BTL5-S1 _ _ (B)-M _ _ _ _ -K(8)-SR32/SR115/K_ _/F_ _
Magnetostriktives Positionsmesssystem – Bauform Stab
3
Aufbau und Funktion
BTL5...-SR32
34
40-1
6
1)
Positionsgeber
Anlagefläche
25
20
BTL5...-SR115
20
Bild 3-1:
BTL5-...-K(8)-..., Aufbau und Funktion
3.1
Aufbau
Elektrischer Anschluss: Der elektrische Anschluss ist
fest über ein Kabel oder über eine Steckverbindung ausge-
führt (siehe Typenschlüssel auf Seite 21).
Gehäuse: Gehäuse, in dem sich die Auswerteelek tronik
befindet.
Befestigung: Um eine sichere Befestigung zu erreichen,
ist das BTL an allen 6 Befestigungsbohrungen mit Zylin-
derschrauben (ISO 4762, M6 × 16 - A2-70) anzuschrau-
ben (siehe Bild 3-1). Alle Schrauben müssen mit 3,5 Nm
festgedreht werden.
Die BTL mit Ø 10,2 mm besitzen am Stabende ein zusätz-
liches Gewinde zum Abstützen bei großen Nennlängen.
Positionsgeber: Definiert die zu messende Position auf
dem Wellenleiter. Positionsgeber sind in unterschiedlichen
Bauformen lieferbar und gesondert zu bestellen (siehe
Zubehör auf Seite 18).
Nennlänge: Definiert den zur Verfügung stehenden Weg-/
Längenmessbereich. Je nach Ausführung des BTL sind
Stäbe mit Nennlängen von 25 mm bis 4000 mm lieferbar:
–
Ø 10,2 mm: Nennlänge von 25 mm bis 4000 mm
–
Ø 8 mm: Nennlänge von 25 mm bis 1016 mm
Dämpfungszone: Messtechnisch nicht nutzbarer Bereich
am Stabende, der überfahren werden darf.
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Dämpfungszone
Nennlänge =
Messbereich
2)
Auführung
D1
...-K-...
10,2 mm
...-K8-...
8 mm
BTL5...-Kabel
20
1)
60
G
G
Gewinde
M4x4/6 tief
ohne Gewinde
1)
2)
3.2
Funktion
Im BTL befindet sich der Wellenleiter, geschützt durch ein
Edelstahlrohr. Entlang des Wellenleiters wird ein Positions-
geber bewegt. Dieser Positionsgeber ist mit dem Anlagen-
bauteil verbunden, dessen Position bestimmt werden soll.
Der Positionsgeber definiert die zu messende Position auf
dem Wellenleiter.
Ein intern erzeugter INIT-Impuls löst in Verbindung mit dem
Magnetfeld des Positionsgebers eine Torsionswelle im Wel-
lenleiter aus, die durch Magnetostriktion entsteht und mit
Ultraschallgeschwindigkeit fortschreitet.
Die zum Ende des Wellenleiters laufende Torsionswelle
wird in der Dämpfungszone absorbiert. Die zum Anfang
des Wellenleiters laufende Torsionswelle erzeugt in einer
Abnehmerspule ein elektrisches Signal. Aus der Laufzeit
der Welle wird die Position bestimmt, die antivalent in Form
synchron-serieller Daten (SSI) auf der RS-422-Schnittstelle
ausgegeben wird. Dies geschieht mit hoher Präzision und
Reproduzierbarkeit innerhalb des als Nennlänge angege-
benen Messbereichs.
Ø 79
Ø 64
6 Bohrungen zur
Befestigung des
BTL
Nicht nutzbarer Bereich
Nicht im Lieferumfang enthalten
deutsch
7