HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegenstände
müssen sicher verpackt werden.
Legen
Sie
Wertgegenstände
rundurchlässige Hülle und befestigen Sie sie am Boot.
Die Gummischicht an der Oberfl äche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
•
Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es entsteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
•
Das Boot Ontario darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z. B. verringer-
te Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
•
Ein Verlassen des Bootes beim Kentern ist vorher
auf ruhigem Wasser gut zu üben!
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW3 – schwer:
• größere Stromschnellen, hohe unregelmäßige Wellen,
Rollen, Wirbeln, mittleres Festsitzen, niedrige Stufen in
unübersichtlichem Flussgebiet oder in einem Gebiet mit
Mäandern.
Subjektive Voraussetzungen für die Fahrt auf dem Wild-
wasser WW3:
• sehr gute Kenntnis aller Schläge, sehr gute Beherrschung
des Bootes, Fähigkeit den Schwierigkeitsgrad und den
Wasserstand zu beurteilen, Grundkenntnisse in der
Wasserrettung und im Fahren im Wildwasser, physische
Trainiertheit.
Technische Ausstattung für die Fahrt auf dem Wildwasser
WW 3:
• geschlossene Boote oder Boote mit lenzendem Boden,
mit Abdeckung versehene offene Boote, Schwimmweste
mit minimalem Auftrieb 7,5 kg, Helm, Kälteschutzkleidung
(Neopren), Rettungsmittel.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit und
einem Sicherheitszertifi kat versehen sein.
5. Zusammenfalten des Bootes
– Abb. Nr. 3
Vor der eigentlichen Zusammenfaltung des Boots machen Sie
dieses sauber und trocknen Sie es.
Lassen Sie die Luft aus allen Kammern ab. Die Luft kann man
schneller ablassen, indem man das Boot in Richtung zu den
Ventilen zusammenrollt bzw. die Luft absaugt.
Binden Sie die Sitze los, und legen Sie sie in den Netzsack
ein. Im Boot dürfen keine spitzen Gegenstände bleiben.
Breiten Sie das Boot auf einem ebenen Platz aus, falten Sie
die Rollen auf dem Boden zur Längsachse des Boots, falten
in
eine
wasse-
Sie die Rollen erneut auf die Hälfte zur Längsachse des Bo-
ots. Den vorderen sowie den hinteren Teil des Boots rollen
Sie dreimal.
Legen Sie die gefalteten Hälften übereinander. Das so zusa-
mmengefaltete Boot schnüren Sie sie anhand der zwei Kom-
pressionsgurte zusammen und legen Sie alles in den Sack.
Legen Sie den restlichen Zubehör ein und verschließen Sie
den Sack.
6. Pflege und Lagerung
Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfi ndlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungs-
mittel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und
vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder
Spülmittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer
Verwendung in Meeresgewässern notwendig. Es ist zwec-
kdienlich, den Zustand der Auslass- und Überdruckventile zu
kontrollieren. Bei undichtem Ventil kann man mit einem spe-
ziellen Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrau-
ben und die Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl
reinigen. Vor der Lagerung empfehlen wir die Oberfl äche des
Kajaks mit einem Mittel zur Bootshautpfl ege einzureiben, das
reinigend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt,
bzw. einen UV-Schutzfi lter bildet. Verwenden Sie zur Pfl ege
grundsätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten.
Lagern Sie das saubere und trockene Boot an einem
lichtgeschützten trockenen Ort bei einer Temperatur von
10–25 °C. Bei länger dauernder Lagerung empfehlen wir das
Boot von Zeit zu Zeit für 24 Stunden aufzupumpen, damit es
sich nicht abliegt. Wir empfehlen mindestens einmal alle zwei
bis drei Jahre beim Boot eine Serviceinspektion beim Hers-
teller oder einer autorisierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch schonenden Umgang und guter Pfl ege kann man die
Lebensdauer des Bootes erhöhen.
7. Garantiebedingungen
Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem Ver-
kaufsdatum zu laufen.
Der Hersteller gewährt eine unentgeltliche Reparatur oder
einen Ersatz für Mängel am Material oder in der Produktion.
8. Reparatur des Bootes
Das beschädigte Boot können Sie leicht selbst mit dem beilie-
genden Klebeset reparieren.
Klebevorgang:
•
markieren Sie am Boot die beschädigte Stelle und wählen
Sie je nach Größe den richtigen Flicken
•
die Oberfl äche des Flickens und der Klebestelle muss troc-
ken, sauber und ohne alte Kleberreste sein
•
rauen Sie den Flicken und die beschädigte Stelle mit
Schmirgelpapier auf und entfetten Sie sie mit Azeton oder
Benzin
•
tragen Sie auf beide Klebefl ächen eine dünne Kleber-
schicht auf und tragen Sie nach dem Trocknen eine zweite
Kleberschicht auf
•
nach dem Antrocknen der zweiten Schicht legen Sie den
Flicken auf die beschädigte Stelle, drücken Sie ihn mit
großer Kraft an und beschweren Sie ihn oder walzen Sie
ihn mit einer Rolle auf einer ebenen Unterlage
Bei kleineren Reparaturen (Durchstich) kann man das Boot
schon nach 30 Minuten aufpumpen und die Fahrt fortsetzen,
bei größeren Reparaturen empfehlen wir 24 Stunden zu war-
ten. Wir empfehlen kompliziertere Reparaturen direkt beim
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