Die Abtau-Kontrolle ist eine Zeit-/Temperaturkontrolle mit einstell-
barer Zeit (Mikroschalter 1 und 2 auf der Tafel) zwischen den
Abtauzyklen von 30, 60, 90 oder 120 Minuten (bauseitige
Einstellung 90 Minuten).
Es gibt zwei Möglichkeiten, je nach Thermostatzustand, um einen
Abtau-Zwangszyklus zu starten.
Ist das Abtau-Thermostat geschlossen, dann sollen die Speedup-
Jumper (J1) geschlossen werden, indem man einen Zylinderkopf-
Schraubendreher zwischen ihnen 5 Sekunden einsetzt; dann soll der
Schraubendreher entfernt werden, um einen kompletten Abtauzyklus zu
starten. Mit dem Auswahl des Schalters zur Schallpegelkontrolle wird
der Kompressor für zwei Abläufe von je 30 Sekunden während dem
völligen Abtauzyklus ausgeschaltet, so wie bereits beschrieben. Ist der
Schalter in Stellung OFF (bauseitige Einstellung), dann kann ein norma-
ler völliger Abtauzyklus gestartet werden.
Abb.12 - Abtaukontrolle
Wird das Abtau-Thermostat geöffnet und werden die Speedup-Jumper 5
Sekunden herabgesetzt (mittels Zylinderkopf-Schraubendreher) und
dann losgelassen, dann wird ein kurzer Abtauzyklus durchgeführt (die
Dauer ist von der ausgewählte Position des Schalters zur
Schallpegelkontrolle abhängig). Ist der Schalter zur Schallpegelkontroll
in Position ON, dann dauert der Abtauzyklus 1 Minute (30 Sekunden mit
Kompressor aus, und 30 Sekunden mit Kompressor ein). Zurück zur
Betriebsart "Heizung", wird der Kompressor wieder 30 Sekunden und
der Ventilator wieder 40 Sekunden ausgeschaltet.. Ist der Schalter zur
Schallpegelkontrolle in Position OFF, dann wird nur ein kurzer Zyklus
von 30 Sekunden durchgeführt.
Um einen völligen Abtauzyklus bei höherer Temperatur zu erreichen,
soll der Thermostat wie folgt geschlossen werden:
1. Versorgungsstrom des Außengeräts trennen.
2. Leiter des Außenventilatormotor von OF2 am Schalttafel trennen
(Abb. 12). Isolieren, um Erdung zu vermeiden.
3. Gerät in Betriebart "Heizung" wieder einschalten und Tau auf dem
Außenbatterie formen lassen.
4. Nach wenigen Minuten bei Betriebsart "Heizung" soll die
Temperatur der Flüssigkeitsleitung unter dem Schliesspunkt des
Abtau-Thermostats (ca. 30°F/-1°C) sinken.
HINWEIS: Das Gerät bleibt bei der Betriebsart "Abtauung", bis sich
der Thermostat mit Batterietemperatur bei ca. 80°F (26,7°C) wieder
öffnet oder für die Dauer des restlichen Abtauzyklus.
5. Versorgungsstrom zum Außenbatterie auschalten und Leiter des
Außenventilatormotors an OF2 am Schalttafel wieder anschließen,
nachdem der Abtauzyklus gezwungen wurde.
Schritt 14 - Kontrolle der Kältemittelfüllung
GERÄTEFÜLLUNG
Die bauseitige Füllung ist am Datenschild des Geräts angegeben. Um die
Füllung bei der Betriebsart "Kühlung" zu kontrollieren, Verfahren "Nur
Kühlung" lesen. Um die Füll
ung bei der Betriebsart "Kühlung" zu kontrollieren, Verfahren "Nur
Kühlung" lesen.
VERFAHREN "NUR KÜHLUNG"
HINWEIS: Ist die Füllung zu groß oder zu klein als vorgegeben, dann
soll sie gemäß Datenschild des Geräts korrigiert werden, d.h. ± 0,6oz/ft
Rohr 3/8in (56g/m Rohr 9,5 mm) Flüssigkeitsleitung, jeweils über und
unter 15 Fuß (7,6 m).
