einem kleinen Boot, sowie auch mit den Fahrvorschriften im
jeweiligen Land, im für sein Fahren notwendigen Umfang
vertraut ist.
Das Kajak SWING ist für Fahrten auf Flüssen bis zum Schwi-
erigkeitsgrad WW 2 bestimmt. Es eignet sich aber genauso
für Ausfahrten auf Seen. Durch seine einfache, kompakte
Konstruktion und die leichte Bedienbarkeit ist es besonders
für Anfänger geeignet. Den Raum im Heck des Kajaks kann
man zur Aufbewahrung von Gepäck nutzen.
Während der Fahrt sitzt die Person am Boden des Kajaks, der
Rücken stützt sich an der Rückenstütze, die Fersen stützen
sich an der Erhebung des Fußstemmbügels ab. Während
der Fahrt muss die Person eine Schwimmweste tragen. Zum
Antreiben wird ein Kajakdoppelpaddel mit einer Länge von
200–230 cm verwendet.
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfläche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegenstän-
de müssen sicher verpackt werden. Legen Sie Wert-
gegenstände in eine wasserundurchlässige Hülle und
befestigen Sie sie am Boot. Die Gummischicht an der
Oberfläche des Bootes wird durch Sonnenstrahlung
geschädigt, deshalb sollte das Boot nach jeder Fahrt
in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
• Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es besteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
• Das Kajak SWING darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z. B. verringerte
Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
Charakteristik der Schwierigkeitsstufe WW 2 - mittlere
Schwierigkeitsstufe:
• unregelmäßige Wellen und Stromlinien, mittlere Strom-
schnellen, schwache Walzen und Wirbel, niedrige Stufen,
kleine Stromschnellen in stark mäandernden oder wenig
übersichtlichen Flussbetten
• regelmäßiger S trom u nd n iedrige r egelmäßige W ellen, k leine
Stromschnellen, einfache Hindernisse, häufige Mäander
mit schnell fließendem Wasser.
Subjektive Voraussetzungen für die Wildwasserfahrt WW 2:
• Kenntnis aller grundlegenden Stöße nach vorne und nach
hinten, Steuerung und Führung des Schiffes.
Fähigkeit die Schwierigkeit und den Wasserzustand zu beur-
teilen. Kenntnis der einfachen Rettungsmaßnahmen. Bei
längeren Touren physische Trainiertheit, Schwimmkenntnis.
Technische Ausstattung für WW 2:
• flotte offene Boote (Slalomtyp), mehr geeignet abgedeckte
Schiffe, Schwimmweste mit minimalem Auftrieb 7,5 kg.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit
und einem Sicherheitszertifikat versehen sein.
5. Zusammenfalten des bootes
- siehe Abbildung 4
Vor dem eigentlichem Zusammenfalten machen Sie das Boot
frei von Schmutz und trocken. Öffnen Sie die Ventile und bla-
sen die Luft aus den Hauptkammern aus. Das Luftentleeren
kann durch Zusammenrollen des Bootes zu den Ventilen oder
durch Luftabblasen beschleunigt werden. Ziehen Sie die Ka-
jakaussteifungen aus.
Dann entfalten Sie den luftleeren Kajak auf einem sauberen
Platz und gleichen alle Teile aus.
Die Seitenzylinder falten Sie in der Längsrichtung ca. 10 cm
hinter der Bodenverklebung um, dann falten Sie den Bug zum
Ende des vorderen Kajaklochs um, und dann falten Sie das
Boot vom Bug zur Mitte allmählich zusammen. Das Heck
legen Sie zum Ende des hinteren Kajaklochs um und falten es
vom Heck zur Mitte zusammen. Die gefalteten Hälften legen
Sie übereinander um. Legen Sie die Aussteifungen bei und
ziehen das zusammengefaltete Boot mit dem beiliegenden
Kompressionsgurt zusammen.
6. Pflege und Lagerung
Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfindlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungs-
mittel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und
vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder
Spülmittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer
Verwendung in Meeresgewässern notwendig. Es ist zwec-
kdienlich, den Zustand der Auslass- und Überdruckventile zu
kontrollieren. Bei undichtem Ventil kann man mit einem spe-
ziellen Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrau-
ben und die Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl
reinigen. Vor der Lagerung empfehlen wir die Oberfläche des
Kajaks mit einem Mittel zur Bootshautpflege einzureiben, das
reinigend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt,
bzw. einen UV-Schutzfilter bildet. Verwenden Sie zur Pflege
grundsätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten. Lagern Sie
das saubere und trockene Boot an einem lichtgeschützten
trockenen Ort bei einer Temperatur von 10–25 °C. Bei länger
dauernder Lagerung empfehlen wir das Boot von Zeit zu Zeit
für 24 Stunden aufzupumpen, damit es sich nicht abliegt. Wir
empfehlen mindestens einmal alle zwei bis drei Jahre beim
Boot eine Serviceinspektion beim Hersteller oder einer autori-
sierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch schonenden Umgang und guter Pflege kann man
die Lebensdauer des Bootes erhöhen.
7. Garantiebedingungen
Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem Ver-
kaufsdatum zu laufen. Der Hersteller gewährt eine unentgeltli-
che Reparatur oder einen Ersatz für Mängel am Material oder
in der Produktion. Die Garantie bezieht sich nicht auf die Be-
schädigung der Luftkammern infolge eines höheren Drucks,
als der vorgeschriebene Betriebsdruck ist!!!
8. Reparatur des Bootes
Das beschädigte Boot können Sie leicht selbst mit dem beilie-
genden Klebeset reparieren.
Klebevorgang:
• markieren Sie am Boot die beschädigte Stelle und wählen
Sie je nach Größe den richtigen Flicken,
• die Oberfläche des Flickens und der Klebestelle muss troc-
ken, sauber und ohne alte Kleberreste sein,
• rauen Sie den Flicken und die beschädigte Stelle mit Schmir-
gelpapier auf und entfetten Sie sie mit Azeton oder Benzin,
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