HBS x-touch 300 argon BiSeal
1.1 Zweckmäßiger Gebrauch
Das Elektrochirurgie-Gerät HBS X-touch 300 Argon Biseal dient dem Schneiden und Koagulieren von
unterschiedlichen Geweben während diverser chirurgischer Eingriffe.
1.2 Monopolarer Betrieb
In der monopolaren Betriebsart wird HF-Strom mit einer aktiven
Elektrode am Gewebe angewandt. Der Schneide- oder
Koagulationseffekt wird durch eine hohe Stromkonzentration
verursacht, d.h. eine hohe Stromdichte über der kleinen Fläche
der aktiven Elektrode. Dadurch wird ein Temperaturanstieg
erzeugt und das Wasser aus dem Gewebe, welches die aktive
Elektrode unmittelbar umgibt, verdampft. Dies führt je nach
Intensität des HF-Stroms zum Stillstand einer Blutung oder zu
einem Schnitt im Gewebe.
Der
HF-Strom
fließt
Neutralelektrode und wird auf ihrer großen Oberfläche verteilt.
Somit verringert sich dort die Dichte des Stroms und es kommt in
der Regel nicht zu unbeabsichtigten thermischen Effekten an der
Position der Neutralelektrode. Durch die Neutralelektrode fließt
der Strom zurück zum Elektrochirurgiegerät.
1.3 Bipolarer Betrieb
2 Lieferumfang
HF 9516
HF 9979-XX
®
von
der
aktiven
In der bipolaren Betriebsart wird der Stromweg lediglich auf
Gewebe, welches sich zwischen den beiden Elektroden eines
bipolaren Instruments befindet, begrenzt.
Die Verwendung der Neutralelektrode ist nicht erforderlich Die
bipolare Anwendung ist nicht mit der Gefahr verbunden, dass der
Strom durch den Körper des Patienten fließt. Somit besteht kein
Risiko von Verbrennungen durch eine schlecht oder falsch
angebrachte Neutralelektrode.
Die bipolare Koagulation ist daher sicherer als das monopolare
Verfahren und empfiehlt sich besonders für Patienten mit
Herzschrittmacher oder für Operationen an Organen mit kleinem
Querschnitt.
Gebrauchsanweisung, zwei sprachig
Elektrode
zur
HBS x-touch 300 argon BiSeal
Stromkabel
Gerätebuch, fünf sprachig
Serviceanleitung, zwei sprachig
DE
®
5