Installations und Benutzerhandbuch MAGMA und SKLA
2.6. Netzanschluss des Heizgeräts
Der Anschluss an Heizgerät und Netz darf nur von befugten Personen nach geltenden gesetzlichen Vorschriften ausgeführt
werden. Das Saunaheizgerät wird mit einer semipermanenten Verbindung angeschlossen. Verwenden Sie Kabel des Typs
H07RN-F (60245 IEC 66) oder eines vergleichbaren Typs. Weitere Kabel (Anzeigeleuchte, Schalter für Heizgerät) müssen
ebenfalls diesen Empfehlungen entsprechen. Verwenden Sie keine Kabel mit PVC-Ummantelung als Anschlusskabel für das
Heizgerät.
Mehrpolige Kabel (z. B. 7-polig) sind zulässig, falls sie für die Betriebsspannung des Heizgeräts ausgelegt sind. Ist keine
separate Steuerstromsicherung vorhanden, müssen alle Kabel denselben Querschnitt aufweisen, der auf die vordere
Sicherung abgestimmt ist.
Die Anschlussdose an der Wand des Saunaraums muss im vorgeschriebenen Mindestabstand zum Saunaheizgerät
angebracht werden. Die maximale Montagehöhe für die Anschlussdose beträgt 500 mm vom Boden. Siehe Seite 5 Lage der
Anschlussdose für das Anschlusskabel im Saunaraum
Befindet sich die Anschlussdose mehr als 500 mm vom Heizgerät entfernt, kann sie bis zu 1000 mm über dem Boden
angebracht werden.
HINWEIS: Die Steuerung der Saunabeleuchtung über die Platine ist nur für Ohmsche Lasten möglich (Glühlampen). Das
Relais der Schaltplatine verträgt keine kapazitiven Stromlasten (Schaltnetzteile). Wenn die Beleuchtungskörper der Sauna
über Transformatoren verfügen, zum Beispiel LED- oder Halogenlampen, muss die Schaltplatine des Saunaheizgeräts für die
Lichtsteuerung mit einem separaten Relais bzw. Schütz nachgerüstet werden.
Isolationswiderstand des Saunaheizgeräts:
Die Heizelemente des Saunaheizgeräts können Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, etwa während der Lagerung. Dadurch
können Kriechströme entstehen. Diese Feuchtigkeit ist nach wenigen Aufheizvorgängen abgebaut. Schließen Sie das
Heizgerät möglichst nicht über einen FI-Schutzschalter an das Stromnetz an.
Beachten Sie bei der Installation jedoch immer die geltenden Vorschriften für elektrische Anschlüsse.
2.7. Schalter für Elektroheizung
Dieser Schalter kann in Gebäuden mit Elektroheizung eingesetzt werden.
Das Schützgehäuse verfügt über Anschlüsse (Anschlussbezeichnung: N-55) zur Steuerung des Schalters für die Elektroheizung.
Die Anschlüsse N-55 und die Heizelemente werden gleichzeitig aktiviert (230 V). Genauere Informationen finden Sie in der
Bedienungsanleitung des WE-50-Schützgehäuses.
2.8. Türschalter
Der Begriff „Türschalter" bezieht sich auf den Schalter an der Saunatür. Dieser Schalter entspricht den anwendbaren
Bestimmungen. Öffentliche und private Saunen, die z. B. mit dem Steuergerät, einer Ein/Aus-Taste oder Ähnlichem von
außen ein- und ausgeschaltet werden können, müssen über einen Türschalter verfügen.
Genauere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung des WE-50-Schützgehäuses.
2.9. Sicherheitsgitter
Soll eine Schutzschiene um das Heizgerät montiert werden, beachten Sie bitte den in der Tabelle 4 auf Seite 11 aufgeführten
Mindestsicherheitsabstand. Die Schutzschiene muss aus einer einzelnen Schiene bestehen und darf keine Wand sein
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