ZUTATEN ZUM BROTBACKEN
Halten Sie sich sorgsam an die richtige Reihenfolge,
wenn Sie Zutaten in den Brotbackautomaten ge-
ben. Hefe (Trockenhefe) sollte immer zuoberst in
die Backform gegeben werden. Nutzen Sie zur rich-
tigen Dosierung immer den mit dem Gerät geliefer-
ten Messbecher und den Messlöffel. Füllen Sie den
Messlöffel immer gestrichen bis zum Rand. Quetschen
Sie die Zutaten nicht mit Gewalt in den Messbecher
oder Messlöffel.
Sämtliche Zutaten müssen bei Zimmertempe-
ratur verarbeitet werden.
Mit Ihrem Brotbackautomaten können Sie Brot mit einem
maximalen Gewicht von 1000 g backen.
HEFE
TROCKENE
ZUTATEN
FLÜSSIGKEITEN
ZUTATENAUSWAHL
Mehl
Das Mehl ist natürlich die Hauptzutat. Mehl enthält
Gluten, dadurch geht das Brot gut auf und wird schön
fest.
Weizenmehl wird durch Mahlen von Weizenkörnern
gewonnen. Bei der Verarbeitung werden Schale und
Keimling entfernt. Am besten entscheiden Sie sich für
ein Mehl, das ausdrücklich zum Backen geeignet ist (ge-
wöhnlich Typ 405).
Vollkornmehl wird aus dem ganzen Korn mitsamt
Schale und Keimling gewonnen. Mit solchen Mehlsorten
gebackenes Brot gilt als recht gesund, muss aber et-
was anders als andere Brotsorten gebacken werden.
Es ist für gewöhnlich kleiner und härter. Anderer Name:
Zerealien.
Roggenmehl wird durch Mahlen von Roggenkörnern
gewonnen. Im Vergleich mit Weizenmehl enthält
Roggenmehl mehr Eisen, Magnesium und Kalium –
Bestandteile, die der menschliche Körper braucht.
Allerdings enthält diese Mehlsorte weniger Gluten,
das Brot wird dadurch fester und kleiner. Achten Sie
beim Backen mit Roggenmehl darauf, keinesfalls
die im Rezept angegebene Mehlmenge zu über-
schreiten; andernfalls kann der Motor überhitzen.
Bei den Rezepten setzen wir Roggenmehl ohne
Schalenanteile voraus.
Damit Ihr Brot perfekt gelingt, muss das Mehl
sorgfältig abgewogen und durch ein Sieb ge-
strichen werden – so gelangt mehr Luft ins
Mehl.
10
✓
Х
TROCKENHEFE
Sorgt dafür, dass der Teig gut aufgeht. Verwenden Sie nur
Hefe, die nicht zuvor eingeweicht werden muss. Auch auf
frische Hefe, die zuvor eingeweicht werden muss, sollten
Sie verzichten. Wir empfehlen Hefe, die für ein schnelles
Aufgehen sorgt. Falls Sie frische Hefe verwenden, ver-
schließen Sie die Packung gleich nach dem Entnehmen
wieder, lagern Sie angebrochene Hefepäckchen im
Kühlschrank, beachten Sie dabei das vom Hersteller an-
gegebene Mindesthaltbarkeitsdatum.
WASSER
Verwenden Sie einwandfreies Trinkwasser. Messen Sie
die Wassermenge immer sorgfältig mit dem Messbecher
ab.
SALZ
Verbessert den Geschmack, unterstützt das Gluten
beim Aufgehen des Teiges. Wenn Salz nicht richtig do-
siert wird, können die Brote kleiner ausfallen und an
Geschmack verlieren.
FETT
Sorgt für Geschmack und weiches, fluffiges Brot. Wir
empfehlen Butter oder Margarine.
ZUCKER
Sorgt zusammen mit der Hefe für ein gutes Aufgehen,
verleiht dem Brot einen süßlichen Geschmack und eine
dunkle Kruste. Als Zucker können Sie Puderzucker,
Kristallzucker oder braunen Zucker verwenden. Wenn
Sie Trockenfrüchte wie Rosinen, Feigen, Aprikosen und
dergleichen mit in den Teig geben, geben Sie weniger
Zucker hinzu.
MILCH
Verleiht Geschmack und verbessert den Nährwert. Wenn
Sie Milch statt Wasser verwenden, steigt der Nährwert
des Brotes. Verzichten Sie auf Milch, wenn Sie die
Zeitverzögerung verwenden, da Milch schnell sauer
werden kann. Geben Sie entsprechend weniger Wasser
hinzu, wenn Sie Milch verwenden.
FRÜCHTE, NÜSSE, GEMÜSE
Wenn Sie Ihr Brot mit weiteren Zutaten ergänzen,
müssen Sie den Zucker-, Wasser- und Fettgehalt der zu-
sätzlichen Zutaten berücksichtigen.
Faustregel:
Das
Gesamtgewicht
Zutaten darf 15 % des Gewichtes der ursprünglichen
Rezeptur nicht überschreiten. Bei der Zugabe weiterer
Zutaten kann das fertige Brot etwas kleiner ausfallen, da
die Wirkung des Glutens dadurch beeinträchtigt werden
kann. Zusätzliche Zutaten sollten immer erst nach dem
Tonsignal hinzugegeben werden.
der
zusätzlichen