6. INSTALLATION UND GEBRAUCH
Zur Installation der Pumpe die Anweisungen im TEIL 1 und
im TEIL 2 der Betriebs- und Wartungsanleitung beachten.
Bei der Installation von ATEX-Pumpen sind weitere
Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Die Anweisungen in
den folgenden Absätzen beachten.
6.1 BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH
Den TEIL 2 der Betriebs- und Wartungsanleitung zu Rate
ziehen, der diesem Handbuch beiliegt.
DE
6.2 UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH
Keine brennbaren Flüssigkeiten verwenden.
Den TEIL 2 der Betriebs- und Wartungsanleitung zu Rate
ziehen, der diesem Handbuch beiliegt.
Insbesondere die Pumpe nicht zum Fördern von brennbaren
Flüssigkeiten verwenden.
6.3 MONTAGE UND DEMONTAGE
Den TEIL 1 und den TEIL 2 dieser Betriebs- und Wartungsanleitung
zu Rate ziehen, die diesem Handbuch beiliegen.
6.4 VORSICHTSMASSNAHMEN ZUR VERMEIDUNG
ÜBERMÄSSIGER VIBRATIONEN
Übermäßige Vibrationen können einen übermäßigen Verschleiß
der Pumpenkomponenten und/oder ihren vorzeitigen Bruch
verursachen. Zur Vermeidung übermäßiger Vibrationen:
- Die Pumpe stets durch die speziellen Löcher am
Pumpenkörper (Modelle 3SF-3LSF) an der Auflagefläche
oder am Sockel (Modelle 3PF-3LPF) befestigen.
- Die Pumpe nicht mit einer Geschwindigkeit betreiben,
die höher ist, als die Angaben auf dem Typenschild.
Prüfen, dass die auf dem Typenschild angegebenen
Rotationsgeschwindigkeit der Nenngeschwindigkeit des
Motors entspricht. Sicherstellen, dass der Motor niemals
mit Frequenzen über 60 Hz betrieben wird.
6.5 VORSICHTSMASSNAHMEN ZUR VERMEIDUNG
VON FEHLAUSRICHTUNGEN BEWEGLICHER
TEILE
Um Fehlausrichtungen der beweglichen Teile während der
Installation und während der Lebensdauer der Pumpe zu
vermeiden, die Anweisungen in TEIL 2 der Betriebs- und
Wartungsanleitung in Absatz „INSTALLATION" beachten.
6.6 VORSICHTSMASSNAHMEN ZUR VERMEIDUNG
VON TROCKENLAUF UND BRÜCHEN DER
MECHANISCHEN DICHTUNG
Es liegt in der Verantwortung des Benutzers
oder Installateurs sicherzustellen, dass die
Pumpe nicht trocken läuft. Die zur Kontrolle
des Füllstands verwendeten Geräte müssen
der Norm EN 80079-37 entsprechen.
Um mögliche Überhitzungen der mechanischen Dichtung
und daraus folgenden Bruch zu vermeiden, sicherstellen,
dass sie während ihres Betriebs immer geschmiert ist.
Während des normalen Betriebs wird die mechanische
18
Dichtung durch die gepumpte Flüssigkeit geschmiert und
die dabei entstehende Wärme wird durch die Flüssigkeit
selbst abgeführt. Ein Absinken des Flüssigkeitsspiegels
in der Pumpe muss daher vermieden werden, und noch
mehr anormale Betriebsweisen wie Trockenlauf, indem
Sicherheitsvorrichtungen angebracht werden.
Diese Sicherheitsvorrichtungen müssen, in Übereinstimmung
mit den grundlegenden Anforderungen der europäischen
Richtlinie 2014/34/EU, über ein Zertifikat verfügen und im
Hinblick auf den Explosionsschutz richtig ausgewählt werden.
Für diesen Zweck geeignete Vorrichtungen werden
beispielsweise von der Firma Endress+Hauser hergestellt.
Die ABBILDUNGEN 2 und 3 zeigen, wie die Vorrichtungen
zur Füllstandskontrolle zu montieren sind. Die ABBILDUNG
2 zeigt einen Gabelsensor, während die ABBILDUNG 3
einen Leitsensor zeigt.
Zur Installation des Füllstandsensors und seiner Steuereinheit,
das Handbuch des Herstellers zu Rate ziehen. Die
Steuereinheit ist so einzustellen, dass die Versorgung
der Pumpe automatisch eingestellt wird, wenn keine
Flüssigkeit vorhanden ist. In Übereinstimmung mit den
ATEX-Richtlinien darf die Versorgung darüber hinaus nicht
automatisch wieder aufgenommen werden, sondern es ist
eine manuelle Überprüfung und Rücksetzung erforderlich.
Um den korrekten Betrieb des Geräts zur Füllstandskontrolle
zu gewährleisten, müssen in regelmäßigen Abständen
Kontrollen durchgeführt werden. Diese Kontrollen müssen
in der Lage sein, eventuelle Störungen des Sensors zu
erfassen. Das Handbuch des Herstellers zu Rate ziehen.
6.7 BETRIEB DER PUMPE MIT VERSTOPFTEM /
GESCHLOSSENEM DRUCKVENTIL
Es liegt in der Verantwortung des Benutzers
oder des Installateurs sicherzustellen,
dass die Pumpe nicht mit verstopftem
oder geschlossenem Druckventil, oder mit
Durchflussmengen läuft, die geringer als
die erforderliche Mindestdurchflussmenge
ist, um Überhitzungen zu vermeiden. Die
verwendeten Kontrollgeräte müssen der
Norm EN 80079-37 entsprechen.
Um Überhitzungen zu vermeiden, muss der Förderstrom
der Pumpe immer größer als 10 % des Förderstroms am
Punkt des maximalen Wirkungsgrades sein. Die TAB. 1
enthält die Mindestfördermenge, die für jede Größe der
Pumpenfamilie 3SF-3LSF-3PF-3LPF erforderlich ist. Die
angegebenen Werte gewährleisten die Einhaltung der
Temperaturklasse.
Größe
32-125
32-160
32-200
40-125
40-160
40 - 200
50-125
50-160
Mindestdurchfluss
[Liter/Minute]
30
30
30
50
60
70
50
90