werden konnte. Vor dem erneuten Versuch, Daten zu
übertragen, sicherstellen, dass sich der Scanner und
der Monitor innerhalb der maximalen Reichweite von
30 cm bzw. 12 Zoll befinden und richtig aufeinander aus-
gerichtet sind. Darauf achten, dass die Umgebungsluft
möglichst staubfrei ist und dass die Infrarot-Fenster des
Scanners und des Monitors sauber und nicht stark zer-
kratzt sind. Übermässig zerkratzte Infrarot-Fenster müs-
sen von einer Hilti-Servicestelle ersetzt werden.
Während der gesamten Datenübertragung versuchen,
den Scanner und den Monitor richtig aufeinander aus-
gerichtet zu halten.
Dieses Fehlersymbol kann bei der Datenübertragung
zwischen Scanner und Monitor erscheinen. Geräte aus-
und wieder einschalten oder Ausrichtung ändern um
den Fehler zu beheben. Falls die Fehlermeldung immer
noch angezeigt wird, muss das Gerät zur Hilti-Service-
stelle.
Falls die Datenübertragung unterbrochen wird, gehen
keine Daten verloren. Die Daten werden im Scanner erst
gelöscht, wenn alle Abtastungsbilder richtig übertragen
worden sind und die Bestätigungstaste am Scanner
gedrückt wird.
7.5 Tipps für das Abtasten und Auswerten
Das Objekt ist zu schmal, um abgetastet zu werden,
oder die Armierung ist zu nahe an einer Ecke, um rich-
tig abgetastet zu werden.
Eine dünne Auflage verwenden, das über die Kante(n)
des Bauwerks hinausreicht, und die Auflage über die
Kante hinaus abtasten. Nicht vergessen, die Dicke der
Auflage von den Messwerten für die Tiefe abzuziehen.
Der Wert kann in die PC-Software eingegeben werden
und wird hierauf automatisch von allen Tiefenmesswerten
abgezogen.
Die Oberfläche ist rau
Raue Oberflächen (z.B. Betonoberflächen, auf denen der
Zuschlag sichtbar ist) erzeugen zusätzliches Rauschen
im Signal, sodass unter Umständen die Tiefe oder der
Durchmesser eines Armierungseisens nicht bestimmt
Printed: 07.07.2013 | Doc-Nr: PUB / 5070389 / 000 / 00
werden kann. In einem solchen Fall ist es auch vorteil-
haft, durch ein dünnes Auflagebrett abzutasten. Der obi-
ge Hinweis auf das Abziehen der Dicke des Bretts gilt
auch hier.
"Interferenzen" im Bild
Interferenzen im Bild können folgende Ursachen haben:
– Armierungs-Abfälle
– Bindedrähte an den Kreuzungsstellen der Armie-
rungseisen
– Zuschläge mit ferromagnetischen Eigenschaften
– Parallel zur Abtastungsebene liegende Enden von
Armierungseisen
– Senkrecht zur Abtastungsebene liegende Enden von
Armierungseisen (stehende Eisen)
-HINWEIS-
Im Bereich von Interferenzen berechnete Durchmesser
und Tiefen müssen mit Vorsicht behandelt werden, da
sie eventuell ungenau sind.
Abtasten von Säulen und Trägern für Durchbrüche
In Fällen, wo die Armierung nicht beschädigt werden
darf, darauf achten, dass auf mindestens drei Seiten des
Bauteils Imagescans durchgeführt werden, damit auch
Schubeisen (die im Beton in einem Winkel angeordnet
sind) erkannt werden können.
Einfache Durchmesserkontrolle
Eine einfache, überschlagsmässige Kontrolle des Durch-
messers der ersten Lage kann vorgenommen werden,
indem die Tiefe der zweiten, gekreuzten Lage von jener
der ersten Lage abgezogen wird. Dies setzt jedoch vor-
aus, dass die beiden Lagen einander berühren oder dass
sie sehr nahe beieinander liegen.
7.6 PC-Software
Die PC-Software bietet erweiterte Analysemöglichkei-
ten, eine einfache Erstellung von Berichten, Datenar-
chivierung, Bild- und Datenexport in andere Software
sowie eine automatisierte Stapelverarbeitung von gros-
sen Datenmengen.
Details zur Installation befinden sich auf der PSA 90 PC-
SW CD-ROM. Anwendungsanleitungen sind im Hilfe-
System der Software enthalten.
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