Simulatorfunktionen der Atemwege
Warnhinweis:
Nicht für Mund-zu-Mund-Beatmung verwenden.
Freilegen der Atemwege
Der Halsbereich des SimNewB-Simulators ist von der Hyperextension
bis zur Flexion von realitätsnaher Beweglichkeit geprägt. Die
Simulationsteilnehmer können die korrekte Kopfpositionierung zum
Freilegen der Atemwege demonstrieren.
Freimachen der oberen Atemwege
Künstliches Mekonium (Mekonium-Absaugmodul) kann aus Mund
und Nase des SimNewB-Simulators mithilfe einer Ballspritze oder
eines Absaugkatheters abgesaugt werden. Bei Einsatz des Mekonium-
Absaugmoduls erkennen die Simulationsteilnehmer, dass sich
Mekonium in der Trachea befindet, und leiten die entsprechenden
Verfahren ein, um das Mekonium zu entfernen. Der Kopf lässt sich wie
gewöhnlich zur Seite drehen.
Warnhinweis:
In die Atemwege des SimNewB-Simulators keine Flüssigkeiten
einführen.
Freimachen der unteren Atemwege
Auch das Entfernen von Mekonium aus Mund und Trachea des
SimNewB-Simulators mittels Laryngoskopie lässt sich simulieren.
Hierbei wird ein Absaugkatheter verwendet, um den Mund
freizumachen.
Klinische Simulation
Atemwegssicherung
Hals, Kiefer und Atemwege des SimNewB-Simulators sind so konzipiert,
dass ein normales Intubationsszenario am Neugeborenen möglich ist.
Die Intubation erfolgt entweder durch direkte Laryngoskopie (gerader
Spatel der Größe 1 empfohlen) mit ET-Tubus ohne Manschette (Größe
ID 3,5 mm empfohlen), oder mit LMA (Größe Nr. 1 empfohlen). Auch
eine nasale Intubation ist durchführbar.
HINWEIS:
ET-Tubus oder LMA vor dem Einführen befeuchten.
Der ET-Tubus kann gesichert werden, wie es bei Neugeborenen
üblich ist. Klebebandreste sind mit Seife und Wasser von der Haut zu
entfernen.
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