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Bühler technologies P2. AMEX Serie Guía Rápida página 8

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P2.x AMEX
GEFAHR
Explosionsgefahr, Vergiftungsgefahr durch giftige, ät-
zende Gase
Bei Wartungsarbeiten können je nach Medium explosive
und/oder giftige, ätzende Gase austreten und zu einer Explo-
sionsgefahr führen bzw. gesundheitsgefährdend sein.
a) Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts die Dich-
tigkeit ihres Messsystems.
b) Sorgen Sie für eine sichere Ableitung von gesundheitsge-
fährdenden Gasen.
c) Stellen Sie vor Beginn von Wartungs- und Reparaturar-
beiten die Gaszufuhr ab und spülen Sie die Gaswege mit
Inertgas oder Luft. Sichern Sie die Gaszufuhr gegen unbe-
absichtigtes Aufdrehen.
d) Schützen Sie sich bei der Wartung vor giftigen / ätzenden
Gasen. Tragen Sie die entsprechende Schutzausrüstung.
GEFAHR
Adiabatische Kompression (Explosionsgefahr)!
Das Auftreten hoher Gastemperaturen durch adiabatische
Kompression ist möglich und vom Anwender zu prüfen.
Achten Sie auf die Einhaltung der zulässigen Daten und Ein-
satzbedingungen (siehe Datenblatt), insbesondere auf die zu-
lässigen Medientemperaturen für die Temperaturklassen T3
bzw. T3C. Diese variieren zusätzlich in Abhängigkeit der Gas-
zusammensetzung bzw. der Umgebungstemperatur. Gegebe-
nenfalls ist eine betreiberseitige Überwachung durch Tempe-
ratursensoren und automatisierter Stillsetzung der Messgas-
pumpe notwendig.
GEFAHR
Gefährliche elektrostatische Aufladung (Explosionsge-
fahr)
Bei Förderung von beispielsweise sehr trockenen und Partikel
belasteten Gasen kann es zu zündgefährlichen, elektrostati-
schen Aufladungen im Faltenbalg/Pumpenkörper kommen.
Sehen Sie vor dem Gaseingang der Pumpe eine Partikel-Filte-
rung mit geeigneter Filterfeinheit vor. Insbesondere für die
Varianten P2.x AMEX-O2 empfehlen wir eine Filterfeinheit
von <10 µm.
GEFAHR
Diffundierende Fördermedien
Explosionsgefahr! Bildung explosionsfähiger Atmosphäre
durch austretende brennbare Gase.
Bei dem Betrieb der Messgaspumpen mit stark diffusionsnei-
genden Fördermedien, wie beispielsweise Wasserstoff (H
hohen Konzentrationen, ist zu berücksichtigen, dass diese
konstruktionsbedingt nicht dauerhaft technisch dicht sind.
Für einen sicheren Betrieb sind die behördlichen Vorgaben
für Errichtung und Betrieb zu beachten. Neben einer regel-
mäßigen Dichtheitskontrolle, sind je nach Einbausituation
geeignete technische Maßnahmen, wie Gasüberwachungs-
einrichtungen, technische Belüftung etc. vorzusehen.
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Bühler Technologies GmbH
VORSICHT
Heiße Oberfläche
Verbrennungsgefahr
Im Betrieb können je nach Produkttyp und Betriebsparame-
tern Gehäusetemperaturen > 50 °C entstehen.
Entsprechend der Einbaubedingungen vor Ort kann es not-
wendig sein, diese Bereiche mit einem Warnhinweis zu verse-
hen.
5.1 Einschalten der Messgaspumpe
Kontrollieren Sie vor dem Einschalten des Gerätes, dass:
• die Schlauch- und Elektroanschlüsse nicht beschädigt und
korrekt montiert sind.
• keine Teile der Messgaspumpe demontiert sind (z. B. De-
ckel).
• der Gas Ein- und Ausgang der Messgaspumpe nicht zuge-
sperrt ist.
• der Vordruck unter 0,5 bar(g) liegt.
• bei Eindrosselung unter 150 l/h (P2.x AMEX) bzw. 400 l/h
(P2.8x AMEX) im Dauerbetrieb ein Bypass vorhanden ist.
• die Umgebungsparameter eingehalten werden.
• Leistungsschildangaben beachtet werden.
• Spannung und Frequenz des Motors mit den Netzwerten
übereinstimmen.
• die elektrischen Anschlüsse fest angezogen sind und die
Überwachungseinrichtungen vorschriftsmäßig ange-
schlossen und eingestellt sind!
• Lufteintrittsöffnungen und Kühlflächen sauber sind.
• Schutzmaßnahmen durchgeführt sind; Erdung!
• der Motor ordnungsgemäß befestigt ist.
• der Anschlusskastendeckel verschlossen ist und die Lei-
tungseinführungen sachgemäß abgedichtet sind.
• der Elastomer-Zahnkranz der Kupplung (nur P2.4 AMEX/
P2.84 AMEX) richtig montiert und nicht beschädigt ist.
• die, abhängig vom Betrieb, notwendigen Schutz- und
Überwachungsvorrichtungen vorhanden und funktions-
fähig sind (je nach Pumpentyp z.B. Motorschutzschalter,
Manometer, Flammensperre, Temperaturüberwachung).
• die Messgaspumpe gemäß Ihren Betreibervorgaben aus-
reichend dicht ist. Ziehen Sie ggfls. die 4 Kopfschrauben
mit 3 Nm nach.
Kontrollieren Sie bei Einschalten des Gerätes, dass:
• keine ungewöhnlichen Geräusche und Vibrationen auf-
treten.
• die Durchflussmenge nicht erhöht oder reduziert ist. Dies
kann auf einen Defekt des Faltenbalges hinweisen.
) in
2
5.2 Betrieb der Messgaspumpe
Die Messgaspumpe ist für das Fördern von ausschließlich gas-
förmigen Medien vorgesehen. Sie ist nicht für Flüssigkeiten
geeignet.
Die Messgaspumpe sollte ohne Vordruck betrieben werden.
Ein Vordruck von mehr als 0,5 bar ist nicht zulässig. Der Gas-
ausgang darf nicht zugesperrt werden. Der Durchfluss muss
min. 50 l/h bei den P2.x AMEX und min. 200 l/h bei den P2.8x
Amex Pumpen betragen. Bei einer Eindrosselung unter 150 l/h
BX420003 ◦ 02/2024

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