52
6. Wartung
DE
6
6.1 Allgemeine Kontrolle
1. Untersuchen Sie den Motor in regelmäßigen
2. Halten Sie den Motor, das Lüftergitter und
3. Den Zustand der Wellendichtungen untersuchen
4. Überprüfen Sie den Zustand aller Verbindungen
5. Den Lager-Zustand untersuchen:
6.2 Schmierung
WECHSELSTROM-ASYNCHRONMOTOREN MIT GERINGER TRÄGHEIT
EIN MOTOR MIT
FREQUENZUMRICHTERSPEISUNG KANN
AUCH BEI MOTORSTILLSTAND ERREGT
WERDEN.
WARNUNG
Abständen. Die Häufigkeit der Kontrollen hängt
z. B. von der Feuchtigkeit der Umgebungsluft und
von den lokalen Wetterverhältnissen ab. Diese
sind auf experimentellem Wege zu ermitteln und
dann genau einzuhalten.
die Filter sauber, um eine freie Belüftung
und Kühlung zu gewährleisten.
(z. B. V-Ring oder Radialdichtung); bei Bedarf
neue Dichtungen einsetzen.
und Verbindungselemente
(z. B. Schrauben).
auf ungewöhnliche Geräusche achten,
Schwingung und Lagertemperatur messen,
Kontrolle des verbrauchten Schmierfetts.
Die Lager erfordern besondere Aufmerksamkeit,
wenn deren Nennlebensdauer abläuft.
Wenn Anzeichen von Abnutzung festgestellt
werden, den Motor demontieren, die Teile
kontrollieren und gegebenenfalls auswechseln.
Die Originallager dürfen nur durch Lager gleichen
Typs ersetzt werden. Desgleichen müssen
neue Wellendichtungen von derselben Qualität
sein und die gleichen Eigenschaften wie die
Originaldichtungen aufweisen.
VORSICHT BEI ALLEN ROTIERENDEN
TEILEN!
WARNUNG
SCHMIERSTOFFE KÖNNEN
HAUTREIZUNGEN SOWIE
ENTZÜNDUNGEN DER AUGEN
VERURSACHEN.
WARNUNG
6.1.1. Standby-Motoren
Befindet sich der Motor über einen längeren
Zeitraum in Standby und auf einem Schiff oder in
einer anderen vibrierenden Umgebung, müssen
die folgenden Maßnahmen ergriffen werden:
1.
Die Welle muss regelmäßig alle zwei Wochen
(berichtspflichtig) gedreht werden, indem
das System gestartet wird. Wenn ein Start
aus irgendeinem Grund nicht möglich ist,
muss die Welle pro Woche mindestens einmal
mit der Hand gedreht werden, um so eine
andere Position zu erreichen. Vibrationen,
die durch andere Geräte auf dem Schiff
verursacht werden, führen zu Lochfraß an den
Lagern, der durch regelmäßiges Betreiben/
Drehen von Hand minimiert werden sollte.
2.
Das Lager muss einmal pro Jahr während
des Drehens der Welle geschmiert
werden (berichtspflichtig). Verfügt der
Motor am angetriebenen Ende über ein
Zylinderrollenlager, muss vor dem Drehen
der Welle die Transportverriegelung entfernt
werden. Im Falle eines Transports muss die
Transportverriegelung wieder angebracht
werden.
3.
Alle Vibrationen müssen vermieden werden,
um ein Versagen des Lagers zu verhindern.
Die Anweisungen der Betriebsanleitung des
Motors für Inbetriebnahme und Wartung
müssen ebenfalls genau befolgt werden.
Werden diese Anweisungen nicht befolgt,
sind Wicklungs- und Lagerschäden nicht
von der Gewährleistung abgedeckt.
6.2.1. Motoren mit dauerge-
schmierten Lagern
Die Lager für die Motorgrößen 250 bis 400 sind
nachschmierbare Lager vom Typ 2Z, 2RS oder
einem gleichwertigen Typ.
Dauergeschmierte Lager in den definierten
Betriebsbedingungen werden für 20.000 Stunden
Dauereinsatz garantiert.