DEUTSCH
4.12 VOR ARBEITSBEGINN
Bei Sämaschinen mit Spurreissern müssen die Scheiben vor
Öffnen des Trichterdeckel zur Beschickung erst in Arbeitspo-
sition gedreht werden. Vor Arbeitsbeginn die Stützbeine
anheben. Vor dem Parken der Sämaschine.
Befüllen der Behälter und Trichter
Die Behälter und Trichter können manuell oder mittels eines Hub-
werks befüllt werden, dessen Hubkapazität über 200 kg liegen
muss und das von den zuständigen Ämtern zugelassen sein muss.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei einem Gewicht über 25 kg
entweder der Eingriff mehrerer Bediener oder der Gebrauch einer
Hebeausrüstung erforderlich ist.
VORSICHT
- Das Befüllen und Entleeren der Saatgutstreuer muss bei auf
den Boden abgesenkter stillstehender Sämaschine, geöffne-
tem Rahmen, gezogener Standbremse, angehaltenem Motor
und gezogenem Zündschlüssel erfolgen. Sicherstellen, dass
sich weder Personen noch Tiere den chemischen Stoffen
nähern können.
- Alle Eingriffe müssen von Fachpersonal, dass über geeigne-
te Schutzausrüstungen (Arbeitsanzug, Handschuhe, Stiefel,
Masken, usw.) verfügt, in einer sauberen nicht staubhaltigen
Umgebung durchgeführt werden.
- Das Beladen erfolgt an den Außenseiten.
- Beim Einfüllen der Samen in die entsprechenden Behälter
ist darauf zu achten, daß keine anderen Körper eintreten
(Schnüre, Sackpapier, usw.).
- Die Maschine kann chemische Stoffe befördern. Personen,
Kindern und ist der Zutritt zur Maschine zu untersagen.
4.13 ARBEITSBEGINN
Es ist ausschließlich die folgende Beschreibung und Arbeits-
sequenz zu befolgen:
- Kontrollieren, daß alle Antriebswellen einwandfrei eingekuppelt sind;
- Die beweglichen Teile, die Antriebs- und Saatgustreuorgane
sorgfältig prüfen.
- Das Dosiergerät des Saatguts wie oben beschrieben einstellen.
VORSICHT
- Eine Dosierprobe wie in Kapitel 4.4.7 und 4.5.5 beschrieben
durchführen.
- Mit der Verteilung fortfahren: Ab und zu kontrollieren, daß das
Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
Nach einer kurzen Verteilungstrecke ist zu kontrollieren, daß
das Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
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GEBRAUCH UND WARTUNG
WICHTIG
GEFAHR
WICHTIG
4.14 WÄHREND DES BETRIEBS
Die Sämaschine wurde derart geplant, um ein optimales Aussäen
des Saatguts im Verhältnis zu den gegebenen Bodenverhältnissen
zu gewährleisten. Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der
Schlepperge-schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge
nicht verändert wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit muss immer
konstant bleiben. Abrupte Geschwindigkeitsänderungen führen zu
einer unregelmäßigen Ausbringung des Produktes.
VORSICHT
Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Bo-
denbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
Am Anfang jedes neuen Durchlaufs fährt die Maschine ca. einem
Meter, bevor das Saatgut die Säfurche über die Senkrohre erreicht.
Am Ende des neuen Durchlaufs wird dagegen das gesamte noch
in den obengenannten Rohren enthaltene Saatgut abgelassen.
Dies ist zu beachten, um ein gutes Resultat zu erzielen. Fur eine
qualitativ gute Arbeit sind folgende Vorschriften zu beachten:
- den hydraulischen Heber in seiner niedrigsten Stellung halten;
- In regelmäßigen Abständen kontrollieren, ob die Organe zum
Furchenziehen frei von P anzen- oder Erdrückständen sind und
eine einwandfreie Verteilung des Saatgutes gewähren
- Den Trichter regelmäßig reinigen. Darin enthaltene Fremdkörper
könnten den fehlerfreien Betrieb der Maschine beeinträchtigen.
- Ab und zu kontrollieren, daß sich keine Pfl anzen um die Or-
gane gewickelt haben und daß diese nicht mit Erde verstopft
sind.
- Kontrollieren, daß die Dosiervorrichtung sauber ist und
daß keine Fremdkörper in den Trichter eingetreten sind.
Fremdkörper können den einwandfreien Betrieb beeinträch-
tigen.
- Auf jeden Fall ist zu kontrollieren, daß die Saatgutförderrohre
nicht verstopft sind.
- Die Arbeitsgeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden.
- Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut korrekt in den
Boden gelegt wird.
VORSICHT
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen
der Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus
gewählt.
- Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands fähigeren
Spann hülsen kann schweren Schaden an der Sämaschine
hervorrufen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Bo-
denbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
- Die Sämaschine bei fahrendem Schlepper absenken, um
ein Verstopfen oder eine Beschädigung der Scharren zu
vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist es zu vermeiden,
bei auf dem Boden aufl iegender Sämaschine rückwärts zu
fahren.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine
anderen Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben
werden.
ACHTUNG
cod. G19503221