Unterwassermotor-Pumpen
SD, SDF, SDN, SDX, SDS
ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG
1. Anwendungsbereich
Standardausführung
- Für reines oder leicht verschmutztes Wasser.
Zulässiger Sandgehlt im Fördermedium: 150 g/m
(50 g/m
für Baureihe SDX).
3
- Wassertemperatur bis 25 °C (35 °C für 4").
- Maximale Starts pro Stunde: 20 gleichmäßig verteilte
Starts für 4", 15 Starts für 6"-8", 10 Starts für 10".
Die elektrischen Daten auf dem Typenschild
beziehen sich auf die Nennleistung des Motors.
2. Einbau
Der Brunnen-Durchmesser muß in seiner gesam-
ten Länge ausreichend sein, um den Durchgang
der Pumpe zu erlauben.
Die Pumpe mit Sorgfalt behandeln, nicht anstos-
sen und nicht fallen lassen.
Für den sicheren Transport der Ausrüstung ist der
Betreiber verantwortlich. Jeder Hebe- und
Transportvorgang darf nur von eingewiesenem
Fachpersonal ausgeführt werden.
Wenn gewindete Anschlüsse verwendet werden,
sind die Gewindeanschlüsse gegen Lockerung
fest anzuziehen, daß die Pumpe nicht in den
Brunnen fallen kann.
Die
Metallrohre
Schweißpunkt an der Muffe befestigt werden.
Bei Plastikrohren geeignete Anschlüsse
verwenden.
1 Schaltkasten
2 Elektrokabel
3 Niveausonden
4 Manometer
5 Rückschlagventil
6 Absperrschieber
7 Zugangsschacht
8 Sicherungsseil
9 Steigleitung
10 Eingebautes Rückschlagventil
11 Pumpe
12 Brunnenfilter
13 Brunnenboden
A Variabler dynamischer Wasserspiegel
(Betriebswasserspiegel)
Z Gesamtlänge Druckleitung; wenn
>100 m, ein oder mehrere
Zwischen-Rückschlagsventile
einbauen
Y Mindest-Eintauchtiefe, in allen
Fällen > 1m.
X Abstand zwischen Motor und
Brunnenfilter: > 1m.
6
sollten
mit
einem
O
1
I
2
4
5
6
Z
A
7
8
Y
9
10
11
3
X
12
13
4.93.128
Die Pumpen der Serie SD und 6SDX haben zur
Verankerung und zum Anheben zwei Bohrungen auf dem
Druckgehäuse. Wenn Plastikrohre verwendet werden,
sollte immer ein Halte- oder Sicherungsseil
oder eine Siche-rungskette aus unzerstörba-
rem Material an der Pumpe befestigt werden.
Elektrokabel an der Druckleitung etwa alle 3 m mit
Schellen befestigen.
Pumpe in den Brunnen absenken. Elektrokabel nicht
beschädigen.
Die
Umständen vom Elektrokabel gehalten
werden.
3
Bei laufender Pumpe muß der Druckstutzen minde-
stens 1 m unter dem niedrigsten dynamischen
Wasserspiegel eingetaucht sein. Deshalb ist der
Einbau einer Trockenlaufschutzvorrichtung zu
empfehlen, die die Pumpe stoppt, wenn der
Wasserstand unter diesen Grenzwert steigt.
Der Abstand zwischen Position der Pumpe und
Brunnenboden muß vehindern, daß sich weder Sand
noch Schlamm um den Motor ansammeln und
damit eine Überhitzung verursacht werden könnte.
In der Druckleitung sind zu installieren:
•
ein Druckmeßgerät (Manometer) (4);
•
Ein Rückschlagventil um ein max. Abstand von 7 m von
Ablassstutzen und mehrere Rückschlagventile (5)
in Abhängigkeit der Anlagenart (wenigstens eins alle
50 m im senkrechten Abschnitt über der Pumpe), um
die Pumpe vor Wasserschlägen zu schützen;
•
ein Absperrschieber (6), um Förderstrom,
Förderhöhe und Stromaufnahme zu regulieren.
Bei einer Installation der Pumpe in waagerechter
Stellung sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu
beachten:
•
Pumpe mit der Achse mindestens 0,5 m über
dem Beckenboden installieren;
•
zusätzliches Rückschlagventil installieren, weil
das Pumpenventil in waagerechter Stellung die
Dichtigkeit nicht garantiert;
•
Anlage so einrichten, daß die Luft beim Start
leicht entweichen kann.
2.1. Motorkühlung
Wenn der Brunnen (Behälter oder Schacht) einen
beträchtlich höheren Durchmesser als die Pumpe hat,
muß ein externer Kühlmantel installiert werden,
um dadurch einen leistungsfähigen Wasserfluß und
eine Mindestfließgeschwindigkeit (v ≥ 0,08 m/s für 4",
0,16 m/s für 6" und 0,2 m/s für 8"-10") zur
Motorkühlung sicherzustellen.
3. Zusammenbau Pumpen
Die Pumpen werden normalerweise mit voneinan-
der getrenntem Motor und getrennter Pumpe
geliefert (Nur Baureihe 4SD fertig montiert ).
Die zur Kupplung vorgesehenen Oberflächen rei-
nigen. Die Sauglaterne der Pumpe in
Entsprechung der Stiftsschrauben des Motors
einsetzen, die geriefelte Kupplung an die
Motorwelle anschließen, Flansch anziehen und
mit den mitgelieferten Muttern befestigen.
Pumpe
darf
unter
keinen