Werkseitig wird der Umrichter für den Modus 1 voreingestellt, der für den überwiegenden Teil der Anlagen passt. Bei
Druckschwankungen, die sich nicht stabilisieren lassen, die Parameter GI und GP umstellen und in den Modus 2
gehen.
WICHTIG: Auch die Werte der Regulierungsparameter GP und GI sind bei beiden Konfigurationen unterschiedlich.
Zudem sind die für den Modus 1 eingestellten Werte für GP und GI in einem anderen Speicher
gespeichert, als die GP- und GI-Werte für den Modus 2. So wird beispielsweise der GP-Wert des Modus
1 bei der Umstellung auf den Modus 2 durch den GP-Wert des Modus 2 ersetzt. Um ihn wieder zu finden
muss man jedoch zum Modus 1 zurückkehren. Der gleiche, auf dem Display dargestellte Wert, wird
aufgrund der unterschiedlichen Steueralgorithmen bei beiden Modi anders gewichtet.
6.5.6 RP: Einstellung des Druckabfalls beim Neustart
Der Druckabfall gegenüber dem Wert SP, der einen Neustart der Pumpe bewirkt.
Wenn der Setpoint-Druck zum Beispiel 3,0 (bar) und RP 0,5 (bar) ist, erfolgt der Neustart mit 2,5 (bar).
RP" kann von min. 0,1 bis max. 5 bar eingestellt werden. Unter besonderen Bedingungen (zum Beispiel ein
niedrigerer Setpoint als RP) kann er automatisch eingeschränkt werden.
Um den Nutzer zu unterstützten, erscheint in der RP-Einstellungsseite auch unter dem Symbol RP, der effektive
Startdruck, siehe Abbildung 11.
6.5.7 AD: Konfiguration Adresse
Er nimmt nur mit einem Multi-Umrichter-Anschluss Bedeutung an. Sie setzt die Kommunikationsadresse fest, die dem
Umrichter zugewiesen wird. Die möglichen Werte lauten: Automatisch (Default) oder von Hand zugewiesene Adresse.
Die Adressen werden von Hand eingegeben, und können Werte von 1 bis 8 annehmen. Die Konfiguration der
Adressen muss bei allen Umrichtern der Gruppe gleich sein: Entweder automatisch bei allen, oder manuell bei allen.
Es ist nicht zugelassen, gleiche Adressen einzugeben.
Im Falle einer Zuweisung von gemischten Adressen (einige manuell, einige automatisch), wie auch im Falle von
duplizierten Adressen, wird ein Fehler angezeigt. Die Fehleranzeige erfolgt durch Anzeige des blinkenden
Buchstabens E anstelle der Maschinenadresse.
Wenn die gewählte Zuweisung automatisch ist werden bei jedem Einschalten des Systems Adressen zugewiesen, die
unterschiedlich zum vorherigen Mal sind, das hat aber keinen Einfluss auf den korrekten Betrieb.
6.5.8 PR: Drucksensor
Der Sensor ist am entsprechenden Eingang anzuschließen (Siehe Abs 2.3.5)
Mit dem Parameter PR kann ein ferngesteuerter Drucksensor gewählt werden. Die Grundeinstellung ist 'kein Sensor'.
Ist der Sensor aktiv, erscheint ein Symbol auf dem Display, das einen stilisierten Sensor mit einem großen P darin
zeigt. Der ferngesteuerte Sensor arbeitet in Synergie mit dem Innensensor, so dass der Druck nie unter den
Sollwertdruck an den zwei Stellen in der Anlage (Innensensor und ferngesteuerter Sensor) sinkt. Dadurch können
eventuelle Druckverluste ausgeglichen werden.
HINWEIS: Um den Sollwertdruck an der Stelle mit dem geringeren Druck beizubehalten, kann der Druck an der
anderen Stelle höher sein als der Sollwertdruck.
Einstellung des ferngesteuerten Drucksensors
Wert PR
0
1
2
3
Der Setpoint-Druck ist von der Art des gewählten ferngesteuerten Drucksensors unabhängig.
Abbildung 11: Einstellung des Neustartdrucks
Displayanzeige
Assente
Dab 16 bar
503 16 bar
501 R 25 bar
Tabelle 19: Einstellung des ferngesteuerten Drucksensors
DEUTSCH
Vollausschlag [bar]
16
16
25
173
Vollausschlag [psi]
232
232
363