HANDGEFÜHRTES FRÄSEN
• Verwenden Sie stets beide Hände zur Bedienung der Oberfräse
und sorgen Sie dafür, dass Ihr Werkstück fest eingespannt ist,
um ein Verrutschen während der Bearbeitung zu verhindern.
• Fräsen Sie niemals im
Freihandbetrieb ohne
Führungsvorrichtung wie
beispielsweise einen Fräser mit
Anlauflager, den mitgelieferten
Führungsanschlag oder eine Art
Parallelanschlag (z.B. eine an
Ihrem Werkstück eingespannte
Leiste, wie in der Abbildung dargestellt).
• Die Vorschubrichtung
muss stets der
Fräserdrehung
entgegengesetzt
sein (im
Uhrzeigersinn gemäß
den Pfeilen auf der
Oberfräsen-Grundplatte).
• Betreiben Sie die Oberfräse nicht umgedreht, es sei denn, sie
ist fest an einem Frästisch (z.B. von Triton) mit ausreichend
funktionstüchtigen Schutzvorrichtungen montiert.
Gleitplatte montieren
Die im Lieferumfang der Triton-
Oberfräse enthaltene Gleitplatte (22)
bietet bei Verwendung von Fräsern
mit Anlauflager entlang einer Kante
größere Stabilität.
Legen Sie eine Hand auf das weiter
von der Oberfräse entfernte Ende der
Gleitplatte und halten Sie sie auf dem Werkstück. Fassen Sie dann
mit der anderen Hand den Griff auf der entgegengesetzten Seite
der Oberfräse.
Gleitplatte und Anschlag
1. Lösen Sie zum Anbringen der Gleitplatte (22) die
Montageknöpfe (18), bis ungefähr jeweils 10 mm der
Schlossschrauben sichtbar
werden.
2. Legen Sie die Gleitplatte auf die
Grundplatte der Oberfräse. Die
Köpfe der Schlossschrauben
müssen sich dabei unter den
Schlüssellochschlitzen in der
Gleitplatte befinden.
HINWEIS: Die Oberfräse kann
entweder mit der längsseitigen
Auskragung auf der rechten oder auf
der linken Seite montiert werden,
D
je nachdem, wo der Anschlag
benötigt wird. Achten Sie darauf,
dass sich der Netzschalter auf der
Seite mit der geringeren Auskragung
befindet, wenn Sie Kantenarbeiten
durchführen möchten.
Handgeführtes Fräsen
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3. Drücken Sie die Schraubenköpfe
der Montageknöpfe (18), bis sie
in den Schlüssellochschlitzen
liegen. Verschieben Sie
dann die Gleitplatte, bis die
Schrauben an den Enden der
Schlüssellochschlitze anliegen
und ziehen Sie die Knöpfe
anschließend gut fest.
Um den Anschlag (19) anzubringen, lösen Sie die
Anschlagsknöpfe durch ein paar Umdrehungen und schieben
Sie den Anschlag in der Gleitplattenschiene entlang. Fixieren
Sie ihn in der gewünschten Stellung, indem Sie beide
Anschlagsknöpfe anziehen.
• Bringen Sie den Anschlag zum Fräsen von Nuten, die nicht an
einer Kante liegen, an der Gleitplattenseite mit der größeren
Auskragung an.
• Bringen Sie den Anschlag bei Kantenarbeiten mit einem Fräser
ohne Anlauflager an der Seite mit der geringeren Auskragung
an.
• Falls Sie Fräser mit sehr großem Durchmesser verwenden, ist
es gegebenenfalls notwendig, mithilfe der Schraubenlöcher
Holzblöcke an den Anschlagsflächen zu befestigen, um so zu
verhindern, dass der Fräser den Anschlag berührt.
Kreisbögen fräsen
1. Montieren Sie die Gleitplatte
(ohne den Anschlag) an der
Oberfräse.
2. Nehmen Sie die Zirkeleinheit (23)
aus der Gleitplatte und bringen
Sie sie mithilfe eines kleinen
Nagels oder einer Schraube, der/
die durch eines der Löcher in der
Zirkeleinheit geführt wird, mittig
auf Ihrem Werkstück an. Belassen
Sie die Schraube der Zirkeleinheit
in dieser Position.
3. Senken Sie die Oberfräse
und Gleitplatte über der
Zirkeleinheit ab und bringen
Sie die Unterlegscheibe und die
Flügelmutter wieder an.
4. Führen Sie die Oberfräse in
ausgeschaltetem Zustand an
der Kreislinie entlang, um den
Bogen zu überprüfen. Nehmen
Sie gegebenenfalls notwendige
Einstellungsänderungen vor.
5. Fräsen Sie den Kreisbogen in
mehreren Arbeitsdurchgängen und erhöhen Sie die Frästiefe bei
jedem Durchgang um beispielsweise 2 mm. Nehmen Sie den
Schnitt nicht in nur einem tiefen Fräsdurchgang vor.
• Durchtrennen des Werkstücks: Wenn Sie das Werkstück ganz
durchtrennen möchten, befestigen Sie ein zweites Brett aus
Restmaterial an der Unterseite Ihres Werkstücks. Fräsen Sie den
Kreisbogen zunächst größer als benötigt. Wenn das Werkstück
ganz durchtrennt ist, verringern Sie den Durchmesser und
arbeiten Sie sich mit schmalen Fräsdurchgängen in der
gesamten Tiefe zum gewünschten Durchmesser vor.