Geräte-Außenwand und zu der
Kabelverbindung, mit dem beim Funkgerät WA 920 die Funk-
Transceiverbox angeschlossen wird.
Die USB-Anschlussleitung für den Drucker (z.B. PDR U02) ist
ebenfalls fest in den Fahrwagen eingebaut.
Daten-Stecker
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