Bestimmungsgemäße Verwendung - Medela Invia Liberty Instrucciones De Uso

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  • ESPAÑOL, página 172
Bestimmungsgemäße Verwendung
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Die Medela Invia Liberty Wundbehandlung unterstützt die Wundheilung u.a. durch die Drainage
und Entfernung von infektiösem Material oder Flüssigkeiten, durch die Anwendung eines kon-
stanten bzw. intermittierendem Unterdrucks und eignet sich insbesondere für Patienten mit
chronischen, akuten, subakuten und dehiszenten Wunden, mit Verbrennungen, Ulzera (diabeti-
sche oder Druckulzera), Lappenplastiken und nach Transplantationen.
Invia Liberty ist tragbar und kann dank eines aufladbaren Akkus netzunabhängig betrieben
werden. Bei Abweichungen der eingestellten Werte sowie bei Störungen werden akustische
und optische Signale ausgelöst.
Invia Liberty ist zur Anwendung am Menschen auf allen Stationen des Krankenhauses, für
den Transport sowie im Freien und in der Heimpflege vorgesehen und darf ausschließlich von
geschulten und eingewiesenen Personen benutzt werden. Diese dürfen nicht schwerhörig oder
gehörlos sein und müssen über ein ausreichendes Sehvermögen verfügen.
Eine Wundversieglung per Unterdruck kann bei den folgenden Wundarten indiziert sein: diabe-
tische/neuropathische Ulzera, Dekubitus, chronische Wunden, akute und dehiszente Wunden.
(siehe unten). Bei der Wundversiegelung per Unterdruck handelt es sich um eine feuchte und
okklusive Wundbehandlung ohne die Gefahr eines Sekretstaus. Sie kann bei den aufgeführten
Wundarten zu schnellen Ergebnissen führen.
Diese Form der Wundbehandlung mit Unterdruck mit der Invia Liberty mit den Wundver-
sieglungskomponenten schützt so vor Infektionen und einer Kontamination der Wunde und
unterstützt den Wundheilungsprozess insbesondere bei therapieresistenten Wunden.
Anwendungshinweise
Die indizierten Wundformen sind:
• Diabetische/Neuropathische Ulzera
• Dekubitus
• Chronische Wunden
• Akute Wunden
• Dehiszente Wunden
Kontraindikationen
Kontraindiziert für Patienten mit:
• malignen Wunden
• unbehandelter Osteomyelitis oder Unterernährung
• nicht-enterischen und unerforschten Fisteln
• Gewebenekrosen mit Verkrustungen
• Invia Wundversorgungsverbände nicht über freiliegende Gefäße oder Organe legen.
• Nicht direkt auf Anastomosen oder zugenähte Gefäße legen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Die folgenden Maßnahmen beschreiben medizinische Zustände, die für eine sichere und effektive
Anwendung der Invia Wundversorgung besondere Maßnahmen erforderlich machen können.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen sind in den folgenden Fällen zu ergreifen. Bei:
• Patienten mit hohem Risiko für Blutungen und Haemorrhage.
• Patienten, die Antikoagulate oder Plättchenaggregationshemmer einnehmen, oder bei
Patienten mit aktiven Blutungen oder schwieriger Wundhämostase.
• Wunden mit Fisteln.
• Verwendung der Invia Wund Therapie in naher Umgebung von Blutgefässen und Organen
oder freiliegenden Organen, Gefässen, Nerven, Sehnen oder Bänder. Es ist sicherzustellen,
dass alle Gefässe durch Gewebeauflagen oder andere Barrieren angemessen geschützt sind.
• Patienten mit einer Vorgeschichte von Gefässanastomosen oder brüchigen, bestrahlten,
genähten oder infizierten Blutgefässen.
• Verwendung in der Nähe des Nervus Vagus (Bradykardie) oder an Patienten mit einer
Vorgeschichte von Rückenmarkverletzung (Reizung des sympathischen Nervensystems).
• Umlaufendes Anlegen des Verbandes.
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