Schein Post-Op-Scuhe Manual De Instrucciones página 4

DE
Gebrauchsanweisung
Für Patienten und Orthopädie-Fachpersonal
Liebe Kunden,
wir bedanken uns für Ihr Vertrauen. Sie haben mit dem
Kauf eine gute Entscheidung getroffen. Es ist unser Ziel
und Anspruch, in enger Zusammenarbeit mit unseren
Partnern, Ärzten, Krankenkassen und medizinischen
Diensten, mit unseren Schuhen die bestmögliche Ver-
sorgung des Fußes zu gewährleisten. Erfahren Sie mehr
über unsere Produkte und besuchen Sie unsere Website:
www.schein.de
Bitte lesen Sie vor Gebrauch unseres Medizin-Produkts
die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und beach-
ten Sie folgende Hinweise, insbesondere die Sicher-
heitsinformationen:
1. Zweckbestimmung/Indikation:
Verbandschuhe:
• Beeinträchtigung der Mobilität (des Gehens) bei
Schädigungen der Haut und des Unterhautgewebes
im Rahmen einer wenige Wochen oder längerfristig
andauernden konservativen oder postoperativen Be-
handlung von Wunden und Ulcera mit ausgedehnten,
ggf. gepolsterten Verbänden, deren Heilungsvorgang
zumindest eine Teilbelastung des Fußes beim Gehen
zulässt. Bei posttraumatischer Versorgung nach Vor-
fuß-Frakturen oder -quetschungen.
• Bei starker Schwellneigung der Füße z.B. infolge Herz-
insuffizienz, Lymphödem oder postthrombotischem
Syndrom, wenn übliche Konfektionsschuhe nicht
mehr passen.
• Die Post-Op-Schuhe sind für die Ermöglichung und
Erhaltung einer angemessenen Gehfunktion gedacht.
Vor – und Rückfußentlastungsschuhe:
• Mäßig bis schwere Schädigung des Fußes bei
konservativer oder postoperativer Behandlung (=
Frühmobilisierung).
• Bei diabetischen Fußulzera, nur wenn kein Vollkon-
taktgips oder vergleichbare Orthese möglich ist.
• Posttraumatische Versorgung nach Vor - / Rückfuß-
frakturen oder -quetschungen .
• bei offenen Wunden und Ulcera besonders am Vorfuß
/ an der Ferse, z.B. als Folge von arteriellen oder venö-
sen Durchblutungsstörungen oder von Verletzungen.
• Bei schmerzhafter Schwellung des Vorfußes z.B. durch
einen akuten Gichtanfall oder bei akuter Bursitis.
• bei schmerzhaften, entzündlichen Erkrankungen des
Rückfußes z.B. durch eine akute Fersenspornsympto-
matik oder bei akuter Bursitis am Achillessehnen-
ansatz.
2. Einsatzort/Einsatzbedingungen:
• Achten Sie darauf, dass Sie sich nur auf sicherem
Untergrund bewegen.
• Schützen Sie Ihren Fuß und ggf. Ihren Verband vor
Verschmutzungen, Stößen und Nässe, falls Sie den
Post-Op-Schuh im Außenbereich nutzen. Sie können
zum Schutz ggf. einen Blatteinsatz verwenden. Halten
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Sie hierzu Rücksprache mit Ihrem Orthopädie(schuh)-
Fachhändler.
Beachten Sie bitte, dass es auf feuchtem

oder glattem Untergrund, sowie bei Schnee
und Eis, zu einer Rutschgefahr kommen
kann. Hier ist besondere Vorsicht geboten.
3. Anwendungshinweise:
• Durch Ihre Versorgung sind die Abmessungen des
Schuhs an betroffener Stelle verändert. Berücksich-
tigen Sie dies besonders beim Treppensteigen oder
Überwinden von Schwellen.
• Beachten Sie, dass Sie am gesunden Fuß einen festen
Schuh mit entsprechendem Höhenausgleich tragen
sollten.
• Öffnen und lösen Sie zum Einstieg die Verschlüsse.
Steigen Sie in den Schuh und verschließen Sie diesen.
• Es handelt sich um Medizinprodukte, die immer für
einen einzigen Patienten bestimmt sind. Die Verwen-
dung durch andere Personen ist nicht erlaubt.
• Ziehen Sie die Schuhe stets im Sitzen an.
• Die Tragedauer und Häufigkeit der Anwendung wer-
den von Ihrem Arzt bestimmt.
• Anmerkung: bei einem Malum perforans infolge peri-
pherer Neuropathie oder bei arteriellen peripheren
Durchblutungsstörungen ist die Belastbarkeit des
Restfußes eingeschränkt, so dass in den Fällen eine
zusätzliche Entlastung mit einer Unterschenkelorthe-
se angezeigt ist.
Bitte beachten Sie vor jedem Tragen des „Post-Op-
Schuhs" und besonders vor dem ersten Tragen,
unsere Hinweise
4. Sicherheitshinweise und Anwendungsrisiken:
• Die Schuhe vor jedem Anziehen von innen austasten
und eventuelle Fremdkörper entfernen.
• Nutzen Sie den Post-Op-Schuh niemals ohne eine
geeignete Gehhilfe.
• Führen Sie nicht selbst ein Fahrzeug.
• tragen Sie die Post-Op-Schuhe nur, wenn kein direkter
Hautkontakt zustande kommt. Tragen Sie ihn entwe-
der mit einem Verband oder geeignetem Schutz für
Ihren Fuß, bzw. Ihre Wunde.
• Kommt es zu Druckstellen, Schmerz oder sonstigen
negativen Erscheinungen, ist der behandelnde Arzt
bzw. der Leistungserbringer unverzüglich aufzu-
suchen.
• Zur Vermeidung von Druckstellen und Durchblu-
tungsstörungen den Schuh nicht zu fest kletten. Über-
prüfen Sie direkt den Verschluss und regulieren Sie
diesen bei Bedarf. Zu lockeres Verschließen führt zu
Verrutschen im Schuh, dies muss vermieden werden.
• Zu locker verschlossene Schuhe können zu Stürzen
oder Druckstellen durch Verrutschen führen.
• Sie sollten Ihre Füße täglich auf Rötungen und Druck-
stellen untersuchen.
• Durch das weiche Schaftmaterial ist im Schuh weniger
Halt gegen Scherkräfte gegeben als in festen Leder-
schuhen, so dass auch Umknicken auf Straßenpflaster
oder Feldwegen möglich ist.