z Schweißen
VERBRENNUNGSGEFAHR!
Geschweißte Werkstücke sind sehr heiß,
sodass Sie sich daran verbrennen können.
Benutzen Sie immer eine Zange, um ge-
schweißte, heiße Werkstücke zu bewegen.
Nachdem Sie das Schweißgerät
elektrisch angeschlossen haben,
gehen Sie wie folgt vor:
Verbinden Sie das Massekabel mit der
Masseklemme
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den Werkstück. Achten Sie darauf, dass
ein guter elektrischer Kontakt besteht.
An der zu schweißenden Stelle soll das
Werkstück von Rost und Farbe befreit
werden.
Wählen Sie den gewünschten Schweiß-
strom und den Drahtvorschub je nach
Schweißdrahtdurchmesser, Materialstärke
und gewünschter Einbrenntiefe.
Schalten Sie das Gerät ein.
Halten Sie das Schweißschutzschild
vor das Gesicht und führen Sie die Bren-
nerdüse
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an die Stelle des Werkstücks,
an der geschweißt werden soll.
Betätigen Sie die Brennertaste
einen Lichtbogen zu erzeugen. Brennt
der Licht bogen, fördert das Gerät Draht
in das Schweißbad.
Ist die Schweißlinse groß genug, wird
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der Brenner
langsam an der ge-
wünschten Kante entlang geführt. Der
Abstand zwischen Brennerdüse und
Werkstück sollte möglichst kurz sein (kei-
nesfalls größer als 10 mm).
Gegebenenfalls leicht pendeln, um das
Schweißbad etwas zu vergrößern. Für
die weniger Erfahrenen besteht die erste
Schwie rigkeit in der Bildung eines ver-
nünftigen Lichtbogens. Dafür müssen der
Schweißstrom und die Drahtvorschub-
geschwindigkeit richtig eingestellt werden.
Die optimale Einstellung von Schweiß-
strom und Drahtvorschubgeschwindigkeit
mit dem zu schweißen-
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, um
ermitteln Sie anhand von Tests auf einem
Probestück. Ein gut eingestellter Lichtbo-
gen hat einen weichen, gleichmäßigen
Summton.
Die Einbrenntiefe (entspricht der Tiefe der
Schweißnaht im Material) sollte möglichst
tief sein, das Schweißbad jedoch nicht
durch das Werkstück hindurch fallen.
Bei einem rauen oder harten Knattern ver-
ringern Sie die Drahtvorschubgeschwin-
digkeit oder schalten Sie in eine höhere
Leistungsstufe (Schweißstrom erhöhen).
Ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu
hoch und / oder der Schweißstrom zu
niedrig, kann der Schweißdraht nicht
richtig abschmelzen. Infolgedessen taucht
der Schweißdraht immer wieder in das
Schweißbad bis aufs Werkstück ein.
Ein ruhiger dumpfer Ton mit flackerndem
Lichtbogen weist auf zu wenig Drahtvor-
schub hin.
Erhöhen Sie die Drahtvorschubgeschwin-
digkeit oder schalten Sie auf den
niedrigeren Schweißstrom. Durch einen
zu hohen Schweißstrom schmilzt der
Draht schon, bevor dieser überhaupt
im Schweißbad ist. Die Folge ist eine
Tropfenbildung am Schweißdraht sowie
Spritzen und ein unruhiger Lichtbogen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abküh-
len von der Naht entfernt werden. Um
eine Schweißung an einer unterbroche-
nen Naht fortzusetzen:
Entfernen Sie zuerst die Schlacke an der
Ansatzstelle.
In der Nahtfuge wird der Lichtbogen ge-
zündet, zur Anschlussstelle geführt, dort
richtig aufgeschmolzen und anschließend
die Schweißnaht weitergeführt.
VORSICHT! Beachten Sie, dass der
Brenner nach dem Schweißen immer auf
einer isolierten Ablage abgelegt werden
muss.
Schalten Sie das Schweißgerät nach Be-
endigung der Schweißarbeiten und bei
Pausen immer aus, und ziehen Sie stets
den Netzstecker aus der Steckdose.
Inbetriebnahme
DE/AT/CH
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