BEISPIEL:
Kalkulation von Zusatzfüllung für Leitung 10 m:
10 m - 7,6 m = 2,4 m X 56 g/m = 134,4 g Zusatzfüllung.
Folgendes Verfahren gilt bei innerer Luftdurchfluss ± 21% des
Nennwerts CFM (Kubikmeter pro Minute).
1. Gerät mindestens 10 Minuten laufen lassen, bevor die Füllung zu
kontrollieren.
2. Ansaugdruck messen, indem ein Messgerät an der Öffnung des
Ansaugventils angeschlossen wird.
3. Ansaugtemperatur messen, indem ein Thermistor oder ein
Elektrothermometer an der Ansaugleitung in der Nähe vom Ventil
angeschlossen wird.
4. Trockenkugel-Außentemperatur bemessen.
5. Trockenkugel-Innentemperatur bemessen.
6. Tabelle 4 sehen. Außentemperatur und Feuchtkugel-Temperatur der
eintretenden Luft am Verdampfer kontrollieren. Bei diesem
Intersektionspunkt ist die Überhitzung aufzunehmen.
7. Tabelle 6 sehen. Überhitzungstemperatur bei Punkt 6 und
Absaugdruck messen. Bei diesem Intersektionspunkt ist die
Temperatur der Ansaugleitung aufzunehmen.
8. Ist bei einem Gerät die Ansaugleitungstemperatur höher als vorge-
geben, Kältemittel hinzufügen, bis die vorgegebene Temperatur
erreicht wird.
9. Ist bei einem Gerät die Ansaugleitungstemperatur niedriger als vor-
gegeben, Kältemittel entnehmen, bis die vorgegebene Temperatur
erreicht wird.
10. Wenn Kältemittel hinzugefügt wird, dies ist in flüssiger Form in die
Ansaugöffnung zu befüllen: dazu ist ein Durchflussbegrenzer zu ver-
wenden.
11. Wenn sich Außenlufttemperatur und Ansaugventildruck ändern
sollten, Kältemittel hinzufügen, um die Temperatur der in der Tabelle
angegebenen Ansaugleitung zu erreichen.
VERFAHREN ZUR KONTROLLE WÄHREND HEIZZYKLUS
Zur Kontrolle des Systems beim Heizzyklus, sehen Sie die Graphik für
den Wärmepumpedruck auf dem Außengerät. Diese Tabelle zeigt, ob ein
korrekter Zusammenhang zwischen dem Systembetriebsdruck und der
Temperatur der in das Außen- und Innengerät eintretenden Luft besteht.
AUSSENTEMPERATUR(°C) TEMPERATUR DER IN VERDAMP-
Bitte schauen Sie sich Tabelle 4 in der englischen
Version dieses Dokuments an.
FER EINTRETENDEN LUFT
Wo ein Strich angegeben ist, System unter diese Bedingungen nicht
befüllen. Befüllungen wiegen..
ÜBERHITZUNGSTEMPERATUR(°C) ANSAUGDRUCK
Bitte schauen Sie sich Tabelle 5 in der englischen
Version dieses Dokuments an.
DER ÖFFNUNG (KPA)
Entsprechen Druck und Temperatur nicht den hier angeführten Werten,
dann ist Kältemittelfullung des Systems nicht korrekt. Die Tabelle ist
nicht zur Regulierung der Kältemittelfüllung zu verwenden.
HINWEIS: Bei der Betriebsart "Heizung" Kältemittelfüllung nur über-
prüfen, wenn die Drücke stabil sind. Im Zweifelfall Füllung entnehmen
und die korrekte Kältemittelfüllung wiegen.
HINWEIS: Wenn in der Heizsaison ist es notwendig, Kältemittel zu
befüllen, dann soll die Füllung gemäß dem Datenschild des Geräts
gewogen und fur die Verbindung von Rohren größer oder kleiner als 7,6
Meter eingestellt werden.
Schritt 15 - Endkontrolle
WICHTIG: Bevor das Gerät zu liefern, sind folgende Punkte zu überpru-
fen:
1. Alle Platten und Deckel fest befestigen.
2. Kappen der Ventilschaften manuell um 1/12 Umdrehung festziehen.
3. Bedienungsanleitungen dem Geräteeigentümer übergeben.
BEI